Weltcupauftakt in Font Blanca (AND) – Tag 1: Anreise

Acht ÖSV Athleten und vier Betreuer (Headcoach, Physiotherapeut, Fotograf und Pressebetreuung) traten heute frühmorgens die Reise nach Andorra an. Nach den ersten erfolgreich absolvierten Österreichischen Meisterschaften und heimischen Rennen, startet der Weltcup-Zirkus im Skibergsteigen in Font Blanca, im schönen Pyrenäenstaat Andorra.

Der frühe Vogel fängt den Wurm …

… oder hat der frühe Wurm einen Vogel? So genau konnte das nicht geklärt werden, aber eines ist Fakt: wer bei der Weltspitze dabei sein will, muss früh aus den Federn! So auch unsere ÖSV Nationalmannschaft, die heute nach Andorra zum ersten Weltcup der Saison gestartet ist. Für unsere Kärntner und Steirer hat der Wecker sogar schon um 03:00 Uhr Früh geläutet. Dennoch hatten beim Treffpunkt am Münchner Flughafen alle Athleten ein frisches Lächeln im Gesicht und nahmen die Strapazen gelassen und routiniert – waren die meisten doch schon mehrmals beim Weltcup in Andorra dabei. Neuzugang Stefan Fuchs gesteht bei der Abreise, dass er doch etwas nervös ist, da er noch nicht weiß, was ihn bei seinem ersten Welctup Rennen in Andorra alles erwartet.

Bienvenidos in Barcelona

Der Flug nach Barcelona verging sehr schnell. Kein Wunder, denn bereits in München traf man zufällig die deutschen Kollegen im Skibergsteigen. Mit dabei, der international bekannte Toni Palzer, der bereits beim Starten mit seinem bayrischen Dialekt und seinem sympathischen Lachen gute Laune im Flieger verbreitete und viel zu erzählen wusste. In Barcelona angekommen, gleich die erste Herausforderung: Markus‘ Massagetisch wurde am Münchner Flughafen nicht in den Flieger verladen. Nun heißt es zittern, ob dieser tatsächlich noch nachgeliefert wird. Aber der Physio ist spontan und meinte scherzhaft, dass er die Athleten einfach auf einem Biertisch massiert.

Spanische Paella ist nicht Jedermanns Geschmack

WC Andorra 2016_ 07 _Anreise Foto_Simone Binder LR

Nach langem Warten ging die Reise von Barcelona mit dem Mietauto Richtung Andorra weiter. Auf Grund der vielen bedrohlich knurrenden Mägen, legte das Team einen Zwischenstopp in einem kleinen Dörfchen ein. Motiviert versuchte der Kellner auf Spanisch das 4-gängige Tagesmenü zu erklären. Auch die fantasievolle, englische Beschreibung eines zu Hilfe eilenden Gastes, schaffte nur wenig Klarheit über die Gerichte. Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass man statt einer bestellten „Tomatensuppe“ einen kalten Tomatensaft als ersten Gang serviert bekommt. Auch die weiteren Gänge sorgten für jede Menge Überraschungen, herzhaftes Lachen bei den Athleten und waren nicht Jedermanns Geschmack.

Ankunft in Ordino

Nach einer langen Anreise (zwischen 12 und 15 Stunden, je nach Wohnort) waren alle überglücklich, als von der Ferne endlich das Hotel auf der Anhöhe in Ordino, einer kleinen Gemeinde am Fuße des Pic de Casamanya, zu sehen war. Auch wenn der Tag lang war, die Stimmung im Nationalkader ist bestens und auch der Spaß kommt nicht zu kurz, wie auf dem ein oder anderen Foto zu sehen ist.

WC Andorra 2016_ 08 _Anreise Foto_Daniel Zugg_LR

Morgen geht’s in Gelände

Für morgen Freitag steht für das gesamte Team die Besichtigung der Individual-Wettkampfstrecke für Samstag auf dem Programm. Alle sind gespannt, ob es denn auf der Höh tatsächlich ausreichend guten Schnee gibt. Wir werden hier morgen Abend wieder berichten!

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