WC Cambre d’Aze (FRA) Tag 1 – die Vorbereitung
In den französischen Pyrenäen scharrt der Weltcup Tross in den Startlöchern. Morgen geht’s mit einem Individualrennen in die zweite Runde des ISMF Weltcups 2017.
Nach dem Wechsel von Andorra nach Frankreich hat sich zwar nicht die Sprache der Leute geändert – mit Katalanisch kommt man überall fesch durch – aber die Landschaft und die Wetterlage.
Flache Berge, lange Anstiege
Als unsere Sportler Anfang der Woche angekommen sind, war das Wetter blendend und ließ eine gute Aussicht auf die für unsere Verhältnisse flache Landschaft zu. Die Berge gehen zwar bis rauf auf über 2.600 Meter und sind oben durchaus recht schroff, die Anläufe sind aber super weit. Schnee war zwar gelegen, aber unter dem Pulver war keine Unterlage, es war nicht klar, ob tatsächlich im Gelände gegangen werden kann. Mittlerweile hat sich das Wetter verschlechtert, es schneit seit 2 Tagen. Einerseits gut, es ist ausreichend Schnee. Andererseits etwas problematisch, weil speziell in den Kammlagen viel Wind geht, der für Verfrachtungen sorgt. Eine kleine Änderung der Individualstrecke gabs heute morgen schon, nun sollte aber alles passen, die Besichtigung verlief reibungslos.
Die Athleten aller Nationen wohnen übrigens gemeinsam in einer angenehmen Unterkunft, von der aus die Rennstrecke nur 10 Minuten entfernt ist. Stilistisch erinnert das Haus an ein Palasthotel, drin eher an eine Jugendherberge, aber die Stimmung ist gut und es könnte kaum entspannter zugehen.
Morgen Start Individualrennen
Morgen um 9:00 Uhr startet das Weltcupwochenende nun mit dem Individualrennen. Für die Herren gilt es 1.745 hm (!) zu bewältigen, die Damen und Junioren haben 1.420 vor sich. Das Rennen ist damit außerordentlich lang, zumal die Strecken flach sind, wie o.a.
Für die Österreicher gehen alle Athleten an den Start:
- Erhart Johanna (Espoir)
- Forchthammer Ina (Espoir)
- Herrmann Jakob (Senior)
- Hoffmann Christian (Senior)
- Höfl Armin (Senior)
- Innerhofer Patrick (Senior)
- Steiner Stefan (Junior)
- Weisskopf Martin (Senior)
- Zugg Daniel (Senior)
Stefan Steiner ist nach einigen gesundheitlich angeschlagenen Tagen erst wieder einigermaßen OK, alle anderen strotzen vor Gesundheit.
Bei den Deutschen startet (bis auf den gestrigen Sieger der Ramskull-Trophy Philipp Schädler, der gerade eine Ausbildung macht) der gesamte Nationalkader:
- Toni Palzer
- Stefan Knopf
- Toni Lautenbacher
- Tessa Wölzel
Wir drücken im Büro die Daumen und werden morgen möglichst zeitnah auf unserer Webseite aus Frankreich berichten.
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Danke für die Bilder von Willi Seebacher und Jakob Herrmann 🙂