ÖSV: Feinschliff am Gletscher für die WM- und Olympia-Qualifikations-Saison

Rund 5 Wochen vor dem Weltcupauftakt im französischen Courchevel holen sich die ÖSV-Skibergsteiger:innen am Kitzsteinhorn-Gletscher den letzten Feinschliff. Vielversprechende Leistungstests lassen Nationaltrainer Matthias Gumpenberger positiv auf die ersten Sprint- und Verticalrennen in der Qualifikationssaison zur Olympiapremiere blicken.  

Mit dem Schneefall im September hat für die ÖSV-Skibergsteiger:innen das Schneetraining auf den heimischen Gletscherskigebieten im Stubaital und auf dem Dachstein heuer bereits früh begonnen. Das Trainingslager am Kitzsteinhorn Gletscher in der vergangenen Woche läutete die heiße Vorbereitungsphase für den Weltcupauftakt ein. In Corchevel (FRA) gehen am 14. und 15. Dezember die ersten Sprint- und Vertical-Rennen der neuen Wettkampfsaison über die Bühne und damit beginnt auch die Olympiaqualifikation für Milano-Cortina 2026. Mit den Weltmeisterschaften und dem Heimweltcup stehen zudem zwei große Highlights auf dem Rennkalender. Für das Ski Austria Team liegt der Fokus bis zum Saisonstart deshalb vor allem auf wettkampfspezifischem Training. Im BSFZ am Kitzsteinhorn auf 2450 Meter Seehöhe fand die Mannschaft letzte Woche perfekte Bedingungen dazu. Durch die Lage direkt am Gletscher konnten die Athlet:innen ein individuell zugeschnittenes Programm auf Schnee absolvieren, zumal auch die Wetterbedingungen optimal waren. Nationaltrainer Matthias Gumpenberger sammelte zudem wichtige Daten. Lag der Fokus beim ersten Höhentraining noch eher auf Adaption, so stehen in der kommenden Woche deutlich höhere Intensitäten und Umfänge auf dem Programm.

„Während der Saison bewegen wir uns sehr oft in der Höhe und so ist es von Vorteil, dass wir jetzt schon Daten gewinnen, wie jede:r einzelne Athlet:in darauf reagiert. Ich erwarte in der kommenden Woche eine deutlich schnellere Anpassung an die Höhe, so dass wir recht schnell mit intensiveren Einheiten arbeiten können“,

Matthias Gumpenberger

führt Nationaltrainer Matthias Gumpenberger aus.   

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Bild Ski Austria / Weigl: Die Ski Austria Skibergsteiger am Kitzsteinhorn

Leitungstests bestätigen starke Formkurve

Ehe am Sonntag die nächste Gletschereinheit beginnt, absolvieren die Skibergsteiger diese Woche die Laufbandtests im nordischen Leistungszentrum in Hochfilzen. Die Ergebnisse bestätigen die aufsteigende Formkurve. Sowohl die aktuellen Leistungsdaten, als auch die Entwicklung bei den verschiedenen Wettkämpfen und Testrennen über den Sommer hinweg, stimmen den Nationaltrainer positiv:

„Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Bis auf wenige, kurze Ausfallzeiten durch Infekte, sind wir bisher sehr gut durch die Vorbereitung gekommen“

Matthias Gumpenberger

Testrennen sollen Klarheit bringen 

Mit dem Weltcupauftakt in Frankreich beginnt für die Skibergsteiger erstmals die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele. Umso wichtiger für die Ski Austria Mannschaft, für das erste Sprintrennen der Saison optimal vorbereitet zu sein. Neben zunehmend intensiverem Training am Gletscher, stehen in den kommenden Wochen deshalb verstärkt Techniktrainings auf dem Plan. Zu einer Prognose lässt sich der Nationaltrainer noch nicht hinreißen. Spätestens die abschließenden Testrennen am 30. November und 1. Dezember sollten aber eine Standortbestimmung erlauben. 

Text und Bilder: Weigl/ÖSV

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