Vier verschiedene Länder holen die Goldmedaille im Jugend-Sprintrennen

Die Weltmeisterschaften 2023 haben am Dienstagmorgen mit dem Sprintrennen der Jugendkategorien begonnen. Insgesamt 104 Jugendsportler rasten auf einer schnellen Strecke am Fuße des Skigebiets Boí Taüll um den Ruhm. Der Deutsche Finn Hösch siegte in der Klasse U20.

Das erste Rennen brachte dem Gastgeberland goldene Freude, als Laia Sellés Sánchez die U18-Frauenkategorie gewann. Die Silbermedaille ging an Eva Matějovičová aus Tschechien und Dritte im Ziel wurde Melissa Bertolina aus Italien.

Sellés Sánchez, die drei Mal Goldmedaillen beim EYOF gewann und jetzt sie Weltmeisterin im Sprintrennen wurde war überglücklich.

„Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, hier in Spanien vor meinen Freunden Weltmeister zu werden! Damit hatte ich nicht gerechnet, weil ich mit einem gebrochenen Finger gefahren bin. Es ist schön, so in die Woche zu starten.“

Laia Sellés Sánchez

Erik Canovi aus Italien gewann das Sprintrennen der U18-Männer in einem dominanten Stil. Er überquerte die Ziellinie mit einem komfortablen Vorsprung auf den zweiten Mathieu Pharisa (Schweiz) und den dritten Griffin Briley (Vereinigte Staaten von Amerika).

„Ich habe in der Qualifikation und im Halbfinale nicht alles gegeben. Ich habe versucht, Energie für das Finale aufzusparen, wo ich so gefahren bin, wie ich es geplant hatte. Das ist ein toller Start in diese Woche.“

Erik Canovi

In der U20-Frauenkategorie wurde Geschichte geschrieben, als China zum ersten Mal Gold bei einer Weltmeisterschaft gewann. Yuzhen Lamu gewann vor María Ordóñez Cobacho aus Spanien, während Thibe Deseyn die Bronzemedaille holte.

Oscar Angeloni, der Trainer des chinesischen Teams, war überglücklich:

„Wir hatten einen Plan für dieses Rennen, und es lief perfekt. Es ist erst der Anfang unserer Arbeit. Es gibt zusätzliche Motivation für das nächste Rennen.“

Oscar Angeloni

Beim Rennen der U20-Männer zeigte der deutsche Athlet Finn Hösch eine Top-Leistung, die im Start-Ziel-Stil gewann. Jon Kistler aus der Schweiz wurde Zweiter vor Jeremy Anselmet aus Frankreich.

„Es ist unwirklich. Vielleicht muss ich mich beruhigen und erkennen, was ich getan habe. Nach einer nicht so geraden Saison ist dieser Sieg so süß. Alles hat so geklappt, wie ich es wollte, ich war im Finale von Anfang an vorne , und es hat sich im zweiten Teil entschieden, wo ich als Einziger das Tempo halten konnte.“

Finn Hösch

Der einzige Österreicher bei den Jugendbewerben, der Schladminger Julian Tritscher, konnte zwar eine sehr gute Quali-Zeit erreichen, im Viertelfinale war allerdings für ihn Schluss, im Ranking wird er mit Platz 23 gelistet.

Text und Bilder: ISMF Presseservice

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