Fotofinish trotz Einzelstart bei der Pinzgau-Trophy in Zell am See

Zum ersten Mal wurden die Sprinter bei der Ronachkopf-Challenge in Zell am See – Thumersbach im Einzelstart weggelassen, zum ersten Mal abends, zum ersten Mal gehörte der Event zur Martini Pinzgau-Trophy und auch zum ersten Mal wurden im Rahmen des Events Salzburger Landesmeister (bei den Damen und bei den männlichen Nachwuchsklassen) vergeben. Ganz schön viele Premieren …

Bereits um 17:30 Uhr wurden ca. 100 Hobby-Starter gleichzeitig gestartet, die allerdings das Ziel hatten, auf keinen Fall als Erster ins Ziel zu kommen, denn hier ging es vor allem um die Mittelzeit. Dafür gab es nämlich ein Atomic-Tourenskiset und weitere Tourenskier und Sachpreise von den von Intersport Bründl und Intersport Scholz. Die Zeiten für die exakt 480 Höhenmeter auf 1,8 Kilometer (Durchschnitts-Steigung 27 %) variierten von 27 Minuten bis 1:13 Stunden, die Mittelzeit wurde mit 46:11 errechnet.

Veranstaltet wurde die 4. Austragung dieses Hobby-Bewerbes vom Schiklub Zell am See mit Unterstützung der Schmittenhöhebahn AG, für den erstmaligen Einzelstart hatte man sich Experten vom benachbarten Schiklub Viehhofen (Schönleiten-Trophy) geholt und alle, Starter und Helfer, wurden am Ende in der Enzianhütte bestens verköstigt.

Schnellster des Tages war schlussendlich mit Marcell Voithofer vom Martini-Speed Team kein Unbekannter, Marcell führt dank aktueller Topform derzeit ja auch im Skimo-Alpencup nach 4 Stationen. Mit 17:55:11 verbesserte er den alten Streckenrekord, der jedoch auch erst wenige Minuten vorher von Mike Fölsner mit 17:55:98 verbessert worden war. Es waren somit schlussendlich nur lächerliche 87 Hundertstel, die Marcell Voithofer den ersten Pinzgau-Trophy-Tagessieg bescherten. Die Entscheidung hätte also auch bei einem Massenstart nicht knapper sein können, vor allem wenn man in der Ergebnisliste sieht, dass mit Martin Schider der Drittplatzierte mit 17:56 auch nur eine Sekunde mehr für die 480 Höhenmeter brauchte.

Bei den Damen war die Entscheidung zwar auch relativ knapp, doch mit 21:21 (neuer Damen-Streckenrekord) setzte sich die frischgebackene Österreichische Meisterin im Sprint, Sarah Dreier aus Neukirchen gegen ihre Pinzgauer Kolleginnen Ulli Exenberger (Smaragdbiker Bramberg, 22:24) und Verena Streitberger (Maishofen, 22:37) durch.

Bei der Siegerehrung wurden neben den Mittelzeiten und den Tagesschnellsten auch noch die neuen Salzburger Landesmeister im Vertical gekürt. Bei den Damen holten Sarah Dreier (Seniors) und Ulli Exenberger (Masters) die Goldmedaille, in den männlichen Nachwuchsklassen holten sich Sebastian Steiner (Schüler) aus Bischofshofen und Johannes Mittermaier (Juniors) ihren ersten Landesmeistertitel, während es für Hannes Lohfeyer aus Lofer (Cadets) bereits der zweite nach dem Individual-Titel in Viehhofen war.

Die Martini Pinzgau-Trophy wird am Samstag, 9. März 2019 in Bramberg abgeschlossen. Bei den Herren läuft es eine extrem knappe Entscheidung zwischen Stefan Steiner, Marcell Voithofer und Martin Schider hinaus, während bei den Damen bei ihrem Heimrennen vieles auf Ulli Exenberger als Gesamtsiegerin hindeutet. In Bramberg werden dann auch noch die Landesmeistertitel im Vertical für die Herren Seniors- und Masters-Klasse vergeben, womit Pinzgau-Trophy-Chef Peter Gruber wohl mit Übergepäck anreisen wird, denn neben Medaillen und Preisen für die Gesamtwertung gibt es ja auch wieder Martini-Sachpreise für jene Starter, die immer bei jedem Rennen dabei waren!

Infos, Fotos, Cupstände usw. zum Ronachkopf und für Bramberg gibt es natürlich auf der Cup-Seite www.pinzgau-trophy.at.

 

Text und Fotos: Peter Gruber

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