23. April 2023

Mezzalama Trophy – Die Athleten und Athletinnen des Centro Sportivo Escercito räumen ab

Die Athleten des Centro Sportivo Escercito gewinnen die 13. Ausgabe der Mezzalama Trophy sowohl bei den Herren- als auch bei den Damenrennen. Bei den Männern dominieren Matteo Eydallin, Robert Antonioli und Davide Magnini, während Giulia Murada, Giulia Compagnoni und Alba De Silvestro einen historischen ersten Platz im Rennen eroberten. Erfolg für die Mezzalama Jeunes (Jugendrennen). Eydallin aus dem Piemont und Nicolini aus dem Trentino gewinnen das alle zwei Jahre stattfindende Rennen von La Grande Course.

Italienische Alpini bauen Vorsprung aus

Um 6:30 Uhr startete am Samstag die Mezzalama Trophy in Breuil-Cervini und das schöne Wetterfenster ermöglichte es den 209 registrierten Teams, das Rennen ohne Komplikationen zu bestreiten. Nur eine Wolkenschicht um 4.000 Meter hielt den Gipfel des Castors und die Nase des Liskamms von Zeit zu Zeit verborgen. Doch dann hatten die Athleten noch Glück den Monte Rosa in seiner vollen Pracht zu sehen.
Drei Teams, das Centro Sportivo Esercito, die Franzosen Samuel Equy, Matheo Jacquemoud und Xavier Gachet sowie das „Dreamteam“ Jakob Hermann, Werner Marti und Martin Anthamatten, übernahmen sofort die Führung. Beim Aufstieg zum Teodulo-Pass und zum Breithorn wollte keines der drei Teams die Initiative ergreifen. Bei der Passage zum Breithorn lagen die italienischen „Alpini“ an dritter Stelle, doch der Kampf um den Gesamtsieg hatte noch nicht begonnen.

Beim Aufstieg zum Gipfel des Castors und der anschließenden Passage zum Refugio Quintino Sella änderte sich nichts an der Renntaktik der Ausreißer. Matteo Eydallin, Robert Antonioli und Davide Magnini begannen auf dem zweiten Teil des Anstiegs zum Liskamm für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein paar Meter Vorsprung hatten sie, aber sie waren es, die dem Team Centro Sportivo Esercito psychologisch den Rücken stärkten. Auch beim anschließenden Anstieg zur Roccia della Scoperta bauten die drei Alpini, buchstäblich gezogen von Matteo Eydallin, ihren Vorsprung aus und schafften es, mit einem guten Vorsprung zur Capanna Gnifetti und zum Rifugio Mantova hinunterzufahren. In der letzten Abfahrt fuhren die drei sicher ab und hatten Spaß daran, saubere und effektive Linien zu ziehen.

Im Eilflug ins Ziel – Jakob Hermann auf Platz 3

Matteo Eydallin, Robert Antonioli und Davide Magnini kamen unter großem Applaus in Gressoney-La-Trinité an und wurden somit gebührend empfangen. Die letzten 100 Meter mussten zu Fuß mit den Skiern im Rucksack zurückgelegt werden, aber die Alpini flogen regelrecht ins Ziel und stoppten die Uhr bei 4:55’49“. Samuel Equy, Matheo Jacquemoud und Xavier Gachet bestätigen ihre zweite Position mit einem Rückstand von 2:44“. Jakob Hermann, Werner Marti und Martin Anthamatten komplettierten das Podium mit einer Zeit von 5:03’24“.
Auf Rang vier liegen Michele Boscacci, Nadir Maguet und Maximilien Drion Du Chapois, Platz fünf geht an das Team Austria mit Armin Hoefl, Daniel Ganahl und Paul Verbnjak.

Centro Sportivo Escercito mit Matteo Eydallin gewinnt zum 6. Mal

Insgesamt sechs Mal hat das Centro Sportivo Esercito in der modernen Ära des „Glacier Marathon“ die Mezzalama Trophy gewonnen . Der gemeinsame Nenner dieser sechs Siege ist Matteo Eydallin. Bei den Damen lagen Giulia Murada, Giulia Compagnoni und Alba De Silvestro stets in Führung, dahinter die internationale Patrouille von Marianna Jagercikova (SK), Elena Nicolini (ITA) und Iwona Januszyk (PL) sowie das spanisch-französische Team von Nahia Quincoces (ES), Igone Campos Odriozola (ES) und Valentine Favre (FR). Die Army Girls schließen mit einer Zeit von 6:20’00“, während Jagercikova, Nicolini Januszyk mit 7:11’03“ Zweite sind. Das spanisch-französische Team steht mit einer Zeit von 8:48’58“ auf dem dritten Podestplatz. Mit dieser Platzierung gewann Nicolini die Wertung der Rennstrecke La Grande Course. Matteo Eydallin bestätigte seinen ersten Platz in der Männerwertung der prestigeträchtigen Rennstrecke.

Beim Mezzalama Jeunes, das gleichzeitig mit dem Seniorenrennen in der Gegend von Gabiet stattfand, gewannen Enya Summermatter (1:49’10“) und Matteo Blangero (1:27’06) in der U16-Kategorie.
Bei den U18 stehen Maniezzo Alice und Weltmeister Erik Canovi ganz oben auf dem Siegertreppchen. Maniero hält den Chrono mit einer Zeit von 1:38’52“ an, während Canovi 1:36’29“ registriert. In der Oberklasse U20 gewinnen Clizia Vallet und Clément Génot mit einer Zeit von 1:30’59 bzw. 1:30’25“.