WM Morgins: Doppelgold für Frankreich

Der letzte Tag der ISMF-Weltmeisterschaften 2025 endete mit einem Höhepunkt. Heute Morgen stand das Team-Rennen im Mittelpunkt in Morgins. In Teams zu je 2 Athleten traten die Sportler eine lange und technische Strecke (siehe Details unten) mit über 2000 m D+ an. Teamarbeit, Ausdauer und Erfahrung waren entscheidende Faktoren in diesem anspruchsvollen Format, das Frankreich mit Siegen in den Männer- und Frauenkategorien glänzen ließ.
Axelle Gachet Mollaret und Célia Périllat-Pessey sicherten sich den Titel bei den Frauen, während William Bon Mardion und Xavier Gachet das Männer-Rennen dominierten und die Goldmedaille für Frankreich holten.
Sehen Sie sich die vollständigen Ergebnisse sowie Links zu Fotos, Highlights und Zusammenfassungen an.


Highlights Damen-Rennen

12 Teams aus 8 Nationen standen an der Startlinie.
Nur eine der Titelverteidigerinnen von 2023 war anwesend: Axelle Gachet Mollaret, die sich mit Célia Périllat-Pessey zusammentat, während Emily Harrop nach einer anstrengenden Woche, in der sie bereits in vier anderen Rennen erfolgreich war, eine Pause einlegte.
Von Anfang an übernahm das französische Duo die Führung, doch das italienische Team bestehend aus Alba De Silvestro und Lisa Moreschini blieb dicht auf den Fersen und stellte ständig eine Bedrohung dar, sie zu überholen.
Am Ende hielten Axelle Gachet Mollaret und Célia Périllat-Pessey ihren Vorsprung und sicherten sich den Sieg, während vier italienische Athletinnen hinter ihnen ins Ziel kamen. Giulia Compagnoni und Ilaria Veronese beendeten das Rennen auf dem dritten Platz und holten die Bronzemedaille.
Die französischen Cousinen Lena und Lorna Bonnel belegten den vierten Platz, vor den Schweizer Athletinnen Thibe Deseyn und Caroline Ulrich, die die ganze Woche über großartige Leistungen zeigten. Österreicherinnen waren nicht im Rennen.

Reaktionen der Gewinnerinnen:

„Wir wussten, dass wir uns keinen Fehler leisten durften, da die Italienerinnen direkt hinter uns waren. Aber genau das liebe ich an Team-Rennen – man kann sich viel mehr pushen als bei einem Solo-Rennen. Dieses Format bedeutet mir viel. Célia hat ein großes Opfer gebracht, indem sie auf das Einzelrennen verzichtete, um heute in Topform zu sein. Ich freue mich sehr, diesen Sieg mit ihr zu teilen.“

Axelle Gachet Mollaret:

„Axelle war unglaublich – ich wusste, dass es hart werden würde, und ich habe mich darauf eingelassen! Während des Rennens dachte ich immer: ‚Für Gold, für Axelle.‘ Ich wusste, dass die Italienerinnen in den Abfahrten aufholen könnten. Wir haben bis zum Schluss gekämpft!“

Célia Périllat-Pessey:

Top 5 Ergebnisse:
Périllat-Pessey Célia / Gachet Mollaret Axelle (2:20:46.8)
De Silvestro Alba / Moreschini Lisa (2:22:04.6)
Compagnoni Giulia / Veronese Ilaria (2:26:01.6)
Bonnel Lena / Bonnel Lorna (2:27:43.2)
Deseyn Thibe / Ulrich Caroline (2:38:06.8)


