23. Sparkassen Nachtaufstieg ins Rofan
„Auf die Felle, fertig, los“ hieß es heute, 11. Februar 2022, beim 23. Sparkassen Nachtaufstieg ins Rofan.
Extremsportler und ambitionierte Freizeitaktivisten trafen sich heute Abend in Maurach am Achensee unter der Rofanseilbahn und wagten einen nächtlichen Aufstieg auf den Gipfel des Rofan. Zuerst sah es aus, als falle das bereits traditionell durchgeführte Vertical-Rennen den Covid-19 Verordnungen zum Opfer und es wurde lange über eine Absage diskutiert. Trotz der kurzfristigen Bekanntgabe, dass der Aufstieg ins Rofan ausgetragen werden wird, konnten genügend Anmeldungen generiert werden, um das Rennen veranstalten zu können. Am Nachmittag riss heute auch die Wolkendecke auf und es hörte auf, zu schneien. So hatten die Athleten und Athletinnen wenigstens keinen Nebel zuzüglich der Dunkelheit, um die rund 1.000 Höhenmeter auf einer Strecke von 5,5 Kilometern zu bewältigen. Die mit Fackeln beleuchtete Aufstiegsspur sorgte für eine besondere Athmosphäre.
Ein umfassendes Covid-19 Konzept beinhaltete unter anderem, dass die Teilnehmer bereits bei der Einfahrt ins Gelände kontrolliert wurden, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Die 77 Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden in zwei Startblöcke aufgeteilt, dazu waren Masken bei der Startaufstellung Pflicht.
Der Zillertaler Lukas Rauch gewann den diesjährigen Nachtaufstieg mit einer Bestzeit von 38:40 Minuten. Mit einer guten Minute Rückstand kam Philipp Brugger als Zweiter ins Ziel. Ebenfalls aufs Stockerls schaffte es Alexander Hutter, der nur wenige Sekunden nach Brugger durchs Ziel lief.
Bei der Gesamtwertung der Damen ging der Sieg an die deutsche Athletin Tina Fischl mit einer Bestzeit von 47:25 Minuten. Bianca Somavilla aus dem Stubaital kam nur wenige Sekunden nach ihr ins Ziel. Bronze ging in der Damenwertung wiederum an eine deutsche Läuferin, Kristina Schollerer.
Im Ziel gab es für alle Athleten Tee und eine kleine Stärkung, um das erfolgreiche Rennen gemütlich abzurunden.