ISMF Jugendweltcup-Saison endete mit einem aufregenden Finale in Molde (NOR)
Während der Schnee einer weiteren aufregenden Saison des Skibergsteigens langsam zergeht, verabschiedet sich der Jugendweltcup der Internationalen Skibergsteigervereinigung (ISMF) von einer Reihe spannender Rennen in ganz Europa. Die Saison gipfelte in einem elektrisierenden Finale in Molde, Norwegen, wo junge Athleten ihre Fähigkeiten in Sprint-, Vertikal-, Einzel- und Mixed-Staffelrennen zeigten. Wir werfen einen genaueren Blick auf die Höhepunkte und Champions dieses Jahres sowie die Gesamtranglisten für die nächste Generation der Skimo-Stars.
U20 Männer: Debertolis dominiert, Raybaud glänzt
In der hart umkämpften U20 Männerkategorie setzte sich Hermann Debertolis aus Italien als Gesamtsieger durch und zeigte dabei bemerkenswerte Konstanz während der gesamten Saison. Trotz des Gewinns von sechs Silbermedaillen und „nur“ einer Goldmedaille in dieser Saison bei Jugendweltcups brachten Debertolis‘ außergewöhnliche Leistungen ihn an die Spitze. Doch auch das französische Wunderkind Jules Raybaud war ihm dicht auf den Fersen und sicherte sich mit einer beeindruckenden Bilanz von drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille den zweiten Platz. Leonardo Vicenzo Taufer aus Italien sicherte sich den dritten Platz und siegte damit über die geschlossen gute Leistung des Feldes.
U20 Frauen: Trincaz triumphiert mit Konstanz
Konstanz erwies sich auch für Louise Trincaz aus Frankreich in der U20 Frauenkategorie als Schlüssel zum Erfolg. Mit drei Gold-, drei Silber- und einer Bronzemedaille sicherte sich Trincaz den Gesamtsieg und zeigte dabei ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Rennformaten. Lea Ancion Havet aus Andorra sicherte sich den zweiten Platz, während Loanne Roussillon aus Frankreich das Podium auf dem dritten Platz vervollständigte.
U18 Männer: Pellegrini siegt in engem Kampf
In der U18 Männerklasse ging Enrico Pellegrini aus Italien als Sieger aus einem engen Kampf hervor. Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille zeigte Pellegrini seine Zähigkeit und sein Können auf den Pisten. Er setzte sich knapp gegen Malik Uldry aus der Schweiz durch, der den zweiten Platz mit zwei Gold- und einer Silbermedaille sicherte. Luca Curioni aus Italien sicherte sich den dritten Platz und unterstrich damit die Dominanz Italiens in dieser Kategorie.
U18 Frauen: Marcas Konstanz zahlt sich aus
Vanessa Marca aus Italien sicherte sich den Titel in der U18 Frauenkategorie, obwohl sie in der gesamten Saison nur zwei Medaillen gewann. Marcas konstante Top-Five-Platzierungen in fast jedem Rennen brachten sie zum Sieg und unterstrichen die Bedeutung von Ausdauer und Gleichmäßigkeit im Skibergsteigen. Laia Selles aus Spanien, die aktuelle Europameisterin in allen drei Disziplinen, sicherte sich den zweiten Platz, während Silvia Boscacci aus Italien die Bronzemedaille holte.
Frankreich beherrscht die gemischte Staffelwertung
In der hart umkämpften Wertung der gemischten Staffel ging Frankreich als Gesamtsieger der Saison hervor. Mit einer Goldmedaille in der gemischten Staffel in Italien und einer Silbermedaille in Norwegen zeigten die talentierten jungen Athleten Frankreichs ihre Fähigkeiten auf internationaler Bühne. Spanien sicherte sich den zweiten Platz, gefolgt von Andorra auf dem dritten Platz. Italien und die Schweiz belegten die Plätze vier und fünf und unterstrichen die starke Präsenz europäischer Nationen im Skibergsteigen.
Mit dem Abschluss einer weiteren aufregenden Skibergsteigersaison haben diese jungen Athleten mit ihrem Talent, ihrer Entschlossenheit und ihrem Sportsgeist einen bleibenden Eindruck auf den Sport hinterlassen. Mit Blick auf die Zukunft inspiriert der ISMF Jugendweltcup weiterhin die nächste Generation von Skibergsteigern, nach dem Gipfel ihrer Träume zu streben.
Italien dominiert die Nationenwertung
Die dominante Leistung Italiens in der ISMF Jugendweltcup-Saison spiegelt sich nicht nur in den individuellen Leistungen der Athleten, sondern auch in den Jugendnationen-Ranglisten wider. Mit insgesamt beeindruckenden 2699 Punkten und 25 Medaillen ging Italien als unumstrittener Champion hervor und zeigte damit die Tiefe des Talents innerhalb seines jugendlichen Skibergsteigerteams. Von Podiumsplätzen bis hin zu konstanten Leistungen in allen Disziplinen haben italienische Athleten kontinuierlich ihre Fähigkeiten auf internationaler Bühne unter Beweis gestellt und ihren Status als Schwergewicht im Sport gefestigt.
Die Schweiz sicherte sich den zweiten Platz in den Jugendnationen-Ranglisten, sammelte 2209 Punkte und holte während der Saison 11 Medaillen. Das Schweizer Team zeigte formidable Fähigkeiten und Entschlossenheit und bleibt ein starker Konkurrent im Wettbewerb. Mit einer Mischung aus erfahrenen Athleten und vielversprechenden Neulingen behauptet die Schweiz ihren Ruf als Kraft im Skibergsteigen.
Spanien belegte den dritten Platz in den Jugendnationen-Ranglisten und sicherte sich mit 2029 Punkten und 8 Medaillen eine Position auf dem Podium. Trotz harter Konkurrenz aus anderen Nationen zeigten spanische Athleten Widerstandsfähigkeit und Talent und erhielten Anerkennung für ihre Leistungen auf globaler Ebene. Während der Sport an Popularität gewinnt, unterstreicht die Präsenz Spaniens in den Top-Rängen der Jugendnationen-Wertung das Engagement des Landes, junges Talent zu fördern und Exzellenz im Skibergsteigen zu fördern.
Österreich belegt in der Nationenwertung Platz 7, Deutschland Rang 14.