Highlights Herren-Rennen

26 Teams aus 19 Nationen standen für einen intensiven Wettkampf an der Startlinie.
Die Titelverteidiger, Robert Antonioli und Matteo Eydallin aus Italien, waren ebenso dabei wie das französische Duo Xavier Gachet und William Bon Mardion, die 2023 Silber holten, und das Schweizer Team Rémi Bonnet und Aurélien Gay, das von der Schweizer Menge unterstützt wurde.
Zu Beginn übernahmen die Schweizer die Führung, gefolgt von zwei französischen Teams (Gachet/Bon Mardion und Equy/Jacquemoud) und zwei italienischen Teams Oberbacher/Sostizzo sowie Boscacci/Magnini.
Am ersten Checkpoint waren die führenden Teams dicht beieinander, mit den beiden französischen Teams an der Spitze, gefolgt von den Schweizern und den Italienern. Auch am zweiten Checkpoint blieben die Abstände minimal, mit den Franzosen weiterhin an der Spitze und den Italienern, die auf den dritten Platz vorrückten, vor den Schweizern.
Im letzten Abschnitt stürmten die Schweizer auf den zweiten Platz, doch es reichte nicht, um Xavier Gachet und William Bon Mardion zu überholen, die mit einem Vorsprung von 51 Sekunden das Ziel erreichten. Den dritten Platz belegte das andere französische Team bestehend aus Samuel Equy und Mathéo Jacquemoud, gefolgt von den Italienern und einem weiteren französischen Team.
Ein bemerkenswerter Vorfall war der Ausfall der Titelverteidiger Robert Antonioli und Matteo Eydallin, nachdem einer ihrer Skier während einer Abfahrt brach.

Durchaus bemerkenswerte Ergebnisse leiferten die beiden Österreichischen Teams. Paul Verbnjak/Nils Oberauer belegten Platz 6, Hannes Lohfeyer/Julian Tritscher holten Rang 8.

Reaktionen der Gewinner:

„Das Rennen begann wirklich schnell, mit den Schweizern, die das Tempo vorgaben. Ich hatte etwas Schwierigkeiten beim ersten Anstieg, und es blieb bis zum Ende eng. Wir hatten nur 30 Sekunden Vorsprung am Gipfel der letzten Abfahrt. Es war ein echter Kampf mit vier Teams, die bis zum Schluss um den Sieg kämpfen konnten.“

Wiliam Bon Mardion

„2008 waren wir noch Junioren und haben die Beaufortain-Athleten beim Team-Rennen gewinnen sehen. Seit 2015 kämpfen William und ich in diesem Format zusammen. Heute zu gewinnen ist eine unglaubliche Leistung.“

Xavier Gachet

Top 5 Ergebnisse:
Gachet Xavier / Bon Mardion William (2:12:42.1)
Bonnet Rémi / Gay Aurélien (2:13:33.4)
Equy Samuel / Jacquemoud Mathéo (2:13:42.4)
Oberbacher Alex / Sostizzo Matteo (2:14:29.4)
Verbnjak Paul / Oberauer Nils (2:20:13.5)


ISMF-Weltmeisterschaften 2025 Morgins – Team-Strecke
Frauen: 2.040 m D+ / 2.210 m D-
Männer: 2.350 m D+ / 2.520 m D-


Gesamtwertung & Olympische Qualifikationen

Mit dem Ende der Weltmeisterschaften 2025 belegt Frankreich den ersten Platz in der Gesamtwertung, vor der Schweiz und Italien (diese Rangliste berücksichtigt alle Rennen in allen Kategorien – Senior, U23, U20 und U18).
In Bezug auf die olympischen Qualifikationen hat Frankreich 4 Quotenplätze gesichert (zwei in der Mixed-Staffel und zwei im Sprint), Spanien hat 3 Quotenplätze erreicht (zwei in der Mixed-Staffel und einen im Sprint), und die Schweiz hat 1 Platz gesichert (im Sprint). Insgesamt gibt es 36 Quotenplätze für Milano-Cortina 2026.


Kommende ISMF-Wettbewerbe

ISMF-Weltcups
14.-15. März 2025 – Schladming, AUT – Vertical & Sprint
20.-22. März 2025 – Val Martello, ITA – Individual & Mixed Relay
4.-5. April 2025 – Villars-sur-Ollon, SUI – Mixed Relay & Sprint
10.-13. April 2025 – Tromsø, NOR – Vertical, Sprint & Individual

ISMF-Jugend-Weltcups
26.-30. März 2025 – Puy-Saint-Vincent Pelvoux, FRA – Sprint, Mixed Relay, Individual & Vertical


Ergebnisse

Bildergalerie der ISMF

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