4 Wochen bis zum ISMF Weltcup in Schladming
In 4 Wochen findet in der Region Schladming/Dachstein nach 14 Jahren wieder ein Weltcup im Skibergsteigen statt. Nach den alpinen Durchführungen von ISMF Weltcups 2007 und 2009 in Schladming und Ramsau – erstere gar mit Überschreitung des Dachsteins – und derjenigen eines ISMF Weltcups in Bischofshofen 2019 finden von 17. – 19. März 2023 mit einem Sprint und einem Verticalrennen zwei Bewerbe auf den Pisten der Planai/Hochwurzenbahnen statt, die den insgesamt 4. Weltcup der Skibergsteiger auf rot-weiß-rotem Boden markieren.
Hier die zugehörige Aussendung des ÖSV im Originaltext:
In rund einem Monat geht auf der Planai in Schladming der Weltcup der Skibergsteiger über die Bühne. Bei einem Treffen mit den Veranstaltern der Marmotta Trophy in Italien konnte sich das OK-Team aus Schladming wertvolle Tipps für die Premiere holen.
Von 17. bis 19. März schlägt Schladming ein weiteres Kapitel in seiner erfolgreichen Eventhistorie auf. Erstmals findet auf der berühmten Planai der Weltcup der Skibergsteiger statt. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier am Freitag, steht am Samstag das spektakuläre Sprintrennen und am Sonntag, mit dem Vertical, ein reines Aufstiegsrennen auf dem Programm. Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Wettkämpfe und ein buntes Rahmenprogramm freuen, außerdem sind die Fans hautnah am Geschehen, wie der Chef des lokalen OKs Hannes Mayerl verrät: „Beim Sprint ist die gesamt Strecke aus dem Planai Stadion einsehbar und auch beim Vertical sind die Zuschauer hautnah bei den besten Skibergsteiger:innen der Welt,“ so Mayerl, der gleichzeitig auch Landesreferent für Skibergsteigen im Steirischen Skiverband ist. Das Team von SC Gröbming mit seinem Obmann Erwin Mayer hat in den vergangenen Jahren, mit tatkräftiger Unterstützung der Planai-Hochwurzen-Bahnen, zahlreiche Veranstaltungen, wie die Österreichischen Meisterschaften, durchgeführt und sich damit für den Weltcup empfohlen. Damit bei der Organisation auch alles rund läuft, haben sich die Schladming-Vertreter bei einem Treffen mit dem OK beim Weltcup im Martelltal (ITA) am vergangenen Wochenende intensiv ausgetauscht. Die Marmotta Trophy blickt auf eine 15-jährige Erfolgsgeschichte zurück und daher konnte die rot-weiß-rote Delegation viele wertvolle Tipps und Informationen mitnehmen.
So sind neben den rund 70 Helfern, weitere 40 bis 50 Mitarbeiter, Offizielle und Medienvertreter sowie rund 200 Teammitglieder aus 20 Nationen zu koordinieren. „Die Planung der Abläufe, die Infrastruktur aber auch die gesamte Rennabwicklung im Verbund mit dem Dachverband, der ISMF haben wir uns beim Sprintrennen im Martelltal genau angesehen und auch mit dem OK vor Ort intensiv besprochen. Dadurch konnten wir nochmals einige gute Ideen für unsere Premiere gewinnen“, erläutert Mayerl.
Saisonhighlight für Skibergsteigen in rot-weiß-rot
Für das ÖSV-Team stehen nun zunächst die Weltmeisterschaften im spanischen Boi Taüll auf dem Programm. Für die Steirer Johanna Hiemer und Armin Höfl ist der Heimweltcup aber das eigentliche Highlight der Saison. „Für uns ist es schon etwas ganz Besonderes vor heimischem Publikum zu laufen. Wenn Familie und Freunde an der Strecke sind und Dich anfeuern, dann gibt das nochmal eine riesige Portion Extra-Motivation. Auf das freuen wir uns am meisten“, so die Local Heros unisono. Doch nicht nur für die steirischen ÖSV-Sportler:innen hat der Heimweltcup eine besondere Bedeutung, sondern für die gesamte Skitouren- und Skibergsteigerszene im Land. „Der Heimweltcup hilft uns ein großes Stück weiter unseren Sport in Österreich bekannter zu machen, zumal das Skitourengehen bei uns boomt wie nie. Deshalb freut es uns auch ganz besonders, dass unser langjähriger Teampartner Martini Sportswear auch beim Weltcup als wichtigster Unterstützer an Bord ist.“ Zumal der Weltcup auf der Planai keine Eintagsfliege sein soll, den die Tourismusregion Schladming-Dachstein hat in den vergangenen Jahren, neben dem Skifahren und dem nordischen Sektor, auch ein großartiges Angebot für Skitourengeher geschaffen. Ebenso die Planai-Hochwurzen-Bahnen, die bereits früh das Thema Skitourengehen in ihr Konzept integriert haben, wie der Geschäftsführer der Bergbahnen, Georg Bliem, betont: „Wir haben in den letzten Jahren viel in dieses Thema investiert. Jetzt haben wir den Weltcup bekommen, worauf wir sehr stolz sind und wollen ihn ganz klar auch in den nächsten Jahren behalten“, gibt Bliem ein klares Bekenntnis zum Skibergsteigen ab.
Text und Bild: ÖSV