Kitzsteinhorn Schneekönig 2018 – Über den Wolken ans Limit

Die schnellen Skitourengeher sind mit dem Kitzsteinhorn Schneekönig in die Rennsaison gestartet. Auf zwei Strecken mit 474 bzw. 899 Höhenmetern zeigten die rund 95 Starter aus sieben Nationen, wer am besten über den Sommer gekommen ist. Bei den Herren siegte Alt-Olympionike Christian Hoffmann. Bei den Damen bewies die Italienerin Dimitra Teocharis perfekte Frühform auf der langen Strecke und siegte souverän.

Nebelsuppe im Tal, in der Höhe über den Wolken traumhafte Fernsicht und knackige drei Grad unter null: Hoch „Dominik“ bescherte den 95 gemeldeten Startern des sechsten Kitzsteinhorn Schneekönig perfekte Bedingungen. Unterstützt von den kalten Nachttemperaturen hatte das Team der Gletscherbahnen Kaprun auch heuer wieder zwei attraktive Strecken vom Langwiedboden bis zum Alpincenter und weiter bis zur Bergstation des Maurerlifts präpariert.

Die Starterinnen und Starter danken es mit hervorragenden Leistungen und trotzten der dünnen Luft auf den Strecken zwischen 1.976 und 2.785 Metern über dem Meer. Trotz des teils eisigen Untergrunds und einer giftigen Tragepassage benötigte Christoph Hoffmann für seinen Sieg auf der langen Eisbrecher-Strecke nur 40:25,2 Minuten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten zwei Athleten aus dem Team von ATOMIC: Armin Höfl (41:12,50 min) und Manuel Seibald (41:30,90 min). Alexander und Stefan Steiner komplettierten das rein österreichische Sieger-Tableau auf den Plätzen vier und fünf.

Bei den Damen lief die Italienerin Dimitra Teocharis vom US Aldomora ein entfesseltes Rennen und deklassierte die Konkurrenz. Ihre Siegerzeit auf den schweren 899 Höhenmetern: 53:58,40 Minuten. Erst knapp sieben Minuten später folgte mit Theresa Kober die Zweitplatzierte. Auf den dritten Platz lief Jacqueline Brandl  in 1:04:03,80 Minuten.

Doch auch auf der kurzen Strecke gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtig Gas. Auf der Schneekönigin-Strecke waren 474 Höhenmeter zu bewältigen. Am besten mit der dünnen Luft zurecht kam bei den Damen Verena Streitberger (La Sportiva Mountain Attack Team), die für Ihren Sieg 24:40,70 Minuten unterwegs war. Die Kroatin Ena Vrbek (27:17,00 min) und Lea Horngacher (27:36,00 min) komplettierten das starke Podest.

Auch beim Sprint der Herren gab es einen klaren Sieger. Der Österreicher Martin Reindl kam nach 20:05,90 Minuten als Sieger ins Ziel – 17 Sekunden vor dem Südtiroler Michael Wolgemuth (20:23,30 min) und Tobias Wagenhofer, der sich im Kampf um Silber erst auf den letzten Metern geschlagen geben musste (20:26,30 min).

„Hier zu laufen war heute nicht einfach“, sagte Veranstalter Hans-Peter Kreidl nach dem Rennen. Ein großes Kompliment machte er allen Helfern und der Crew der Gletscherbahnen Kaprun. „Bei diesen Bedingungen eine so gute Strecke hinzubekommen, das ist einfach großartig und eine Menge Arbeit“, sagte HP.

Auch Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG, war bei der Siegerehrung voll des Lobes.

Text: Ole Zimmer

Fotos: Philipp Reiter

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