Weltcup Marmottatrophy – Tag 1 Individual

Im Martelltal (BZ), dem Erdbeertal, traten am Eröffnungstag des Würth Modyf ISMF Weltcups im Skibergsteigen Athleten aus 19 Nationen auf der wegen Schneemangels überarbeiteten Route an. Wind und hohe Temperaturen stellten den technischen Leiter Egon Eberhöfer und seine Mitarbeiter der Marmotta Trophy auf die Probe, um im täglich schmelzenden Schnee eine sichere Route zu finden.

Der Höhenunterschied bei den Herren betrug 1.504 Meter auf 15 Kilometern Streckenlänge, während die Damen auf einer Strecke mit einem Höhenunterschied von 1.350 Metern und 14 Kilometern Länge liefen.

Gleich nach dem Start bildete sich eine kleine Gruppe aus Xavier Gachet (FRA), William Bon Mardion (FRA), Thibault Anselmet (FRA), Davide Magnini (ITA), Matteo Eydallin (ITA), Madir Maguet (ITA) und Michele Boscacci ( ITA) um die Führung des Rennens zu übernehmen. Die Rennstrecke startete mit einer Art Prolog, einem kurzen Anstieg und gleich einen zweiten Durchgang im Zielbereich. Beim Wechsel am Ende des ersten Anstiegs zeichneten sich die späteren Positionen bereits ab. In der ersten Abfahrt nahmen die Athleten die Maßnahmen mit dem wenig eisigen und heimtückischen Schnee. Die Franzosen Xavier Gachet und Thibault Anselmet verlassen die Wechselzone kurz vor dem Wechsel in die Zone und kamen zuerst an, gefolgt von einem wilden Davide Magnini, dahinter William Bon Mardion, Robert Antonioli, Michele Boscacci, Nadir Maguet und Matteo Eydallin.

Im zweiten und schnellen Anstieg sehen die Positionen, dass Davide Magnini die Führung des Rennens übernimmt, hinter ihm versuchen alle Verfolger, den Rhythmus der Lauffläche zu halten. Die Führung im dritten Anstieg wechselt, auch im letzten Stück vor dem Set-up-Wechsel war das Tempo sehr hoch. Entlang der Abfahrt, die zum Wechsel des vierten Anstiegs führte, erreichten die Athleten hohe Geschwindigkeiten. Auf der Strecke zu Fuß gab Xavier Gachet das Tempo vor, hinter ihm Antonioli, Eydallin, Maguet und Magnini.

Das Rennen wurde am fünften und letzten Anstieg entschieden, als Matteo Eydallin Gas gab und versuchte, wertvolle Sekunden auf Robert Antonioli herauszufahren. Hinter ihnen stürzten sich Gachet und Maguet in den finalen Abstieg.

Matteo Eydallin überquert die Ziellinie mit einer Zeit von 1:31:12 Stunden Teamkollege Antonioli auf der zweiten Stufe des Podiums mit 5 Sekunden Rückstand, der Franzose Xavier Gachet ist Dritter mit einer Zeit von 1:31:36 Stunden. Auf dem vierten Platz liegt Nadir Maguet, während der fünfte Platz an William Bon Mardion geht.

Als einiger Österreichischer Herr schaffte es Paul Verbnjak in 1:37:57 Stunden auf Platz 18 unter die Top20. 22 Daniel Ganahl, 23 Armin Höfl, 31 Oberauer Nils, 32 Andreas Mayer.

Bei den Frauen dominierte von Beginn an die Französin Axelle Mollaret Gachet das Rennen. Auch diesmal musste sich die andere Französin Emily Harrop mit dem zweiten Platz begnügen. Spannender war der Kampf um den dritten Platz, wo die blaue Giulia Murada und Alba De Silvestro um die letzte verfügbare Stufe des Podiums kämpften. Giulia Murada eroberte im letzten langen fünften Anstieg die dritte Position. Nach dem Überqueren der Hängebrücke lag die Murada zunächst auf den Fersen von De Silvestro, aber in der technischen Strecke zu Fuß gab es Überholmanöver.

Axelle Mollaret Gachet folgt bergab sauberen und schnellen Linien, die Verfolger sehen sie in der Ferne nur auf den längeren und offeneren Streckenteilen. Sie beendete das Rennen mit einer Zeit von 1:39:13 Stunden‘, Emily Harrop ist Zweite mit 29 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Giulia Murada hat keine Probleme, den dritten Platz bergab zu halten und endet mit einer Zeit von 1:43:05 Stunden. Alba De Silvestro und Celia Perillat-Pessey sind jeweils Vierte und Fünfte.

Auf dem 6. Platz landete mit einem sensationell geringen Rückstand in 1:44:58 Stunden die Österreicherin Johanna Hiemer.

Sobald dieses erste Rennen verdaut ist, wird die spektakuläre Mixed-Staffel am Samstag per Live-Streaming auf https://tv.ismf-ski.org/ ausgetragen, während am Sonntag im Biathlonzentrum für das Sprintrennen Adrenalin angesagt ist.

Text: Presseservice Marmotta Trophy
Bilder: Maurizio Torri

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