DIE SKIMO-MITGLIEDERVERSICHERUNG FÜR ALLE „FELLE“ – Teil 2

Am Wochenende haben wir unseren Lesern das Praxisbeispiel vom Max und seinem Wettkampfunfall präsentiert. Heute lösen wir auf, ob er auf den Hubschrauber-Bergekosten „sitzen bleibt“.
Wer Teil 1 der Story versäumt hat, kann diese hier nach lesen. Und so geht’s weiter:
Im nächsten Moment zog sie einen bedruckten A4 Zettel aus ihrer Handtasche. Das ist für gewöhnlich ihre Art zu sagen „Jetzt haben wir ein Problem!“
„Was ist das?“, fragte ich zögerlich, unbewusst jedoch erahnend, dass es nichts Gutes sein konnte. Luisa hat seit jeher diesen speziellen Blick, wenn es darum geht, dass unvorhergesehene Kostenlawinen plötzlich auf uns zurollen. „Max, das ist die Rechnung deines Hubschrauberrettungseinsatzes.“ „Ja und?“, fragte ich. „Wie viel ?!“ „6.800 Euro“. Meine Frau sah mich erwartungsfroh an und sprach weiter: „Aber du hast ja vor einigen Wochen unsere private Familienunfallversicherung abgeschlossen und dein Sportrisiko Wettkampf-Skibergsteigen in den Vetrag miteingebunden. Das hattest du mir ja versprochen, nicht wahr Max? Du weißt ja, die Sozialversicherung übernimmt die Kosten einer Bergung im alpinen Gelände nicht.“
Mir wurde schlecht, sehr schlecht. Mein Herz raste, ich übergab mich. Ja, ich hatte Luisa versprochen mich darum zu kümmern, das wollte ich wirklich. Luisa machte mich in den letzten Wochen dreimal darauf aufmerksam, einmal sogar per Mail. Nein, ich hatte es aber nicht getan, ich hatte es auf später – diese unbekannte Zeitzone in einer anderen Dimension– verschoben. Jetzt holte mich das „Später“ ein.
„Max…“, die Stimme meiner Frau zog mich zurück in die Gegenwart. „Max, ich weiß du hast dich nicht darum gekümmert!“ „Du weißt es???“ „Ja, ich wusste es bereits vor deinem Wettkampfstart. Ich habe letzte Woche mit dem Verein SKIMO-Austria telefoniert, ich hatte den Verdacht du würdest das Thema Versicherung wieder einmal aufschieben. Ich habe mich nach der SKIMO-Mitgliederversicherung erkundigt. Die SKIMO-Leute sagten mir, ich soll dir die Hölle heiß machen, die „Familienunfall“ ist wichtig, die Leistungen der Sozialversicherung sind beschränkt, das könntest du sogar auf deren Webseite nachlesen. Sie sagten mir jedoch auch, ich muss mir keine Sorgen machen, du bist Vereinsmitglied und deswegen hast du für Wettkämpfe und Trainings im Skibergsteigen in jedem Fall ein Basis-Sicherheitsnetz. Sie riefen mich gleich nach deinem Unfall an, lassen dich schön grüßen, du sollst dich direkt mit „den Helden“ – www.diehelden.at in Verbindung setzen und die entstandenen Bergekosten über die SKIMO-Versicherung einreichen. Die Schadenmeldung können wir auf der SKIMO-Webseite runterladen, nur den Vereinsstempel brauchen wir noch.
Luisa gab mir trotz allem einen Kuss. Langsam bekam ich wieder Farbe im Gesicht, ich wusste ja nicht was meinem Kreuzband und mir noch alles bevorstand. Die Tür zu meinem Zimmer ging auf; Dr. Haus wünschte mir einen guten Abend.
Mehr über die SKIMO-Mitgliedschaft und der inkludierten Versicherung unter diesem Link.