Pressemitteilung 14.4.2013: Erfolgreicher Abschluss im Weltcup für die Österreichische Nationalmannschaft

Mit einem Rennwochenende der Extraklasse beendete die internationale Elite der Skibergsteiger ihre diesjährige Weltcup Saison. Das große Finale fand heuer in der norwegischen Küstenstadt Tromsø statt. Nach einer schwierigen Saison, durchwachsen von gesundheitlichen Problemen und Verletzungen im Team, konnten die Österreicher im Finale doch noch mit guten Ergebnissen den Abschluss verdient feiern. Das Wettkampf-Wochenende bestand aus dem Sprintbewerb am Samstag, 13.4.2013 und dem Individualbewerb am Sonntag, 14.4.2013.

Die österreichische Mannschaft ist, wie alle anderen Nationen ebenfalls, mit einem relativ kleinen Team in die sehr kostenintensive Stadt Tromsø, hoch im Norden Norwegens gelegen, angereist. Nur die wirklich weltbesten Athleten, die noch Chancen auf wertvolle Punkte in der Gesamtwertung hatten, waren bei den beiden Bewerben damit am Start. Für Österreich gingen die beiden Tiroler Martin Weißkopf (Prägraten) und Alexander Fasser (Lermoos) ins Rennen.

Mit einem 10. Rang im Sprintrace startete Martin Weißkopf das erfolgreiche Wettkampfwochenende für das rot-weiß-rote Nationalteam. Die technisch schwierig angelegte Strecke mit einigen Steilkurven inmitten der norwegischen Küstenstadt führte die Athleten in einem Sekundenkrimi durch die schmalen Gassen, vorbei am Hafen, an Gebäuden, Kirchen und Geschäften. Nach guten Läufen in der Qualifikation und im Viertelfinale schaffte Weißkopf den Einzug ins Finale um Haaresbreite nicht, durch seinen guten ersten Lauf ging sich aber trotzdem noch ein 10. Rang aus. Kleiner Wermutstropfen: das Blatind Arctic Race ist das einzige Weltcuprennen, in dem es ausschließlich eine Seniorwertung gibt, das heißt keine Jugendklassen, und somit auch keine Espoirwertung. Schade, denn hier hätte Martin als dritter seiner Altersklasse unter den Teilnehmern in diesem Fall die erste Medaille mit nach Hause nehmen dürfen… „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung von Martin, er ist ein super Rennen gelaufen, vom Prolog bis hin zum Halbfinale war er immer sehr stark unterwegs“, so die lobenden Worte von Trainer Alex Lugger zum Sprint Ergebnis. Im Sprint dominierte einmal mehr der Deutsche Sepp Rottmoser, der sich mit dem Sieg nach dem Weltmeistertitel nun auch die Gesamtwertung im Sprint holte. Martin Weißkopf beendete durch sein gutes Ergebnis die Saison als 5. in der Sprint Gesamtwertung der Espoirklasse.Recht gut lief es für die österreichischen Teilnehmer im darauffolgenden Individual Race. Der alpine Bewerb mit mehreren Aufstiegen, Tragepassagen und Abfahrten führte die Athleten in die umliegende Bergwelt von Tromsø, im Blickwinkel stets das Meer und die Fjorde, bei den Abfahrten ging es hinunter bis ans Meeresniveau. Martin Weißkopf konnte seine gestrige Leistung wiederholen und finishte in einem erneut sehr stark besetzten Rennen mit dem 13. Rang, welcher ihm so einen weiteren 5. Rang in der Individual Gesamtwertung der Espoirklasse brachte. Die konstant steigende Leistung, die an diesem Wochenende eindeutig den Höhepunkt erreicht hat, bescherte Martin in der Weltcup Gesamtwertung (Individual, Sprint und Vertical) einen weiteren 5. Rang in der Espoirklasse. „Es war eindeutig das beste Wochenende der Saison, ich bin super zufrieden mit beiden Ergebnissen“, so ein glücklicher Weißkopf im Ziel.
Alexander Fasser, der am Sprint nicht teilgenommen hat, hat der Konkurrenz dafür im Individual Race gezeigt, dass er nach seiner gesundheitsbedingten Pause wieder gut mithalten kann. Er beendete das Rennen mit dem 16. Rang. „Es war kein leichtes Rennen. Schwierig war vor allem die letzte Abfahrt mit großteils Bruchharsch. Aber mir ist es sehr gut gegangen, so machen die Rennen wirklich wieder Spaß“, ein zufriedener Alex Fasser nach dem Wettkampf.
Bei den Herren entschied der Franzose William Bon Mardion das Rennen und somit auch den Gesamtweltcup für sich, bei den Damen gingen der heutige Sieg, sowie der Gesamtweltcup ebenfalls nach Frankreich durch Laetitia Roux.

Für das Österreichische Nationalteam geht mit diesem Wochenende eine schwierige Saison zu Ende. Das meist stark dezimierte Team (Verletzung von Veronika Swidrak, gesundheitliche Probleme von Alex Fasser und Michaela Essl und Erkrankung von WM-Medaillenhoffnung Ina Forchthammer) bei Weltcup und Weltmeisterschaft konnte die Erfolge des letzten Jahres nur schwer wiederholen. Trotzdem kann das Team auf insgesamt 14 hart erkämpfte TopTen Plätze, einen 10. Rang in der Nationenwertung der Weltmeisterschaft und drei TopFive Platzierungen in der Weltcupgesamtwertung zurückblicken, Österreich kann stolz auf seine erfolgreichen Sportler sein. Für die Athleten geht es nun in die wohlverdiente Sommerpause mit einer kurzen Ruhephase zu Beginn, bevor die harten Vorbereitungen für die nächste Saison bevorstehen. Denn die Motivation von Athleten und Verband ist groß: nächstes Jahr muss die rot-weiß-rote Flagge wieder mehr auf den internationalen Siegerpodesten zu sehen sein!

Presseaussendung vom 14.4.2013: Erfolgreicher Abschluss im Weltcup für die Österreichische Nationalmannschaft:
10. Platz für Martin Weißkopf im Sprint und drei fünfte Ränge in der Weltcup Gesamtwertung
Autor: Mag. Anna Spielbüchler, ASKIMO
Tel.: +43 (660) 1215950
Mail.: anna.spielbuechler@askimo.at

Bildnachweis:
Individual_Martin Weisskopf 1_Bild Stephan Mantler_LR.jpg [Martin Weißkopf kann nun zum Saisonende auf einen weiteren TopTen Platz und drei fünfte Ränge in der Weltcupgesamtwertung zurückblicken.]
Bild: Stephan Mantler

Individual_Alex Fasser 1_Bild Alex Lugger_LR.jpg [Alex Fasser ist nach seiner gesundheitsbedingten Pause wieder voll an der Spitze im Wettkampf-Skibergsteigen zurück: „So macht das Skibergsteigen wieder Spaß“.]
Bild: Alex Lugger

Individual_Alex Fasser und Martin Weisskopf 1_Bild Stephan Mantler_LR.jpg [Das wohl beste Weltcupwochenende gelang den Nationalteamathleten nun noch zum Saisonabschluss]
Bild: Stephan Mantler

Individual_Positionskampf Weisskopf Jacquemoud_Bild Stephan Mantler_LR.jpg [Martin Weißkopf kämpf mit Weltmeister Matheo Jacquemoud(FRA) um wertvolle Meter.]
Bild: Stephan Mantler

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