Weltcup Puy Saint Vincent, Tag 4: Sprint Race, Bericht, Ergebnisliste und Fotos

In Frankreich stand heute der zweite Weltcup Bewerb im Skibergsteigen für diese Saison am Programm – das Sprint Race. Mit einem 11. Rang schaffte der Osttiroler Martin Weißkopf sein bislang zweitbestes Ergebnis in dieser Weltcup Disziplin. Der Sieg ging durch Robert Antonioli nach Italien. Ganz vorne mit dabei erneut die Athleten des deutschen Nationalteams: Anton Palzer, der Sieger des gestrigen Individual Race, erreichte Platz 2, knapp vor dem amtierenden Weltmeister im Sprint, Sepp Rottmoser.

Für den 24-jährigen Martin Weißkopf ist sich knapp kein Top10 Platz ausgegangen. Trotzdem ist der Spezialist für lange und hochalpine Rennen mit seinem 11. Platz im Sprint mehr als zufrieden. Die Qualifikationsrunde hat er mit der sechstschnellsten Zeit beendet, nur 11 Sekunden hinter dem in der ersten Runde äußerst dominanten Sepp Rottmoser. Souverän hat sich Martin Weißkopf bis ins Halbfinale nach vorne gekämpft, hier war aber leider Schluss für ihn.

 „Die Qualifikationsrunde hat voll gepasst, da ist einfach vom Aufstieg, der Tragepassage, bis zu den Wechseln und der Abfahrt alles perfekt gelaufen. Die sechst-beste Zeit spricht hier ohnehin für sich. Im Viertelfinale bin ich ebenfalls noch ganz vorne mit dabei gewesen, im Halbfinale war dann aber einfach ein bissl die Luft draußen. Trotzdem darf man sich mit einem 11. Rang inmitten der Weltspitze absolut nicht beklagen.“

Martin Weißkopf

Der Salzburger Jakob Herrmann beendete das Sprint Race mit einem guten 18. Rang, sein Salzburger Teamkollege Thomas Wallner auf Rang 25, beide kamen bis ins Viertelfinale. Für die zwei Salzburger lief es heute deutlich besser als gestern, sie verpassten den Einzug ins Halbfinale nur ganz knapp.

„Die Erkältung der letzten Tage war heute fast nicht mehr zu spüren, da war ich sehr froh darüber. Durch kleine Probleme im ersten Lauf ist sich in der Quali-Zeit nur ein 30 Rang ausgegangen, im Viertelfinale ist es dafür wieder viel besser gelaufen, da konnte ich mich sogar lange an vierter Stelle meiner Gruppe halten. Aufgrund der eher schlechten Quali-Zeit hat es mich letztelich leider auf Rang 25 zurückgeworfen. Trotzdem bin ich sehr sehr happy über die ersten Weltcup Punkte für heuer“

so der Bischofshofener Thomas Wallner

Für den Vorarlberger Daniel Zugg war zwar nach der Qualifikationsrunde Schluss, seine Laufzeit reichte aber trotzdem noch zu einem guten 6. Rang in der Espoirklasse. Ina Forchthammer und Verena Streitberger zogen ebenso heute nicht in die Finalläufe ein.

„Der Sprint hat heute wieder einmal bewiesen, wie nahe Glück und Pech beisammen liegen. Nur ein bisschen mehr und Martin Weißkopf wäre ins Finale und automatisch unter die Top10 gekommen, genauso wie Daniel Zugg nur knapp den Einzug in die Finalläufe verpasst hat. Dadurch hätte er wohl in der Espoirklasse vorne mitlaufen können. Auch Sepp Rottmoser hat erst im Finale mit kleinen Fehlern seinen Sieg verschenkt hat, in allen Läufen vorher war er deutlicher Favorit.“ 

Für Headcoach Alexander Lugger passen die Ergebnisse des ersten Weltcup Sprintrennens ganz gut.

Der amtierende Weltmeister aus Rosenheim war eigentlich das ganze Rennen über deutlich auf Siegeskurs. Durch technische Fehler im Finale ist er nach hinten gefallen und hat durch seine enorme Stärke aber trotzdem noch einen dritten Rang ins Ziel retten können.

Morgen steht als letzter Bewerb dieses Weltcup Wochenendes noch das Vertical Race am Programm. Vom Österreichischen Nationalteam sind vier Herren aufgestellt: Martin Weißkopf, Daniel Zugg, Jakob Herrmann und Thomas Wallner. Wir werden natürlich am Laufenden halten, wie unsere Österreicher im Vertical Race abschneiden, ab 8.30 Uhr geht’s los – ein letztes Mal ist noch ganz festes Daumendrücken angesagt!!!

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