Armin Höfl nach seinem Unfall auf dem Weg der Besserung

Nach dem schweren Radunfall vom 23.9.2020 im steirischen Oberwölz ist Armin Höfl Dank seiner starken Konstitution auf dem Weg der Besserung. Der Unfall und seine Folgen sind dennoch in jeder Hinsicht keine Kleinigkeit.

Armin Höfl im Krankenhaus 1 Bild Privat

Vor einer Woche ist der Skibergsteiger Armin Höfl aus Krakau/Steiermark mit seinem Rennrad schwer gestürzt, leider massiv durch Fremdverschulden beeinflusst. Höfl war auf einer Trainingstour in Oberwölz in einer Kurve auf einem Ölfilm mit dem Rad weggerutscht und ist so unglücklich auf der Straße stumpf aufgeschlagen, dass sein linker Oberschenkelhals gebrochen ist. Seither ist er im Krankenhaus Friesach in Behandlung. Uns hat Höfl den Hergang des Unfalls am Telefon geschildert:

„Ich war nicht allzu schnell unterwegs, und war grade auf eine Verkehrstafel konzentriert, als ich unvermittelt weggerutscht bin. Ich hatte richtig das Gefühl, waagrecht auf der Straße zu detonieren. Unmittelbar war der Kopf meine Sorge, weil der Helm ist richtig auf der Straße aufgeklatscht. Sofort habe ich aber den massiven Schmerz in der Hüfte gespürt, und nur mit Mühe bin ich aus dem Clip rausgekommen, der nicht ausgelöst hatte. Nachdem ich dann zum Straßenrand gerobbt bin, hab ich noch selber die Rettung angerufen.“

Als die Helfer nach wenigen Minuten eintrafen, wurde Höfl erst richtig bewusst, warum der Sturz so plötzlich passiert war:

„Es war da eine breite dunkle Spur, die aber kein Wasser war, sondern Hydrauliköl, wie die Polizisten bei der Unfallaufnahme eindeutig festgestellt haben. Die Feuerwehr hat dieses Öl schließlich gebunden, damit nicht noch mehr passiert. Der Verlust von so viel Öl muss sicher aufgefallen sein, und ich bin sehr verärgert, dass hier nicht nur jemand offenbar jegliche Sorgfalt weggelassen hat, sondern dieser Person auch der Anstand fehlt, sich als Verursacher zu melden.“

Seit dem Unfall wurde in mehreren Pressemeldungen und sogar mit einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion Steiermark vergeblich nach dem Verursacher der Ölverschmutzung gesucht.

Für Höfl hat der Unfall nun schwerwiegende Konsequenzen. Knapp vor dem Saisonstart ist eine solch schwere Verletzung mit einem verlorenen Jahr gleichzusetzen. Zudem würde Höfl während des Lockdowns die Aufnahme in den Heeressport ab 1.1.2021 zugesichert, wir hatten berichtet. Die Auswirkungen der Verletzung und der sportlichen Einschränkung der nächsten Monate sind noch nicht klar.

Das positive an der G’schicht ist, dass der Bruch bei Höfl sofort operiert wurde, er Dank seiner hervorragenden Konstitution schon seit 25.9. wieder auf den Beinen ist und dass die Physiotherapie bereits beginnt. In den nächsten Wochen wird man sehen, wie sich die Verletzung entwickelt.

Wir wünschen jedenfalls alles Gute, eine gute Besserung und viel Glück bei der Bewältigung der organisatorischen Aufgaben, die jetzt daher kommen. Halt die Ohren steif, Armin!

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