Boscacci / Antoniolli und Mollaret-Gachet / Harrop gewinnen die 24. Mezzalama

Michele Boscacci und Robert Antonioli gewinnen die 24. Ausgabe des Trofeo Mezzalama und krönen sich zu ISMF-Weltmeistern im Long Distance. Bei den Damen geht der Weltmeistertitel an die Französinnen Axelle Mollaret und Emily Harrop.

Das Team von Michele Boscacci und Robert Antonioli hat mit erhobenen Händen nicht nur die 24. Ausgabe des Trofeo Mezzalama gewonnen, sondern sich auch den Weltmeistertitel der ISMF im Long Distance gesichert. Ihre Siegerzeit: 4:29’19’’.

Im Damenrennen dominierten die Französinnen Axelle Mollaret Gachet und Emily Harrop. Mit einer Zeit von 5:23’25’’ gewannen sie sowohl den Trofeo Mezzalama als auch den ISMF-Weltmeistertitel im Long Distance.

Das legendäre Rennen im Aostatal hatte doppelte Bedeutung: Es bildete den Abschluss des zweijährigen Zyklus von „La Grande Course“, dem renommiertesten Skitourenrennen-Zirkel der Alpen und der Pyrenäen. In dieser Spezialwertung standen drei französische Athleten ganz oben auf dem Podium: William Bon Mardion und Xavier Gachet (ex aequo bei den Herren) sowie Lorna Bonnel bei den Damen.

Der Trofeo Mezzalama ist ein traditionsreiches Rennen, das 1933 von Freunden Ottorino Mezzalamas ins Leben gerufen wurde, um seiner zu gedenken. Zur Feier dieser Gelegenheit wagten sich die Elite des Skibergsteigens und Fans des Skimo-Rennsports (320 Teams aus 18 Nationen) auf eine wahre alpine Herausforderung: 40 Kilometer mit fast 4.000 Höhenmetern, inklusive Gipfel des Castore (4.228 m) und des Naso del Lyskamm (4.150 m), bevor es Richtung Ziel ging.

Der lange Marsch startete um 5:30 Uhr morgens in Breuil-Cervinia mit Ziel in Gressoney-La-Trinité. Kurz vor dem Start wurde in Gedenken an Papst Franziskus eine Schweigeminute eingelegt. In den Gedanken aller: ein Zitat des Papstes: „Vergesst niemals die Schönheit des Lebens, die Schönheit des Sports.“

Wie von Meteorologe Luca Mercalli prognostiziert, herrschten perfekte Wetterbedingungen. Ein stabiles Wetterfenster sowie reichlich kompakter Schnee sorgten für eine „Gletscher-Marathon“-Erfahrung, die den über 700 Teilnehmer*innen unvergesslich bleiben wird.

Wenige Sekunden vor 10 Uhr erreichten die siegreichen Italiener Michele Boscacci und Robert Antonioli das Ziel in Gressoney-La-Trinité. Ein langes Duell mit den Franzosen Xavier Gachet und William Bon Mardion entschied sich am Anstieg zur Basis des Naso del Lyskamm.

Den zweiten Platz belegten Xavier Gachet und William Bon Mardion mit einer Zeit von 4:29’36’’.
Das Podium komplettierte das französische Team Matheo Jacquemoud und Samuel Equy mit einer Zeit von 4:33’50’’. Die jungen Österreicher Julian Tritscher und Nils Oberauer belegten in 5:01’01“ den hervorragenden Platz 8.

Bei den Damen belegte das italienische Team Alba De Silvestro und Giulia Compagnoni den zweiten Platz: Mit bemerkenswerter Ausdauer und Stärke stoppten sie die Uhr bei 5:30’20’’. Den dritten Platz sicherte sich ein weiteres italienisches Team mit Ilaria Veronese und Lisa Moreschini.

Bildergalerie von Ricci Selvatico und Maurizio Torri

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