Weltcup Marmotta Trophy Tag 1: Entsendung und erste Bilder der Streckenbesichtigung

Die Weltmeisterschaft im Skibergsteigen ist Geschichte, nun geht’s für die österreichische Nationalmannschaft wieder weiter zu den Weltcup Rennen. Nachdem die Athleten der ÖSV Sparte Skibergsteigen nun erfolgreich am Großevent in Verbier (SUI) teilgenommen haben und mit einer Medaille im Gepäck nach Hause gekommen sind, heißt es nun erneut bei dem für heuer vorletzten Weltcup Wochenende noch mal ordentlich Gas geben. Das österreichische Nationalteam führt es diesmal zu einem altbekannten Rennen: zur Marmotta Trophy ins benachbarte Südtirol (Martelltal).

Im Jahr 2012 war die Marmotta Trophy das letzte Mal eine Weltcup Veranstaltung, nebenbei auch noch einige Male ein Bewerb im ASTC, der Elite Rennserie im deutschsprachigen Alpenraum – für so manchen Athleten also bereits in den letzten Jahren ein Pflichttermin. Dementsprechend umfangreich fällt diesmal die Entsendung aus. Headcoach Alexander Lugger hat 11 Sportler für die Teilnahme am Weltcup Rennen nominiert.

Für das Bundesland Tirol stehen Martin Weißkopf (Prägraten), Alexander Fasser (Lermoos), Johannes Walder (Kartitsch) und Philipp Brugger (Sistrans) am Start. Der 15-jährige Alpbachtaler Jakob Siedler wird in der offenen Klasse teilnehmen, da ein Start in der Weltcup Klasse mit seinem Jahrgang laut Reglement noch nicht möglich ist. Nichtsdestotrotz wird sich die österreichische Zukunftshoffnung bei diesem, erfahrungsgemäß sehr stark besetztem, Rennen mit der Konkurrenz duellieren – und daher trotz offener Wertung ein international aussagekräftiges Rennen bestreiten können.

Für das Bundesland Salzburg sind Thomas Wallner (Bischofshofen) und Michaela Essl (Abtenau) am Start. Nach ihrer Weltcup Pause seit mehr als einem Jahr ist Michaela Essl nun bei der Marmotta Trophy erstmals wieder in der Königsklasse der internationalen Wettkampfszene im Skibergsteigen mit dabei. Jakob Herrmann (Werfenweng) und Heidi Bernsteiner (Piesendorf) mussten ihre Teilnahme heute kankheitsbedingt leider absagen. Um einen Stockerlplatz mitkämpfen könnte diesmal wieder die 17-jährige Maishofenerin Verena Streitberger. Zwei Bronze Medaillen hat sie in dieser Saison schon gewonnen, eine davon im Weltcup, eine bei der Weltmeisterschaft. Mit ihr kämpft in der Juniorenklasse Ina Forchthammer (St. Johann i. Pg.) um bestmögliche Platzierungen für Österreich.

Ebenso ist Daniel Zugg (St. Gallenkirch, Vorarlberg) in der Espoirklasse mit dabei , ein Top10 Platz ist für ihn durchaus wieder realistisch. Mit Daniel Rohringer (Gosau) ist auch ein Oberösterreicher im internationalen Rennzirkus vertreten.

Ein Wettkampfwochenende mit zwei verschiedenen Bewerben steht für die Athleten diesmal am Programm. Los geht es am Samstag 28.2.2015 mit dem Individual Race (mehrere Aufstiege inklusive Tragepassagen und Abfahrten im freien Gelände), am zweiten Renntag, Sonntag 1.3.2015, folgt das Sprint Race. Headcoach Alex Lugger ist guter Dinge, dass an diesem Rennwochenende für sein Team vieles möglich sein kann: „Wir hoffen natürlich den ein oder anderen Top5 Platz erreichen zu können und somit die guten Ergebnisse der vergangenen Rennen und der Weltmeisterschaft zu wiederholen. Beim Sprint ist wie immer alles möglich. Mit einem guten Lauf und etwas Glück kann jeder der teilnehmenden Athleten hier für Überraschungen sorgen, genauso mit Pech aber auch voll abstürzen.“

Für alle elf Teilnehmer ist es natürlich das oberste Ziel, an diesem Wochenende möglichst weit vorne in den Ergebnislisten zu stehen und sich so wertvolle Weltcup Punkte für die Gesamtwertung zu sichern.

Wir werden Euch natürlich im Laufe des Wochenendes über die aktuellen Ergebnisse der österreichischen Mannschaft informieren, sobald die ersten Informationen aus Italien vorliegen.

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