Armin Höfl tritt aus dem ÖSV Nationalkader zurück


Ein Urgestein der Österreichischen Wettkampf-Skibergsteigerszene tritt von der Top-Bühne ab. Der 35-jährige Armin Höfl aus Krakau in der Steiermark verlässt die ÖSV Kader und wird zukünftig  bei offenen Rennen starten.

Armin zeigte bei diversen Rennen im Salzburger Land schon vor 10 Jahren auf, weshalb er im März 2015 von SKIMO Austria testweise ins damals gerade aufsteigende Nationalteam geholt wurde.

Zuerst mit einem Start beim offenen Rennen bei der Marmotta-Trophy und Platz 6, dann beim Individual in Mondole (ITA) erstmals in der Knochenmühle des Weltcups mit Platz 23. Er ließ sich nicht von der Härte der Rennen abhalten, sondern inspirieren, und wurde deshalb auch 2016 dauerhaft ins Nationalteam aufgenommen.

Nach der Übergabe der Nationalmannschaft von SKIMO Austria an den ÖSV wurde Höfl als Teammitglied weitergeführt. Seine größten Erfolge folgten in dieser Zeit, mehrere Top5 und Top10 Platzierungen und der 4. Platz im Individualbewerb beim Weltcuprennen in China 2019.

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Höfl stolz nach der Aufnahme in den Nationalkader

Eine sportliche Katastrophe ereilte Höfl im September 2020. Ein schwerer Radsturz knockte den Steirer für viele Monate aus der sportlichen Spitze. Er konnte alle Probleme aber abschütteln und wurde in den Österreichischen Heeressport aufgenommen, was auch beruflich einen großen Schritt bedeutete. 2021/2022 gelang dann das Comeback, gekrönt durch einen Individual Sieg beim Jennerstier und einen Disziplinensieg bei der Patrouille des Glaciers im Frühling 2022.

Hier lassen sich die Erfolge von Armin Höfl bei unseren Partnern von SkimoStats nachlesen.

Anhaltende ernsthafte gesundheitliche Probleme im Frühling und Sommer 2024 führten bei Armin nun zur Entscheidung, den Druck herauszunehmen. Bei aller Liebe zum Sport gibt’s für den zweifachen Familienvater doch andere Prioritäten:

Im Laufe der letzten Wochen wurde mir schlussendlich klar: meine Familie und auch meine Gesundheit sind mir einfach wichtiger. Es ist an der Zeit neue Prioritäten zu setzen.

Das Team SKIMO Austria ist gespannt auf die nächsten Schritte des Steirers. Jedenfalls freuen wir uns für ihn, dass es für ihn nun hoffentlich gesundheitlich wieder stabilere Seiten gibt und wünschen neben einer guten beruflichen Zukunft auch viele lässige Ergebnisse bei offenen Rennen.

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