Wettkampf-Skibergsteigen beim Salzburger Bergfilmfestival 2015

Gleich zu Festivalbeginn am Samstag, 21. November 2015 dürfen wir mit den Athleten der Nationalmannschaft das Wettkampf-Skibergsteigen mit all seinen Facetten präsentieren.

Die ÖSV Sparte Skibergsteigen ist somit Teil eines hochkarätigen Programmes beim 22. Bergfilmfestival Salzburg „Abenteuer Berg – Abenteuer Film“ vom 19. November bis 04. Dezember 2015 im Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO. Neben dem großen Themenabend am 21.11.2015 wird zusätzlich noch an mehreren Abend ein Film mit den Skibergsteigern Alex Fasser, Veronika Swidrak und Michaela Essl. Dabei werden tiefe Einblicke in den Trainingsalltag und in das Wettkampfgeschehen des Skibergsteigens mit all seinen Facetten und Eigenheiten gegeben – spannendes Know-how für Einsteiger und Könner.

Hier ein Überblick über das gesamte Programm (im Anhang noch detailliert zum Download):

Eine Reise über den Alpenbogen

„Back to the roots“ heißt es beim diesjährigen Bergfilmfestival: Heuer steht jenes Gebirge im Mittelpunkt, in dem wir selbst die meiste Zeit des Jahres unterwegs sein dürfen: Die Alpen. Oder wie die Festival-Seilschaft gerne augenzwinkernd anmerkt: „Es heißt doch Alpinismus und nicht Himalayaismus oder Andinismus.“ Das Film- und Vortragsfestival im Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino am Giselakai hat jedenfalls längst einen festen Platz im Terminkalender der Salzburger Bergsteigerfamilie.

Eröffnung – Zeit für Nepal

Eröffnet wird mit einem anderen, weitaus ernsteren Thema. Im Frühjahr 2015 wurden in dem kleinen Himalaya-Staat durch ein verheerendes Erdbeben tausenden Menschen getötet und sämtliche Infrastruktur zerstört. Zur Eröffnung werden Reportagen über den Wiederaufbau gezeigt und Menschen, die beim Wiederaufbau helfen, werden live im Kino berichten. Der Reinerlös des Abends kommt der Nepalhilfe zu Gute.

Vorträge – Die Alpen

Hans Thurner und Herbert Raffalt – beide Bergführer und Spitzenfotografen – zeigen in ihren Vorträgen nicht nur die mächtige Bergwelt sondern sie haben auch ein spezielles Auge für das scheinbar Unscheinbare. Hans Thurner (Montag, 23. November) erzählt von 101 Tagen, 90.000 Höhenmetern von einem Trip von Wien nach Nizza den gesamten Alpenbogen entlang. Der Schladminger Herbert Raffalt wiederum widmet sich den höchsten und den bekanntesten Gipfel Österreichs. In seinem Vortrag „Austria Alpin“ (Sonntag, 22. November) präsentiert Raffalt die Traumziele unserer engeren Heimat. Eine To-Do-Liste ausreichend für ein ganzes Bergsteigerleben.

Und gleich noch drei Highlights in Sachen Alpen: Der Extrem-Biker Harald Philipp fährt Trails, wo sich andere nur mehr gesichert bewegen: Mit dem Mountainbike über die Klettersteige der Brenta (Freitag, 27. November). Dieser Abend steht überhaupt ganz im Zeichen der Radler: Die velochicks – ein Mountainbikeverein von Frauen nur für Frauen – präsentieren sich und ihr Programm erstmals vor großem Publikum.

Wieder mit dabei: Kurt Diemberger. Auch der Doyen der österreichischen Bergsteiger berichtet über die Alpen – von seinen Anfängen und seinen Traumbergen: Vom Mont Blanc zum Glockner aber auch von den Höhlen im Untersberg zu den Wandmalereien in der Altamira Höhle (Sonntag, 29. November). Und schließlich Richard Pirngruber & Fredl Zitzenbacher mit einem Abend (Donnerstag, 3. Dezember) über das härteste Trail-Bergrennen der Welt: Der Ultratrail rund um den Mont Blanc.

Skifahren, Skifahren, Skifahren

Natürlich dürfen auch heuer die zwei Bretteln, die die Welt bedeuten nicht fehlen. Gleich zu Festivalbeginn (Samstag, 21. November) präsentieren die Wettkampf-Skibergsteiger des ÖSV an einem eigenen Themenabend ihren Sport in allen Facetten: Training, Wettkampf, Breitensport. Aktive Spitzenathleten geben Auskunft und machen auch Lust auf den kommenden Winter.

Die jungen Wilden wiederum waren irgendwo am Ende der Welt. Onekotan heißt die Insel am pazifischen Feuerring zwischen Kamtchatka und Hokkaido. Matthias Haunholder und Matthias Mayr waren dort mit den Skiern unterwegs. Ein Freeride-Abend der Extraklasse (Mittwoch, 2. Dezember).

In Memoriam Edi Koblmüller, Albert Precht

Es war ein rabenschwarzes Frühjahr für die österreichische Alpinszene: Am 16. April ist der Gründer der Linzer Alpinagentur „Bergspechte“ Edi Koblmüller (69) am Kasbek in Georgien ums Leben gekommen. Wenig später, am 8. Mai, ist der Bischofshofener Ausnahmekletterer Albert Precht bei einer Klettertour auf Kreta gemeinsam mit seinem langjährigen Kletterpartner Robert Jölli tödlich verunglückt. Beide gehörten zur Elite des heimischen Alpinismus. Ihnen ist ein eigener Abend (Samstag, 28. November) gewidmet.

Filme – Auf extremen Wegen

Das diesjährige Filmprogramm lehrt uns wieder das Staunen und bringt emotionsgeladene Szenen über Erfolg und Misserfolg, Freude und Trauer auf die Kino-Leinwand: „Everest“ ist die Neuverfilmung der von Jon Krakauer dokumentierten Himalaya-Tragödie von 1996, „Nobody´s River“ erzählt die Geschichte von vier starken Frauen, die mit dem Kajak entlang des Amur durch Asien paddeln und „Valley Uprising“ dokumentiert auf grandiose Weise das Klettern im Yosemite Nationalpark von den frühen Anfängen bis heute. Rudi Hauser´s Free Solo in „Die Freiheit, die ich meine“ ist nur eines der vielen Free Solo Film-Highlights, die uns dieses Jahr erwarten!

Zum ersten Mal werden Filme in der Originalfassung mit englischen Untertiteln präsentiert: „High Tunes“ zeigt Filme, bei denen (Film-)Musik und Klettern verschmelzen, der Sport rhythmisch in Szene gesetzt wird und Kletterer selbst zu Instrumenten greifen.

Mit „FREE AM SKI“ kommen Freeskiier und Skitourengeher voll auf ihre Kosten: mutig, wild und extrem präsentieren junge Profis ihr Können. Im einem Kurzfilm gibt dabei auch ÖSV-Top-Athlet Alex Fasser tiefe Einblicke in den Trainingsalltag und in das Wettkampfgeschehen des Skibergsteigens mit all seinen Facetten und Eigenheiten – spannendes Know-how für Einsteiger und Könner. „Das erste Mal“ präsentiert vier spektakuläre Projekte: Alex Honnold, Mich Kemeter, Hansjörg Auer und Rudi Hauser versuchen sich an faszinierenden Schauplätzen rund um den Globus an jeweils einer Erstbegehung. Free Solo, im alpinen Stil oder auf der Highline.

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