Weltcupfinale für das Nationalteam in Italien

Tief winterlich (man beachte dabei die Bilder von Willi Seebacher und Alex Lugger, die vom Frühling weit entfernt sind…) präsentiert sich die letzte Weltcupstation der Skibergsteiger in dieser Saison. Die Österreichische Nationalmannschaft reiste gestern ins italienische Piemont (Mondole), um in den nächsten Tagen das große Weltcupfinale zu bestreiten. Drei Rennen stehen für die Nationalteamathleten am Programm: Morgen startet das Rennwochenende mit dem Vertical Race, am Samstag folgt die Königsdisziplin mit dem Individual Race, bevor der Sonntag mit dem Sprint Race abschließt. (Unter diesem Link das genaue Programm auf der Webseite des Veranstalters)

Die Erkältungswelle ist leider an den österreichischen Athleten in den letzten Tagen auch nicht spurlos vorbei gegangen, aus diesem Grund musste Headcoach Alexander Lugger die Mannschaft zu Beginn der Woche neu aufstellen. Österreichs aktuell bester Athlet, der Osttiroler Martin Weißkopf, wird daher im Weltcupfinale nicht dabei sein, genauso wie der ursprünglich eingeplante Salzburger Jakob Herrmann aufgrund eines angebrochenen Wirbels eine Rennpause einlegen muss. Voll motiviert ist hingegen der Vorarlberger Daniel Zugg, der sich gerade letzte Woche den Österreichischen Meistertitel holte:

„Ich werde natürlich beim Abschluss noch einmal richtig Gas geben. Der Sieg bei der ÖM Wertung am letzten Wochenende hat einen ordentlichen Motivationsschub gegeben, ich hoffe daher, dass sich im Weltcup in der Espoirklasse zum Abschluss ebenso noch einmal so ein gutes Ergebnis ausgeht – ich werde mein Bestes geben.“

Fix dabei sind auch die zwei Salzburgerinnen Verena Streitberger und Ina Forchthammer. Verena kann bereits jetzt auf ihre erfolgreichste Saison zurückblicken und vielleicht geht sich in einem der Abschlussbewerbe noch ein zusätzliches Highlight für die 17-jährige Maishofnerin aus?

„Rang 3 im Weltcup, Bronze bei der Weltmeisterschaft und letzte Woche noch eine ÖM Goldene, die Saison ist bisher super gelaufen. Jetzt hoffe ich noch auf ein gutes Finale an diesem Wochenende, denn ein zusätzlicher Podestplatz wäre natürlich ein genialer Abschluss“

Verena Streitberger

Ina Forchthammer (St. Johann/Pg.) ist im Laufe der Saison immer besser geworden, auch die 19-jährige Nationalteamathletin kann in den nächsten drei Tagen durchaus für Überraschungen sorgen.

Durch die frei gewordenen Plätze hat Headcoach Alexander Lugger zwei Antragsstellern zur Aufnahme ins Nationalteam die Chance gegeben, sich im Weltcup auszuzeichnen und das erste Mal internationale Rennatmosphäre zu schnuppern. Patrick Innerhofer (Bludesch/Vorarlberg) und Armin Höfl (Krakau/Steiermark) werden in den nächsten drei Tagen ihre beste Leistung zeigen, nachdem beide im Zuge der letzten Rennen eine sehr gute Form bewiesen haben.

Wir werden natürlich sobald aktuelle Infos aus Italien vorliegen in gewohnter Weise berichten.

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