Trainingsbericht: Johanna Hiemer und Paul Verbnjak geben im Sprint den Ton an

Johanna Hiemer und Paul Verbnjak zeigten beim Sprint-Test am vergangenen Wochenende eine überzeugende Leistung. 3 Wochen vor dem Weltcupauftakt zeichnet sich das Aufgebot für den ersten Sprint sowie die Mixed-Staffel bereits ab.

Der Start in die Weltcupsaison rückt für die Skibergsteiger langsam näher. Am 25. und 26. November stehen im französischen Val Thorens die Sprintrennen sowie die Mixed-Staffel, also die beiden olympischen Disziplinen, auf dem Programm. Für das Ski Austria Team hieß es am vergangenen Wochenende deshalb, bei einem Sprint-Testrennen auf dem Hintertuxer Gletscher, die Weichen für die Aufstellung zum Weltcupauftakt zu legen.

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Ski Austria Weigl / Die Skibergsteiger beim Testrennen auf dem Hintertuxer Gletscher


Bei den Damen konnte Johanna Hiemer von Beginn an eine ausgezeichnete Leistung abrufen und das, obwohl die zweifache Mutter bisher erst 5 Gletscherschneetage absolviert hat. Sowohl läuferisch als auch technisch, bei den Wechseln, glänzte die Steirerin, die ihr Ticket für Val Thorens ebenso sicher hat, wie die zweite Dame im Team, Sarah Dreier. Die Salzburgerin hat über den Sommer gezielt an ihren Sprintfähigkeiten gearbeitet und konnte dies auch im Test zeigen. Als ausgewiesene Vertical-Spezialistin landete die 28-jährige jedoch erwartungsgemäß mit einen gewissen Respektabstand hinter Hiemer.
Bei den Herren legte heuer Paul Verbnjak die Benchmark. Der Kärntner lieferte sowohl in der Einzelqualifikation, als auch in den Head-to-Head Duellen jeweils die Bestzeit ab. Entsprechend zufrieden zeigte sich der erst 21-jährige mit seiner Leistungsentwicklung und dem Effekt der gezielten Krafttrainingseinheiten im Sommer. Nur knapp hinter Verbnjak reihte sich Armin Höfl ein, dem jeweils nur wenige Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Andreas Mayer zeigte im Qualifikationslauf stark auf und verfehlt die Bestzeit nur um einen Wimpernschlag. Bei den Kopf-an-Kopf-Duellen musste er sich Verbnjak und Höfl jedoch klar geschlagen geben. Daniel Ganahl, Nils Oberauer und Hannes Lohfeyer, die auf den langen Strecken zuhause sind, nahmen den Test als willkommene Intensiveinheit mit. Der Sprintspezialist im Team, Daniel Zugg, musste das Testrennen aufgrund einer langwierigen Erkältung auslassen.

Am kommenden Wochenende steht für die Ski Austria Mannschaft noch ein gezielter Mixed-Staffel Test auf dem Programm, ehe die endgültige Aufstellung für Frankreich bekannt gegeben wird.

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