Zeit? Nicht so wichtig, Hauptsache a Gaudi! Das Stubneralm-Vertical 2017

Natürlich galt dieses Motto beim Stubneralm-Vertical, der dritten Station der Pinzgau-Trophy, in Bad Hofgastein für die Top-Sportler erst nach der Zielankunft in der Hütte, denn vorher hieß es noch, 640 Höhenmeter auf 3,6 km hinter sich zu bringen.

Die ersten 200 HM waren sehr flach auf Skipisten und Forststraßen, ehe es dann in den tiefen Wald hinein ging und man schön im Gelände gegen rutschende Felle, schnaufende Konkurrenten und vor allem gegen sich kämpfen musste, bis man sich das Gulasch in der Stubneralm schmecken lassen konnte.

Am schnellsten schaffte das der Bischofshofner Thomas Wallner (Dynafit Austria) in 30:23, gefolgt von Maximilian Kurz (La Sportiva Mountain Attack Team) und dem Bayern Sepp Huber (RC Martin’s Bikeshop / DAV Bgd.), der aufgrund einer aufgehenden Bindung den Schlusssprint laufender Weise bewältigen musste und dabei in 30:40 nur 2 Sekunden hinter Max ins Ziel kam.

Der SC Bischofshofen räumte an diesem Tag überhaupt voll ab, denn mit Markus Stock (Herren Masters), Sandra Koller (Nachwuchs weiblich) und Thomas Pichler (Nachwuchs männlich) gab es somit schlussendlich 4 Klassensiege. Bei den Damen dominierte dafür der Pinzgau mit der siegreichen Kathi Wimmer (RC Martin’s Bikeshop) vor Michaela Voithofer (Bigtime Sport Maishofen) und Ulli Exenberger (Smaragdbiker Sportpro Bramberg).

Wertvolle Punkte gab es bei diesem Rennen auch für die Pinzgau-Trophy, von der im Gasteiner Tal die 3. Station ausgetragen wurde, bevor es in einem Monat am 25. Februar nach Bischofswiesen in Bayern geht, wo dann der Götschenfuchs auf dem Programm steht.

Dank der Pinzgau-Trophy, vor allem aber auch der intensiven Werbung der veranstaltenden Gasteiner Skibergsteiger um Peter Viehhauser und Johann Stuhler waren auch sehr viele richtige Hobbygeher am Start. Viele davon kamen aus dem Gasteiner Tal und gerade bei ihnen merkte man dann den Hauptzweck unseres Sportes: Sich in der freien Natur bewegen und dann in der Hütte eine Gaudi haben!

Es waren schlussendlich ca. 140 Finisher, die natürlich alle in der warmen Hütte Platz fanden und für eine Riesenstimmung sorgten, die durch die vielen Preise dann noch besser wurde, denn neben den Klassensiegern gab es auch noch Sachpreise für die Mittelzeit, Teamwertung und einer Kombiwertung mit der Fulseck-Gipflstadl-Trophy, dem steilsten Berglauf Österreichs, der immer im Oktober stattfindet.

Fotos und Ergebnisse findet man natürlich wie immer auf www.pinzgau-trophy.at

Text und Fotos: Peter Gruber

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