Nächste Standortbestimmung der Skibergsteiger – Top10-Ergebnisse werden erwartet!

Nächste Standortbestimmung der Skibergsteiger – Top10-Ergebnisse werden erwartet!

Am 20. und 21. Jänner 2018 finden die nächsten Weltcuprennen der Skibergsteiger im Schweizerischen Villar-sur-Ollon statt. In den Westalpen werden am Samstag die Individual-Bewerbe und am Sonntag der Sprint-Bewerb ausgetragen. Zu diesen Rennen tritt das Team der Österreicher mit fünf AthleteInnen an.

Österreich entsendet 5-köpfiges Team in die Schweiz!

Angeführt wird die Herrenmannschaft von dem Salzburger Jakob Herrmann, der zuletzt mit einem dritten Platz bei der Mountain Attack über die Marathon-Strecke groß aufzeigen konnte. Ebenfalls zu seinem zweiten Weltcupeinsatz in dieser Saison nach dem Weltcup Mitte Dezember 2017 in China wurde der Vorarlberger Daniel Zugg nominiert. Voller Motivation nach seinem Sieg über die Tour-Strecke bei der Mountain Attack ist der Steirer Armin Höfl, der wie seine beiden Teamkollegen an beiden Bewerben teilnehmen wird. Rein auf den Individual-Bewerb konzentriert sich der Oberösterreicher Christian Hoffmann, der knapp hinter Jakob Herrmann bei der Mountain Attack Rang 4 belegte. Als einzige Dame tritt Ina Forchthammer (Salzburg) die Reise in die Westalpen an, sie wird sowohl beim Individual als auch beim Sprint an den Start gehen. Leider kurzfristig absagen musste der B-Kader-Athlet Stefan Steiner (Salzburg), der wegen eines grippalen Infektes nicht starten kann.

Individual als Highlight – viel Neuschnee erwartet!

Das Individual ist die Königsdisziplin der Skibergsteiger. In der Schweiz dürfen die TeilnehmerInnen wieder auf einen perfekt organisierten Wettkampf hoffen. Der Bewerb selbst wird mit einer Tragepassage eröffnet, danach folgen sechs Aufstiege mit insgesamt knapp 1.700 Höhenmetern. Brisant wird die Rennsituation aufgrund der Neuschneemengen in den nächsten Tagen werden, eine Streckenänderung ist durchaus möglich.

Die Österreicher haben auf jeden Fall gute Chancen im Individual-Bewerb, mit starken technischen Fähigkeiten im Aufstieg und in der Abfahrt ist durchaus mit Top-Ergebnissen zu rechnen. Schließlich hat auch Jakob Herrmann zum Saisonschluss im letzten Jahr mit Rang 2 und 3 in Mondole (Italien) bzw. Val d´Aran (Spanien) für die ersten Podiumsplätze in dieser Sportart für Österreich gesorgt!

Der vielseitige Sprint mit knapp 4 Minuten Renndauer und Finalläufen!

Beim Sprint werden alle Fähigkeiten eines Skibergsteigers innerhalb von knapp 4 Minuten abgefordert. Als heißer Favorit unter den Österreichern zählt Daniel Zugg, der sich in den letzten Monaten speziell auf den Sprint vorbereitet hat und in der vergangenen Saison einen starken 3. Platz beim Weltcup in Mondole (Italien) erreicht hat. Aber auch Armin Höfl und Jakob Herrmann gehen mit ausgezeichneten Chancen in die Qualifikation.

Die Herausforderung bei diesem Bewerb besteht in einer optimalen Regeneration nach dem Individual-Bewerb vom Vortag und einer richtigen Aktivierung zu und aktiven Regeneration zwischen den Sprint-Einsätzen.

Damen mit reduzierter Besetzung!

Als einzige Dame fährt Ina Forchthammer (Salzburg) zur zweiten Weltcupstation. Die Lehramtsstudentin will vor allem beim Individual-Bewerb ihr Können unter Beweis stellen. Aufgrund von Studium und Beruf können leider nicht mehr Damen entsendet werden. Für die Weltcup-Rennen in Andorra am darauffolgenden Wochenende werden drei Damen nominiert werden.

Text: Josef Gruber!

Fotos: Willi Seebacher und Dieter Schaufler

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