3. Tag der 20. Tour du Rutor

Die beiden französischen Teams Samuel Equy – Mathéo Jacquemoud und Axelle Gachet-Mollaret – Emily Harrop gewannen die heutige Etappe, aber auch die Gesamtwertung der ISMF-LGC World Championships Long Distance Team. Sie wurden anlässlich der 20. Millet Tour du Rutor Extrême, der einzigen italienischen Veranstaltung des La Grande Course 2022, zu neuen Langdistanz-Weltmeistern gekrönt.

Trotz drei Tagen schwieriger Wetterbedingungen konnten die Organisatoren vom Corrado Gex Ski Club den 348 Athleten der  Tour du Rutor aus 15 verschiedenen Ländern ein spannendes Rennen mit 2340 Höhenmetern bieten, mit  Start- und Ziellinien in dem kleinen Dorf Planaval, Arvier. Die heutige dritte Schluss-Etappe umfasste zwei  Hauptanstiege, mit fast -20 ° C am Gipfel des Château Blanc Mount (3442 m) tiefwinterliche Temperaturen, und dann eine Neuschneeabfahrt von fast 2000 m.  Dies waren die Zutaten für ein klassisches Rennen im Skibergsteigen, wie es auch den Österreichischen Teilnehmern hervorragend gepasst hat. In der Tageswertung erreichte das Team Christian Hoffmann/Daniel Ganahl Rang 6 und konnten Jakob Herrmann/Paul Verbnjak heute sogar mit Platz 3 auf das Podest springen. Routiner Herrmann und LGC Neuling Vernjak waren gleichermaßen begeistert:

 „Das waren richtig geniale Tage. Das Oldtimer-Ferrari-Duo hat perfekt harmoniert und ich hoffe, dass ich Paul einige wertvolle Tipps mit auf den Weg geben konnte. Wir sind von Tag zu Tag stärker geworden und es ist unglaublich, wie Paul das Tempo über die gesamte Distanz halten konnte – und das mit nur 20 Jahren. Heute war dann nochmal ein richtig emotionaler Moment, als wir realisiert haben, dass wir Dritter sind – wir hatten beide Tränen in den Augen – einfach nur wunderbar.“            

Jakob Herrmann, Quelle ÖSV

„Ich konnte unglaublich viel aus dem Erfahrungsschatz von Jakob mitnehmen und das hat mir für mein erstes Mehrtagesrennen auch unwahrscheinlich viel Sicherheit gegeben. Es war richtig lässig und eine Ehre mit ihm zu gehen. Der Dritte Platz heute war nochmal das I-Tüpfelchen. Ich bin überglücklich über mein erstes Grande Course Rennen.“       

Paul Verbnjak, Quelle ÖSV

Am Ende von drei epischen Tagen gewannen die Franzosen  Mathéo Jacquemoud und Samuel Equy die Goldmedaille der gesamten Weltmeisterschaften. Der Zweite Platz ging an die Italiener Davide Magnini und Matteo Eydallin, gefolgt von der anderen französischen Mannschaft, bestehend aus Xavier Gachet und William Bon Mardion, die den dritten Platz belegte.  Bei den Frauen waren die französischen Athletinnen Axelle Gachet-Mollaret und Emily Harrop heute zum dritten Mal in Folge erfolgreich, gewannen die gesamte Veranstaltung und wurden als neue ISMF-LGC Long Distance Team World Champions gekrönt.  Wie in den vorangegangenen Etappen belegte das italienische Team Alba De Silvestro – Giulia Murada beim heutigen Ziel den zweiten Platz und belegte auch in der Gesamtwertung der Veranstaltung den zweiten Platz, während das Teamkolleginnen-Duo Mara Martini und Ilaria Veronese auf dem dritten Platz das Podium der Weltmeisterschaften komplettierte. In der Gesamtwertung landeten Herrmann/Verbnjak auf Rang 4, das Team Hoffmann/Ganahl auf Platz 7.

ISMF-LGC World Championships Long Distance Team Gesamtpodestplätze:

Frauen1
.  Frankreich – Axelle Gachet-Mollaret, Emily Harrop – 8h47’46″2. Italien – Alba De Silvestro, Giulia Murada – 9h13’09″3. Italien – Mara Martini, Ilaria Veronese

 – 9h33’13“

Men1
. Frankreich – Samuel Equy, Mathéo Jacquemoud – 7h17’03“
2. Italien – Davide Magnini, Matteo Eydallin – 7h19’53“
3. Frankreich – Xavier Gachet, William Bon Mardion – 7h23’08“

Quellen: ISMF, ÖSV

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