FISCHER TRANSALP 2017
Sonne und Firn, Kälte, Wind und Schneeregen begleiteten die Teilnehmer bei der Fischer Transalp 2017 auf ihrem Weg über die Alpen. Es gab atemberaubende Panoramen, abwechslungsreiche Anstiege, spektakuläre Abfahrten und viele Überraschungen.
Die diesjährige Fischer Transalp führte die Teilnehmer inklusive Bergführer und Betreuer der Firma Fischer in Richtung Chamonix, Frankreich. Von dort aus hieß es aus eigener Kraft den Weg über die Alpen zu meistern. Ziel der Transalp 2017: Turin, Italien.
Die geplante Tour:
- 1. Tag: Anreise nach Chamonix/Argentiere (FRA)
- 2. Tag: Argentiere (FRA) – Champex (FRA)
- 3. Tag: Champex (FRA) – Pila (ITA)
- 4. Tag: Pila (ITA) – Cogne (ITA)
- 5. Tag: Cogne (ITA) – Noasca (ITA)
- 6. Tag: Noasca (ITA) – Torino (ITA)
Der Wettergott scheint der Crew wohlgesonnen und so wird bei wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein in die ersten Etappen gestartet. Beste Frühjahrsbedingungen prägen den Weg von Argentiere (FRA) bis Pila (ITA). Um nicht Gefahr zu laufen, die Abfahrten in tiefem Sulz oder gar zu Fuß bewältigen zu müssen, wird von den Bergführern ein flottes Tempo vorgelegt. Höhenmeter werden überwunden, über eine 50° Steile Rinne auf den Saleina Gletscher abgeseilt und steile, seilgesicherte Stellen mit Skiern am Rucksack gemeistert. Belohnt werden diese Anstrengungen mit grandiosen Ausblicken auf den Mont Blanc, Grand Combin und viele weitere Größen der Westalpen. Noch besser als das Panorama gefällt aber der Ausblick auf die breiten Firnhänge, die bei den Teilnehmern Diskussionen hervorrufen, ob ein Firn- oder Powdertag das größere Vergnügen bereitet.
Verwöhnt von den optimalen Bedingungen der ersten Tage folgt bei Etappe vier der ernüchternde Blick aus dem Fenster: ein Mix aus Regen und Schneefall mit dichter Bewölkung erwartet die Crew. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt, und so wird trotz eingeschränkten Sichtverhältnissen in Richtung Col di Teleccio gestartet. Der Schneefall wird jedoch stärker, die Sicht schlechter und von den steilen Bergwänden prasselt bereits der über die Nacht gefallene Schnee herab. An eine Überschreitung des Gletschers ist unter derartigen Bedingungen nicht zu denken. „Sicherheit steht auch bei der Transalp an oberster Stelle! Man muss sich an die Gegebenheiten der Natur anpassen und so gut wie möglich reagieren,“ so Peter Perhab, einer der beiden Bergführer. Die Transalp Gruppe muss umkehren und auf schnellstem Wege zurück ins Tal zurückkehren. Die geplante Route kann unter diesen Voraussetzungen nicht begangen werden und so kehrt die Truppe kurzer Hand zurück nach Chamonix – das Massiv des Mont Blanc scheint die Schlechtwetterfront aus dem Süden abzublocken. Bei recht windigen Verhältnissen aber besserer Sicht kann zum Abschluss der Transalp 2017 von hier aus noch der Gipfel des Mont Buet erklommen werden.
„Die optimalen Bedingungen der ersten Tage haben uns leider nicht bis zum Schluss begleitet, starker Schneefall und schlechte Sicht zwangen uns zum Umkehren. Aber auch das gehört zu einem Skitourenabenteuer und die Gruppe hat sich dadurch nicht unterkriegen lassen! Obwohl die Tour nicht wie geplant von Chamonix nach Turin begangen werden konnte, war die Transalp 2017 auch in diesem Jahr ein ganz besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer. So schnell wird diese Woche wohl keiner vergessen,“ so Martin Eisenknapp, Produktmanager Tour Fischer Sports.
Eine ausführliche Berichterstattung der Transalp 2017 gibt es unter: Transalp Tourentagebuch
Videos der Tour:
Partner und Sponsoren der Transalp 2017:
Fotocredits: Fischer Sports
FISCHER SPORTS GMBH
Seit der Gründung 1924 steht das österreichische Unternehmen für Innovation und neueste Technologien. Die Fischer Sports GmbH ist Gesamtanbieter in den Bereichen Alpin und Nordisch, sowie spezialisiert auf Hockey. Fischer Sports ist Weltmarktführer im nordischen Skisport und einer der weltweit größten Skihersteller. Der Hauptsitz befindet sich in Ried im Innkreis (Österreich), die Produktionsstandorte sind in Ried im Innkreis und Mukatschewo (Ukraine). Der Unternehmensgruppe gehört weiters die erfolgreiche Tochterfirma Löffler mit Sitz in Ried im Innkreis an.