Pressemeldung 26.8.2012: Die Tourenski-Destination – eine Chance für den Wintertourismus

Seit einigen Jahren ändern sich lange als fix eingeschätzte Größen des Wintertourismus. Der Umsatzbringer Alpiner Skilauf droht merkbar an Masse zu verlieren, die ersten kleineren Rückgänge sind messbar. Hand in Hand mit diesen Rückgängen geht eine Individualisierung des Tourismus und eine Besinnung auf die Natur. Im Schnittpunkt dieser Trends entwickelt sich das Tourengehen – oder moderner bezeichnet Skibergsteigen – massiv steigender Beliebtheit.

Das Skibergsteigen lässt sich allerdings nicht ganz einfach in die bestehende Struktur des Wintertourismus integrieren. Abgesehen von den individuellen und regional unterschiedlichen Faktoren Gelände, Infrastruktur und Möglichkeiten geht es auch um das große Feld der Pisten-Tourengeher, und dort ist die Rechtssituation alles andere als klar. Das Einbauen des Skibergsteigens in bestehende Wintertourismus-Regionen war in den vergangenen Jahren Teil der intensiven Arbeit der ARGE Skitourengehen. Diese Deutsch-Österreichische Arbeitsgruppe befasst sich mit den Möglichkeiten und Chancen intensiv, untermauert von Diplomarbeiten und Praxiserfahrungen.

Den Ansatz der ARGE erklärt DI Rainer Lampl (GER) so: „Das Skibergsteigen ist ein intensiver und umfassender Sport, bei dem das Erlebnis in der freien Natur im Vordergrund steht. Deshalb muss auch bei einer touristischen Integration die touristische Gesamtheit gesehen werden und darf keine Insel geschaffen werden. Konkret heißt das: es genügt nicht, ein paar Hinweistafeln im Gelände aufzustellen und auf die neuen Gäste zu warten. Es müssen die Risiken und Probleme der Sportart ebenso bedacht werden wie die Bedürfnisse von Sportlern, Grundeigentümern und Tourismusbetrieben. Kurz gesagt: es muss eine funktionierende Wertschöpfungskette geschaffen werden.“

Karl Posch (AUT) ergänzt: „Man muss sich vor Ort mit der Thematik intensiv auseinandersetzen und ein Gesamtangebot schaffen. Sportler und Wirtschaftstreibende müssen profitieren. Wird hier zu seicht agiert, dient das höchstens zur Gewissensberuhigung. Die Erfahrung zeigt, dass nur eine tiefgehende Betrachtung der Thematik wirtschaftlich sinnvoll ist – dafür ergeben sich dann aber klare Alleinstellungsmerkmale mit großen Chancen.“

Aktuelle Praxismodelle zeigen, dass das Skibergsteigen mehr als 10% Umsatzsteigerung pro Region bringen kann. Das Potential in Österreich mit rund 500.000 aktiven Tourengeher ist groß, ganz zu schweigen von ausländischen Gästen. Die Zeit scheint reif zu sein für Tourismusdestinationen, den bereits fahrenden Zug zu besteigen und von den Möglichkeiten zu profitieren. Das Skibergsteigen hat mit jährlichen Wachstumsraten von 15% soeben zum Höhenflug angesetzt, die positive Entwicklung gilt es nun in Nächtigungen und Gästezahlen zu übersetzen.

Die Mitglieder der ARGE Skibergsteigen bieten zu diesem Thema Workshops an und stehen mit Know How und Dienstleistungen auch bei der regionalen Umsetzung als Partner für Tourismusregionen zur Verfügung.

Die ARGE Skitourengehen setzt sich aus wechselnden Fachleuten zusammen, je nach regionalen Bedürfnissen der Tourismusdestinationen. Die Kerngruppe umfasst:

green-solutions: Planung, GPS-Technik & Leitsysteme
Rainer Lampl, Outdoor-Konzepte und Navigationslösungen im Tourismus,
GPS-Tourennetzwerk geo-coaching.net, langjährige Erfahrung in der Umsetzung
von Kartographie- und Leitsystemen für Outdoor-Sportarten

Sportconsult KG: Konzeption & Planung
Karl Posch, Werbeagentur mit Schwerpunkt Event-Marketing, Betreiber
der Rennserie Austria Skitour Cup (ASTC), Gründungsmitglied &
Geschäftsführer Fachverband für Wettkampf-Skibergsteigen

Agentur David Schäffler: PR & Marketing
David Schäffler, Medien- und Werbeagentur mit dem Fokus auf Outdoor-
Sport, Herausgeber von www.freizeitalpin.com, Dienstleister für OeAV
Magazin Bergauf

Naturraum-Management Steinwender: Raumplanung & Pistenbau
Michael Steinwender, ehem. Naturraummanager bei den ÖBf AG, Planungsbüro
mit dem Fokus auf Raumplanungen zur Vermeidung von Konflikten
zwischen Jagd, Naturschutz und Tourismus

Universität für Bodenkultur: Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Ulrike Pröbstl, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und
Naturschutzplanung, Beirat Bayerische Akademie für Naturschutz und
Landschaftspflege, Autorin des Audit-Verfahrens für Skigebiete

Kontakt:
Email: arge@skitourengehen.info
Web: http://arge.skitourengehen.info
ARGE Skitourengehen Österreich: +43 (660) 4113091
ARGE Skitourengehen Deutschland: +49 (8841) 4874011

Die Tourenski-Destination – eine Chance für den Wintertourismus

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Autor: Karl Posch, Sport Consult KG
Tel.: +43 (660) 4113091
Mail.: karl.posch@sportconsult.cc

Bildnachweis:

Tourengeher 1 # Bild Alexander Lugger # LR.jpg
Skibergsteigen oder Tourengehen – egal wie die Bezeichnung sein mag – ist DER Wachstumsmarkt im Wintertourismus.
Bild: Alexander Lugger

Spaß und Fitness beim Pistengehen 03 WEB (c) David Schäffler.jpg
Der boomende „Problemfall“ der Pistengeher kann bei richtiger Integration in ein Gesamtkonzept ein für alle Beteiligten lohnende Angelegenheit werden.
Bild: David Schäffler

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