Nachbericht Fanningberger Skitourentag 2.2.2014

Der Nationalteam-Skibergsteiger aus Werfenweng gewinnt das Aufstiegsrennen am Fanningberg im Lungau vor dem Steirer Andreas Tockner. Mit Heidi Bernsteiner geht auch der Sieg bei den Damen in den Pongau.

MARIAPFARR. 162 Genießer gingen den Rennläufern voraus – dann waren es 72 „Sprinter“, die beim Fanningerwirt mit dem Startschuss in den Wettlauf geschickt wurden. Und wollte ein Zuschauer den Start ebenso sehen wie den Zieleinlauf, so musste er sich sputen: Sieger Jakob Herrmann, Nationalteam-Skibergsteiger aus Werfenweng, setzte in 39:42,83 zwar nicht den neuen Streckenrekord über die knapp 900, größtenteils alpine Höhenmeter (dieser bleibt bei Hans Wieland, der diesmal verletzungsbedingt pausieren musste). Zweifellos in Rennlaune aber der Sieger sowie seine Verfolger – ihnen stand die Genießer-Gemeinschaft samt interessierter Alpinschifahrer im Ziel beim Gamsstadl Spalier. In 40:07,36 war es der Steirer Andreas Tockner (Tri Union Lungau), der sich somit den 2. Rang sicherte. Dicht gefolgt vom Überraschungsmann aus Kärnten, dem jungen Markus Preiss (40:31,76).

Die Fortsetzung der Siegerliste und die Dichte der Zeiten zeugt von der Topbesetzung dieses Sprint-Aufstiegsrennen im Lungau: 4. war der Kärntner Stefan Linseder (41:03,00) vor den heimischen Erfolgsgaranten Harald Feuchter aus Tamsweg (41:29,44) und Bernhard Bauer aus St. Andrä (41:35,59), sowie Georg Schiefer aus Thomatal (42:29,22) auf Rang 9.

Auch in der Herrenklasse 2 war für einen Lungauer Podiumplatz gesorgt: Der Ramingsteiner Fritz Köchl wurde in 44:07,34 Dritter. Der Sieg ging an Gerhard Tritscher (40:42,71), vor dem Kärnter Niklas Kröhn (41:22,91). In der Jugendklasse war Ralf Jäger aus Salzburg (45:52,26) der Schnellste, auf den Rängen 2 und 3 die Lungauer Michael Lasshofer (55:22,91) und Felix Gruber (57:18,54).

Dank Heidi Bernsteiner (51:49,28) ging der Sieg auch bei den Damen in den Pongau. Sie stand damit ihrem Freund Jakob Herrmann um nichts nach, Bernsteiner gewann vor der Radstädterin Monika Stadlmann (53:24,75) und Rosemarie Pötzelsberger aus Salzburg (53:39,59).

Durchwegs positiv das Resümee somit auch der Organisatoren vom USC Mariapfarr-Weißpriach, rund um Obmann Horst Seifter. Schließlich konnte man sich nicht nur über Teilnehmerrekord und die hochkarätige Besetzung, sondern auch über eine gelungene Veranstaltungspremiere mit dem neu formierten Sportvereins-Team freuen. Die Siegerehrung fand diesmal im „Zirberl“ statt, wobei sich die Podiumsplatzierten über einen handgeschnitzten „Fux-Ullr“ freuen durften.

Besondere Wertschätzung durfte außerdem den ältesten Teilnehmern des Fanningberger Skitourentages entgegengebracht werden: Baumeister i. R. Herbert Bogensperger, mit den „Genussspechten“ ohne Zeitdruck mit dabei, sowie Ignaz Dengg, der mit seiner Zeit von 56:57,89 überzeugte – beide Herren sind Jahrgang 1941! Den sportlichen Höhepunkten im „Zirberl“ folgte noch die Tombola, und bei der gingen so einige Spitzenpreise über den Tresen…

Die erstmals durchgeführte Wertung für die größte Startergruppe gewann die Tri Union Lungau vor der Firma Würth Hochenburger.

TEXT und FOTONACHWEIS Andrea Kocher Salzburger Bezirksblätter

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