Athleten Teammeeting in Salzburg: Die Saisonvorbereitungen starten wieder!

So vollzählig war die ÖSV Nationalmannschaft der Skibergsteiger schon lange nicht mehr versammelt! Fast das gesamte Athleten- und Betreuerteam kam in Salzburg zusammen, um die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und die kommende Saison 2016/17 einzuläuten. Um das dichte Programm etwas aufzulockern, startete der Tag mit einem „gemütlichen“ Berglauf über den Dopplersteig auf den Salzburger Hochthron und über den Reitsteig wieder zurück Richtung Olympiazentrum Rif. Die 1.400 Höhenmeter waren eine perfekte Gelegenheit für die Athleten und Josef Gruber, dem neuen Sportkoordinator der ÖSV Sparte Skibergsteigen, sich in einer lockeren Atmosphäre kennen zu lernen und erste Gedanken zum Thema Wettkampf-Skibergsteigen auszutauschen.

Nach der Bergtour ging’s zum dicht geballten Nachmittagsprogramm über

Gleich nach der Mittagspause präsentierte Josef Gruber seine sportlichen Pläne für die kommende Wettkampfsaison 2016/17: trainingstechnische Schwerpunkte, Leistungstests, anvisierte Trainingslager im Sommer, im Schnee und in der Höhe, gezielte Wettkampfvorbereitungen und -strategien sowie sein Vorschlag für die Kaderaufstellung (welche, sobald diese vom ÖSV freigegeben wurde, auf Skimo veröffentlicht wird). Ergänzt wurde der ambitionierte Ausblick um Inputs zu trainingswissenschaftlichen Grundprinzipien in der Trainingsgestaltung von Matthias Gumpenberger. Hervorgehoben wurde vor allem die Bedeutung des allgemeinen Grundlagentrainings während der Sommermonate, um eine solide Basis für die Herausforderungen der Weltcupsaison zu garantieren.

Als nächstes gab es Updates von Karl Posch hinsichtlich Sponsoring- und Marketingaktivitäten, sowie aktuelle Informationen von Mannschaftsführer Alex Lugger zu Material und Änderungen im ISMF Wettkampf-Reglement.

Gesprächsrunden, Gruppenarbeiten und Bewegungsprogramm

Nach dem ersten Ideenaustausch, Anregungen und Verbesserungen für die kommende Saison in der großen Runde mit allen Athleten und Betreuern, wurden die Gespräche in Kleingruppen, je nach geplanter Kadergruppe (A, B, Espoir und Jugend), intensiviert. Josef Gruber und Alex Lugger führten einen regen Gedankenaustausch mit den einzelnen Gruppen zum Thema Trainingslager, um eine bestmögliche Vorbereitung der einzelnen Kader auf die Wettkampfsaison zu gewährleisten, während die restlichen Athleten Aufgabenstellungen zu den Disziplinen Vertical, Individual und Sprint bzw. sportliche Bewegungseinheiten mit Matthias Gumpenberger absolvierten.

Motiviert in die nächste Saison

Beim abschließenden Teil präsentierten die Athleten ihre Ergebnisse aus der Gruppenaufgabe zu den einzelnen Fragestellungen. Dabei wurden noch einmal wichtige und für die Saison zielführende Erkenntnisse festgehalten.

Nach dem äußerst produktiven und konstruktiven Tag, blickt das gesamte Skibergsteiger Team sehr positiv in die Zukunft und der nächsten Saison entgegen:

„Ich habe das Teammeeting heute sehr genossen. Der Marsch auf den Untersberg war für jeden ein nettes Training mit dem gesamten Team. Auch den Nachmittag mit den vielen neuen Informationen und guten Strukturen für den zukünftigen Winter empfand ich als sehr positiv. Ich blicke mit großer Motivation in die nächsten Monate und freue mich sehr über das Engagement des gesamten Betreuerteams!“,

fasst Johanna Erhart den Tag zusammen.

Teamkollegen Martin Weißkopf geht es nach dem Tag sehr ähnlich:

„Ich sehe die kommende Saison sehr positiv. Man spürt, dass alle sehr motiviert sind und mit Josef Gruber kommt ein wenig frischer Wind ins Team. Jetzt gilt es, den Sommer optimal zu nutzen, um im Winter von Anfang an Gas geben zu können. Mit den bevorstehenden Trainingslagern, die bereits Mitte August beginnen, gelingt uns das bestimmt!“

Auch Josef Gruber, der nach den vielen Gesprächen innerhalb des ÖSVs nun die einzelnen Athleten kennen lernte und sich ein erstes Bild von der Nationalmannschaft machen konnte, beendete den Tag mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht:

„Die Tour auf den Untersberg war ein perfekter „bewegter“ Auftakt, wo ich jeden einzelnen Athleten des Kaders kennenlernen und wichtige Aspekte ansprechen konnte. Zusätzlich war es mir wichtig, dass ich beim Teammeeting eine gute Übersicht über mein sportliches Konzept gebe. Ein Schwerpunkt über den Sommer wird sicherlich das Thema Grundlagentraining und die Betreuung des Nachwuchskaders sein, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Sehr positiv ist mir die hohe Motivation jedes einzelnen Kaderathleten aufgefallen und die offene und konstruktive Zusammenarbeit im gesamten Team! Ich freue mich wahnsinnig auf die neuen Herausforderungen im Skibergsteigen und eine erfolgreiche Saison!“