Weltcup Font Blanca (AND) Tag 3 – das Individualrennen, Platz 6

Super lief es heute in Andorra! Bei besten äußeren Bedingungen starteten für Österreich Martin Weißkopf (Prägraten/Tirol) und Alex Fasser (Lermoos/Tirol), der zuletzt eine krankheitsbedingte Zwangspause von einem Monat einhalten musste. Zwar musste wegen der Schneefälle der letzten Tage die Strecke in einen Rundkurs mit 2 Runden verwandelt werden, der Rennhärte tat dies aber keinen Abbruch. Für die Stimmung an der Strecke war diese Änderung im Gegenteil sogar zuträglich, viele Zuschauer säumten bei Sonnenschein die Rennstrecke.

Eine Italo-französische Spitzengruppe stürmte gleich einmal vorneweg, der Franzose Wiliam Bon Mardion übernahm gleich zu Beginn die Führung. Hinter ihm hechteten neben der Phalanx von Franzosen und Italienern auch noch zwei gute Bekannte in die Strecke: die Deutschen Seppi Rottmoser und Toni Palzer. Für Toni war es heute ein besonderer Auftritt. Wegen der besonderen Begebenheiten der Strecke wurden nämlich auch die Junioren über die gesamte Länge geführt, sein Tempo war damti erstmals mit der Wewltspitze der Skibergsteiger vergleichbar. Und was da passierte, war echt ein Hammer: Toni lief als Gesamt 7. ins Ziel!

Unsere beiden Athleten erwischten den Start jedenfalls auch blendend. Martin drückte gleich mal auf die Tube und reihte sich rund um Platz 15 ein, wobei er jeweils auf den Abfahrten gewann und auf den Anstiegen eher zurücknehmen musste. Alex konnte bei seinem Comebackrennen noch nicht von Anfang an Vollgas laufen, in seinem Motor hatten sich offenbar einige Rost-Ablagerungen gebildet, er stotterte. Die Ablagerungen putzte es aber mit zunehmender Rennlänge immer besser raus und er wurde schneller und schneller. Dieses schneller werden hielt an bis zum letzten Anstieg, wo er den leicht einknickenden Martin Weißkopf überholte. Martin musste dem hohen Tempo Tribut zollen. Für ihn war es aber weniger Alex Fasser, der ihn ärgerte, sondern der Schweizer Espoir Cyrille Gardet, dem er zwar auf der letzten Abfahrt noch ordentlich auf den Pelz rückte, der aber nur 3 Sekunden (!) vor ihm den 5. Espoir-Rang einheimste. Für Alex Fasser war es mit 1:45:02 Stunden und Platz 17 schließlich ein rundum gelungenes zurückkehren auf die Rennbühne, Martin Weißkopf errang mit 1:45:57 Platz 17 Gesamt und Platz 6 bei den Espoirs, eine wahrlich super Leistung.

Auf die 3 Sekunden angesprochen, um die er Platz 5 versäumt hatte, sagte Martin im Ziel: „Drei Sekunden sind drei Sekunden, da hilft alles nichts. Wäre die letzte Abfahrt etwas länger gewesen, hätte es vielleicht noch gepasst. Ich bin aber auch so super zufrieden!“ Alex Fasser freute sich ebenfalls enorm über seine gute Platzierung: „Es geht aufwärts! Ich hatte vor dem Bewerb richtige Angst, wie es mir beim ersten internationalen Vergleich gehen würde. Vor allem die 2. Hälfte war aber richtig gut, und es fühlt sich gut an nach der Pause wieder im Spiel zu sein.“

Bereits kurz nach der Siegerehrung springen unsere Athleten und Betreuer (Alex Lugger und Step Mantler) ins Auto und fahren zurück nach Barcelona, von wo es dann mit dem Flieger wieder nach München zurückgeht. Dieses Mal wird das Team versuchen, gemeinsam eine Maschine zu erwischen….:-)

Nachfolgend findet sich die Ergebnisliste vom heutigen Rennen.

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