China dominiert beim Debüt des Ski-Mountaineering bei den Asiatischen Winterspielen
Dass China eine unglaubliche Aufholjagd im Skibergsteigen hinlegt, dürfte niemandem entgangen sein, der zumindest den Jugendweltcup beobachtet. Begünstigt durch die alpintechnisch einfachen Olympia-Formate ist China das Musterbeispiel für Nationen, die zukünftig eine wichtige Rolle im Wettkampf spielen werden. Positiv betrachtet heißt das: unsere Sportart wird viel mehr Nationen zugänglich und wird internationaler. Die am vergangenen Wochenende abgehaltenen Asien-Meisterschaften haben die Dominanz Chinas auch in der asiatischen Welt bewiesen. Wir haben nachfolgend einen Artikel der „Peoples Daily Online“ auszugsweise übernommen:
Chinesische Skifahrer erzielten am Sonntag bei den Asiatischen Winterspielen in Harbin/Mandschurei eine herausragende Leistung und sicherten sich fünf Medaillenplätze in verschiedenen Disziplinen, wobei ihre Dominanz im Ski-Mountaineering besonders hervorzuheben war.
Das Ski-Mountaineering wird bei den Olympischen Winterspielen 2026 vertreten sein und stellt Ausdauer, Kraft und Fitness auf die Probe, indem es steile Anstiege und schnelle Abfahrten mit spezialisiertem Equipment beinhaltet. In Yabuli erkämpfte sich Cidanyuzhen aus der chinesischen Region Xizang (Tibet) die Goldmedaille im Frauen-Sprint mit einer Zeit von 2 Minuten und 55,88 Sekunden. Ihre Landsfrauen Yu Jingxuan und Suolangquzhen belegten die Silber- und Bronzemedaillen.
In der Männerkategorie sicherte sich Buluer aus der chinesischen Region Xinjiang Uygur die Goldmedaille mit einer Zeit von 2:22,29, während seine Landsmänner Zhang Chenghao und Bi Yuxin den zweiten und dritten Platz belegten.
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Nach den Wettbewerben vom Sonntag führt China die Medaillenwertung der Asienspiele mit 15 Gold-, 15 Silber- und 14 Bronzemedaillen an, gefolgt von Südkorea (11, 9, 7), Japan (3, 2, 6), Kasachstan (1, 4, 2) und Taiwan (0, 0, 1).
(Web-Redakteure: Zhang Kaiwei, Zhong Wenxing)
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Text: Peoples Daily Online
Bild: Anderl Hartmann, ISMF Weltcup China 2018