Höhentraining am Kitzsteinhorn

Die Athleten der Österreichischen Nationalmannschaft der neuen ÖSV Sparte Skibergsteigen machen sich bereit für die in Kürze startende Wettkampfsaison. Vom Do. 6.11. bis Mo. 10.11. 2014 bekamen die A-Kader Mitglieder und die Nachwuchsathleten von ihren Trainern den letzten Schliff, bevor sie mit Anfang Dezember offiziell in die Rennen starten.

A-Kader trainierte voll auf Leistung

Headcoach Alex Lugger brachte seine Schützlinge diesmal ins Salzburgerland, genauer gesagt aufs Kitzsteinhorn. Im Bundessport- und Freizeitzentrum Kitzsteinhorn boten sich den teilnehmenden Sportlern beste Bedingungen zur Vorbereitung. Für die A-Kader Athleten Daniel Zugg, Alexander Fasser und Martin Weißkopf war es inzwischen das dritte Trainingslager dieser Saison. Die drei verbrachten schon harte Trainingstage in Ramsau am Dachstein sowie am Stilfser Joch. Konzentrierten sie sich in den vergangenen Kursen mehr auf die Grundlagenausdauer, waren die Einheiten diesmal voll auf Leistung ausgerichtet. Etliche Höhenmeter wurden auf den Skiern gesammelt, die perfekten Schneebedingungen boten dazu beste Voraussetzungen. Das BSFZ Kitzsteinhorn liegt auf einer Höhe von ca. 2.500 Höhenmetern, für die Athleten war jede Tour somit zusätzlich ein optimales Höhentraining. Gerade ein solches ist in der Vorbereitung für die Wettkämpfe enorm wichtig, denn immerhin führen die Rennstrecken, vor allem jene in den Westalpen, häufig in eine Höhenlage bis zu 3.000 Meter. Aber nicht nur am Schnee wurde trainiert. Wenn Alexander Lugger seine Sportler nicht auf die Ski stellt, so ließ er ihnen aber trotzdem keine Verschnaufpause, das Training ging dann im Fitnessraum des BSFZ Kitzsteinhorn weiter. Krafttraining, Koordinationstraining – der Tagesablauf war strikt durchplant. Bis nach dem harten Trainingsprogramm dann Therapeut Martin Schneider die Athleten wieder herrichten durfte, mithilfe physiotherapeutischer Übungen gelang dies gut. Somit war jeder der Athleten am nächsten Tag erneut wieder zu Höchstleistungen bereit.
Aber nicht nur aktives Training stand am Programm: Rainer Hank vom Sponsor Orthomol war ebenfalls zu Besuch und informierte die Athleten über die Bedeutung von Mikronährstoffen und Nahrungsergänzungsmittel.

Nachwuchsathleten bekamen die letzten Technikschliff

Während der A-Kader voll auf Leistung trainierte, konzentrierten sich die Jungathleten mehr auf ein Skitechniktraining in Kombination mit Kraft- und Koordinationseinheiten. Nachwuchstrainer Markus Steiner gab den drei Nationalteammitgliedern Verena Streitberger, Ina Forchthammer (und Jakob Siedler den letzten Schliff, denn auch für die Jungen startet im Dezember bereits die Wettkampfsaison. Zuvor treffen sich die Nachwuchsathleten aber noch mit Jugendlichen aus inzwischen acht Nationen noch beim Internationalen Jugendcamp. Gemeinsam in dieser Gruppe geht’s dann zu ersten Rennen: dem Sprint Race in Lienz.

Wettkampfstart im Dezember in Lienz

Mit der Österreichischen Meisterschaft im Sprint Race findet das erste wichtige Rennen am 5.12.2014 in Lienz (Osttirol) statt. Alle Athleten der Nationalmannschaft werden gesammelt am Start stehen, schließlich geht es darum, den besten Skibergsteiger und die beste Skibergsteigerin Österreichs zu küren. Aber nicht nur national hochkarätige Teilnehmer werden bei diesem Rennen erwartet. Das Sprint Race, sowie das Vertical Race am folgenden Tag sind offiziell registrierte Rennen des internationalen Verbandes ISMF, Teilnehmer aus anderen Nationalteams werden sich zusätzlich um den Tagessieg mit dem Österreichern duellieren.

Skitechnik-Training in der Ski Austria Academy

Nach diesem Rennwochenende in Lienz geht’s für das gesamte Nationalteam (A-Kader, B-Kader und Nachwuchs) noch zu einem letzten gemeinsamen Treffen: Im Zuge des alljährlichen Teammeetings bringen Mannschaftsleiter Karl Posch und Headcoach Alex Lugger ihre Leute diesmal nach St. Christoph am Arlberg. In der Ski Austria Academy steht ein umfangreiches Skitechniktraining mit Skilehrern am Programm, damit unsere Athleten der Konkurrenz nicht nur im Aufstieg davonlaufen, sondern auch in der Abfahrt davonfahren können.

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