Die Favoriten bestätigen ihre Dominanz im ISMF Schladming-Weltcup: Sieg für Emily Harrop und Oriol Cardona Coll

Zweiter Wettkampftag in Schladming für ein Nachtsprint-Rennen mit Flutlicht, in einer elektrisierenden Atmosphäre im Planai-Stadion, mit einer Menschenmenge von Unterstützern, die sich versammelt hatten, um die Athleten auf einer besonders steilen und aufregenden Strecke anzufeuern. Emily Harrop (FRA) und Oriol Cardona Coll (ESP) sicherten sich den Sieg, genau wie vor einem Jahr.

Highlights Damenrennen

Die Qualifikationen begannen um 16:40 Uhr (CET) mit 62 Athletinnen am Start. Die besten 30 Zeiten qualifizierten sich für die Heats, dann 12 für die Halbfinals, bevor das Finale mit den 6 besten Athletinnen entschieden wurde.
Am Start des Finales: Emily Harrop (FRA), zusammen mit Marianne Fatton (SUI), Caroline Ulrich (SUI), Ana Alonso Rodriguez (ESP), Maria Costa Diez (ESP) und Giulia Murada (ITA).
Marianne Fatton übernahm die Führung im Diamantabschnitt, dicht gefolgt von Emily Harrop. Caroline Ulrich lag auf dem dritten Platz, als sie den Fußabschnitt erreichte, gefolgt von Ana Alonso, Maria Costa Diez und Giulia Murada.
Während des Fußabschnitts zeigte Emily Harrop eine atemberaubende Leistung, übernahm die Führung und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus, bis sie die Ziellinie überquerte und den Sieg sicherte. Hinter ihr belegte Marianne Fatton den zweiten Platz, während Ana Alonso Caroline Ulrich im letzten Anstieg überholte und den letzten Platz auf dem Podium eroberte.

Die Tirolerin Emma Albrecht gab beim Heimrennen in Schladming ihr Weltcup-Debüt und konnte sich gut in Szene setzen. Die 18-Jährige qualifizierte sich mit einer großartigen Leistung für die Viertelfinal-Läufe, wo sie zwar das Tempo nicht mehr ganz mitgehen konnte, aber mit Platz 24 stolz auf ihren Weltcup-Einstand sein darf.
Vertical-Spezialistin Sarah Dreier schaffte beim Night-Sprint ebenfalls den Sprung in die Viertelfinal-Läufe, wo aber für die Salzburgerin ebenfalls Endstation war. Die 29-jährige erreichte Platz 30. Die Schladmingerin Johanna Hiemer hatte bis zuletzt auf einen Start in ihrem „Wohnzimmer“ gehofft. Aufgrund einer hartnäckigen Erkältung konnte die 30-Jährige jedoch nicht ins Geschehen eingreifen.

„Es ist wirklich toll, wieder zu gewinnen. Natürlich war ich in Morgins enttäuscht über den zweiten Platz, weil das wirklich das große Ziel meiner Saison war. Marianne war fantastisch. Ich möchte in dieser Saison neue Dinge ausprobieren. Ich habe hier in Schladming angefangen, und wir werden sehen, wie es läuft. Heute bin ich wirklich glücklich!“

Emily Harrop

Endergebnisse:

  1. Emily Harrop (03:08.57)
  2. Marianne Fatton (03:04.1)
  3. Ana Alonso Rodriguez (03:05.3)
  4. Caroline Ulrich (03:16.3)
  5. Maria Costa Diez (03:19.7)
  6. Giulia Murada (03:21.2)

Highlights Herrenrennen

Im Männer-Rennen standen insgesamt 78 Athleten am Start.
Die 6 Finalisten, die sich durch die Qualifikationsrunden kämpften, waren Oriol Cardona Coll (ESP), Thibault Anselmet (FRA), Jon Kistler (SUI), Nikita Filippov (AIN), Iñigo Martinez (ESP) und Rocco Baldini (ITA).
Zu Beginn übernahm Oriol Cardona Coll die Führung, dicht gefolgt von Thibault Anselmet, Jon Kistler und Nikita Filippov im gleichen Abschnitt des Diamanten.
Im Fußabschnitt erarbeiteten sich Oriol Cardona Coll und Thibault Anselmet einen leichten Vorsprung gegenüber dem Rest der Gruppe. Thibault Anselmet konnte bei der letzten Übergabe auf das gleiche Level wie sein Rivale zurückkommen. Doch Oriol Cardona Coll war nur einen Bruchteil schneller, und obwohl Thibault auf der Abfahrt alle Risiken einging, reichte es nicht. Das Ergebnis spiegelte das des letzten Jahres wider: der Spanier sicherte sich den Sieg, während der Franzose den zweiten Platz belegte.
Auf dem dritten Platz landete der Schweizer Athlet Jon Kistler, der sein drittes Podium der Saison erreichte, während Nikita Filippov, der unter neutraler Flagge antrat, mit dem vierten Platz sein bestes Ergebnis in einem Sprint-Rennen des ISMF-Weltcups erzielte.

Der Tiroler Andreas Mayer konnte sich in gewohnt starker Manier für das Viertelfinale qualifizieren und setzte sich auch dort als Erster in seinem Heat durch. Im Halbfinale musste sich der 23-Jährige dann allerdings der starken Konkurrenz geschlagen geben. Mit einem waghalsigen Überholmanöver in der Abfahrt, konnte Mayer noch einen Platz gut machen und erreichte er als Fünfter das Ziel. Damit landete der Tiroler auf Gesamtrang 10 und sammelte erneut wichtige Qualifikationspunkte für Olympia 2026. Nach seinem 4. Platz im gestrigen Vertical-Rennen verpasste der Kärntner Paul Verbnjak als 33. heute den Einzug in die Finalläufe knapp. Daniel Zugg schied ebenfalls bereits in der Qualifikation aus und wurde als 53. gewertet.

„Es bedeutet mir viel, heute zu gewinnen. Es ist das dritte Mal, dass wir hier Rennen fahren, und ich freue mich, wieder zu gewinnen, seit dem letzten Jahr. Die Strecke war sehr taktisch. Die Atmosphäre war super. Alles war heute wirklich cool.“

Oriol Cardona Coll

Endergebnisse:

  1. Oriol Cardona Coll (02:26.7)
  2. Thibault Anselmet (02:27.6)
  3. Jon Kistler (02:38.3)
  4. Nikita Filippov (02:40.5)
  5. Iñigo Martinez de Albornoz Marqués (03:00.2)
  6. Rocco Baldini (03:12.9)

Bevorstehende ISMF-Wettbewerbe:

ISMF-Weltcups
20.-22. März 2025 – Val Martello, ITA – Individual & Mixed Relay
4.-5. April 2025 – Villars-sur-Ollon, SUI – Mixed Relay & Sprint
10.-13. April 2025 – Tromsø, NOR – Vertical, Sprint & Individual

ISMF-Jugend-Weltcups
26.-30. März 2025 – Puy-Saint-Vincent Pelvoux, FRA – Sprint, Mixed Relay, Individual & Vertical

Text: ISMF und ÖSV

Ergebnisse

Bilder der ISMF

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