Testrennen der ÖSV und DAV Athleten

Die Athleten des ÖSV und DAV haben an den vergangenen beiden Wochenenden Vergleichswettkämpfe durchgeführt, um für die kommende Weltcupsaison einen Überblick über das aktuelle Leistungsniveau zu haben.

Den Auftakt machten am letzten November-Wochenende die Österreichischen Kadersportler samt einigen geladenen Gastläufern auf der Planai in Schladming. Bei richtig winterlichen Verhältnissen mit massiven Schneefällen wurden am Samstag ein Verticalrennen und am Sonntag ein Sprintbewerb ausgetragen.

Der erste Streich auf der Planai

Rund 30 Sportler maßen sich schließlich im Verticalrennen, bei dem Armin Höfl ein beeindruckendes Comeback feierte, wir haben gesondert darüber berichtet. Er siegte vor Christian Hoffmann und Jakob Herrmann, ein Podium der arrivierten Läufer also. Bei den Damen war es Sarah Dreier, die als erste über die Ziellinie ging. Auf Platz 2 absolvierte Johanna Hiemer die Strecke….ja, richtig gelesen, sie ist wieder da! Nach doppelter Babypause ist die gebürtige Schladmingerin offenbar stärker als zuvor. Auf Platz 3 folgte Teresa Feix.
Pech für Daniel Zugg: beim Aufwärmen für das Vertical stürzte der Vorarlberger und zog sich eine Verletzung an der Ferse zu, startete aber dennoch beim Verticalrennen, erreichte mit Schmerzen den respektablen 6. Platz  

Am zweiten Tag folgte der Sprintbewerb, den der junge Paul Verbnjak gewinnen konnte, der heuer erstmals in der Espoir-Klasse startet. Platz 2 ging an Armin Höfl und Platz 3 an den U20 Starter Julian Tritscher. Bei den Damen machte Johanna Hiemer das Comeback golden, sie siegte und zeigte damit, dass im kommenden Winter mit ihr in allen Disziplinen zu rechnen ist.

Der zweite Streich auf der Hochwurzen und in Obertauern

Am ersten Dezember-Wochenende hielten die ÖSV Sportler schließlich ein Vertical- und ein Individualrennen auf der steirischen Hochwurzen ab. Die 10 Athleten des DAV waren von Freitag bis Samstag im tiefst verschneiten Obertauern, gesellten sich am Sonntag zum Individual dann zu den Österreichern…ein multinationaler Vergleich also.

Den Auftakt machten die Deutschen Sportler am Freitag mit dem Verticalbewerb in Obertauern. Espoir David Sambale zeigte hervorragende Form und konnte den Testbewerb vor Marc Dürr und Felix Gramelsberger siegreich beenden.

Bei den Österreichern setzte sich am Samstag im Verticalrennen wiederum Paul Verbnjak vor Christof Hochenwarter und Jakob Herrmann durch, der Mit-favorisierte Armin Höfl war nicht am Start, ebenso verzichtete Daniel Zugg wegen seiner Fersenverletzung – siehe oben – am Wochenende auf einen Start.
Die Österreichische Damenwertung im Vertical ging an Sarah Dreier vor Teresa Feix.

Bei den DAV Sportlern in Obertauern stand am Samstag der Sprintbewerb am Programm. Im etwas vereinfachtem Modus siegte hier Finn Hösch vor Marc Dürr und Seppi Pelzer.

Nachdem die Deutschen die Autos in Obertauern wieder gefunden und ausgeschaufelt hatten, sin sie zum Individualbewerb auf die Hochwurzen übersiedelt, um sich direkt mit den ÖSV Athleten zu matchen. Im technisch leichten Individualrennen hatte wieder Paul Verbnjak die Nase vorn, Alpinspezialist Jakob Herrmann folgte dem jungen Klagenfurter auf der Ferse, Armin Höfl nahm Platz 3 ein. Bei den Deutschen war Marc Dürr der bestplatzierte auf Platz 7, nachdem der starke Espoir David Sambale an einer Kante stürzte und als zweitbester über die Ziellinie ging, den dritten Platz der deutschen Wertung holte Espoir Thomas Kletzenbauer. Bei den Damen siegte wieder Johanna Hiemer, auf den Rängen folgten die beiden Österreicherinnen Stephanie Kröll und Teresa Feix.

Von 17. – 19.12.2021 findet nun im italienischen Ponte di Legno im Rahmen der Adamello Ski Raid der erste Weltcup der Saison mit den Bewerben Sprint, Vertical und Individual statt.

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