Weltcup Courchevel Tag 1: Streckenbesichtigung und Eröffnung

Durch die Anreise zum nächsten Weltcup Rennen bemerkt man erst wie weitläufig die Alpen eigentlich sind! Nach 13 -stündiger Fahrt ist eine kleine Abordnung unserer Nationalmannschaft, bestehend aus Martin Weißkopf und Daniel Zugg, sowie Alex Lugger und Chris Gamsjäger als Betreuer, endlich am nächsten Weltcup Ort in Courchevel (FRA) angekommen. Das noble Bergdorf inmitten der französischen Alpen ist bekannt für seine außergewöhnlichen Sportveranstaltungen. Der ISMF Weltcup Zirkus im Skibergsteigen macht heuer das erste Mal hier Halt.

In Courchevel herrschen – anders als in Österreich – tief winterliche Bedingungen, ca. 30 cm Neuschnee ist soeben frisch gefallen. Die Streckenbesichtigung durfte heute erst ab 10.00 Uhr gestartet werden, da aus Sicherheitsgründen vorerst noch Lawinensprengungen durchgeführt werden mussten. Das morgige Individual wird zwar recht zentral inmitten des Skigebietes, aber in einem sehr alpinen Gelände ausgetragen, gespickt mit Tragepassagen in steilen Rinnen. Insgesamt haben die Athleten 5 Anstiege und insgesamt 1.700 Hm zu bewältigen.

Heute fand für die Athleten noch die Eröffnung statt. Morgen startet das Individual Race um 9.00 Uhr, am Sonntag folgt das Vertical Race (Start 10.00 Uhr, 500 Hm).

Der Weltcup in Courchevel ist die vorletzte große Leistungsüberprüfung vor der EM und wird zeigen, auf welchem Niveau sich unsere Athleten, im Vergleich zur internationalen Konkurrenz, befinden. Die Zeitabstände unter den Athleten sind in dieser Saison sehr gering, das hat man letzte Woche im Weltcup Rennen in Verbier (SUI) deutlich gesehen. Von einem TopTen Rang bis hin zu einem Platz unter den ersten 20 wird für den 23-jährigen Osttiroler Martin Weißkopf bei einem guten Lauf daher wieder alles möglich sein. Spannend wird es in den nächsten Tagen für den Vorarlberger Daniel Zugg, denn für ihn ist es der erste Weltcupeinsatz. In Österreich zählt der 20-jährige St. Gallenkircher zu den absoluten Top Athleten, am kommenden Wochenende wird er bei seiner Premiere im internationalen Rennzirkus in der Espoirklasse sein Bestes geben.

Interessantes Detail am Rande: wenn die Skibergsteiger das französische Skiresort wieder verlassen, wechselt man vor Ort die „Sportgeräte“ komplett und steigt auf Pferde um. Denn am Wochenende darauf findet ein internationales Polo Turnier statt, auf 2.000 m Höhe ausgetragen das somit höchstgelegenste Winter-Polo Turnier weltweit.

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