Weltcup Tromsø Tag 3, Sprint Race: TopTen Platz trotz frühzeitigem Abbruch des Rennens

Nicht ganz so würdig aus Sicht des internationalen Verbandes war der heutige Abschlussbewerb des ISMF Weltcup Zirkus. Als letztes Rennen stand das Sprint Race am Programm. Wie bereits gestern war das Starterfeld sehr klein und bestand nur aus den wirklich weltweit besten Athleten. Für Österreich waren heute Veronika Swidrak und Martin Weißkopf am Start. Aufgrund peinlicher technischer Pannen konnte aber nur die Damenklasse den Sprint beenden.

Der Start des heutigen Sprint Races wurde sehr spät angesetzt, erst um 11.00 Uhr gingen die Athleten ins Rennen. Die Qualifikationsrunde lief für die beiden Österreicher sehr erfolgreich. Sowohl Veronika Swidrak, als auch Martin Weißkopf befanden sich unter den zehn schnellsten Athleten. Das erste Semifinale bestritt die Damenklasse, darunter Veronika Swidrak. Sie erreichte als fünfte ihrer Gruppe das Ziel, was letztlich einen guten 10. Rang im Endergebnis für sie bedeutete.

„Das Rennen war ziemlich intensiv! Vor allem im Semifinale sind die Beine schnell blau geworden. Bei der starken Konkurrenz bin ich aber mit dem 10. Platz mehr als zufrieden, ein schöner Saisonabschluss“, so die Tirolerin.

Großes Lob kommt dazu von Trainer Alex Lugger, für den dieses Ergebnis nach der langen verletzungsbedingten Pause von Vroni ein sehr gutes ist.

Einen TopTen Platz hätte sich Alex Lugger auch von Martin Weißkopf erwartet, dieser wäre ziemlich sicher realistisch gewesen, hätte nicht das Rennen aufgrund technischer Probleme bei der Zeitnehmung abgebrochen werden müssen… Nach stundenlangem Warten war es leider fix: in der Senior Herren Klasse konnte der Sprintbewerb nicht zu Ende geführt werden. Manche Athleten waren über die Entscheidung sehr froh, hat sich doch für sie vorzeitig die Overall Gesamtwertung (Individual, Vertical und Sprint) dadurch entschieden. Viele Verfolger hätten natürlich gerne noch Punkte eingeholt und damit möglicherweise nach vorne rücken können. Aus österreichsicherer Sicht war die Absage auf jeden Fall negativ zu werten. Einerseits wäre eine gute Platzierung für Martin in greifbarer Nähe gewesen, andererseits wäre er damit in der Endwertung weiter nach vorne gerutscht und möglicherweise auch hier noch in die Nähe oder unter die Top20 gekommen, wie bereits gestern in der Individual Gesamtwertung.

Nichts desto trotz kann man aber auf jeden Fall sagen, dass das finale Weltcup Wochenende für das österreichische Nationalteam ein voller Erfolg war. Nach der doch inzwischen langen Wettkampfsaison verabschieden sich die Athleten der Mannschaft nun in die wohlverdiente Sommerpause. Die eine oder andere Frühjahrstour steht noch auf gemütliche Art und Weise am Programm, bevor der Sommer dann wieder für die Vorbereitungen auf den nächsten Winter genützt wird. Denn der kommt (hoffentlich?) wieder schneller als man denkt…

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