4 ÖSV Skibergsteiger im Bundesheer
Große Freude herrscht bei den Österreichischen Skibergsteigern. Dieser Tage wurde bekannt, dass die intensiven Bemühungen von Spartenleiter Georg Wörter gefruchtet haben und neben Daniel Zugg sowie Hermann Jakob auch Armin Höfl als Berufs-Heeressportler auftreten kann. Zudem kann Nachwuchstalent Paul Verbnjak “sportlich” als Grundwehrdiener einrücken.

Die Bemühungen um Berufssport für die Skibergsteiger waren 2014 ein Mitgrund für die Integration des Skibergsteigens in den Österreichischen Skiverband ÖSV. Dass ein Spitzensportler nämlich seine Trainingsleistung neben einer regulären Arbeit leisten kann, das ist durchaus möglich und wird von abertausenden Österreichern tagtäglich bewiesen. Um aber das Trainingspensum körperlich und geistig auch wirklich gewinnbringend umsetzen zu können, da fehlt dann oft die Zeit. Zeit für Regeneration und für das befassen mit dem eigenen Fortkommen entsteht erst durch die Möglichkeit, den Sport als Beruf auszuüben.
Armin Höfl kann ab 1.1.2021 den Status eines Berufssportlers annehmen und ist dafür sehr dankbar, wie er heute am Telefon erklärte:
“Ich bin jetzt 6 Jahre auf hohem Niveau unterwegs, und da fragt man sich schon oft, warum man sich das antut. Dass es jetzt mit dem Bundesheer geklappt hat, gibt mir neue Motivation für den Sport und ermöglicht mir auch, meine Familie besser in meinen sportlichen Alltag einzubeziehen. Jetzt geht’s richtig los!”
Neben Daniel Zugg (Bludesch) und Jakob Herrmann (Salzburg) ist Höfl damit der dritte ÖSV Skibergsteiger, der die Möglichkeiten der berufssportlichen Ausübung erhält. Damit ist die gesamte Nationalmannschaft beim Heer. Zusätzlich hat sich für Paul Verbnjak noch eine gute Option ergeben: nach der Matura, die nächste Woche ablegt, kann er im Heeres Leistungssportzentrum Faak am See seinen Präsenzdienst ableisten. Vorerst drücken wir aber die Daumen für die Matura!