Bildbericht Sprint – Weltmeisterschaft Andorra

Gleich am ersten Renntag der Weltmeisterschaft im Skibergsteigen in Andorra gewinnt Julian Tritscher die erste Medaille für Österreich. Der 17-jährige Steirer hat hart um den Sieg in La Massana gekämpft und darf sich nun zurecht Weltmeister im Sprint nennen. Auch die anderen Athleten aus Österreich und Deutschland erzielen Ergebnisse, die sich sehen lassen können. 

Heute ging der erste Bewerb der Weltmeisterschaft des Skibergsteigens in Andorra über die Bühne. Im Sprint Race kämpften internationale Athleten und Athletinnen um den Titel des Weltmeisters und der Weltmeisterin im Sprint. Vielseitige zu bewältigende Elemente, darunter ein Aufstieg, eine Tragepassage und eine Abfahrt, garantierten ein spannendes Rennen und führten zu überraschenden Ergebnissen. Die Titel in der allgemeinen Klasse fuhren die Schweizer Marianne Fatton und Iwan Arnold ein.
Sieben Athleten und eine Athletin starteten heute für die Österreichische Nationalmannschaft in diesen Sprint. Nachdem alle Athleten die Qualifikation erfolgreich absolviert hatten, ging es im Halbfinale heiß her.

Steirer Nachwuchsathlet holt Weltmeistertitel

Für den 17-jährigen Nachwuchsathleten ist diese Weltmeisterschaft die erste, in der in der Altersgruppe U18 teilnehmen darf. Und gleich im ersten Bewerb bewies der junge Steirer, dass er nicht umsonst hier nach Andorra gekommen ist. Schon in der Qualifikation beendete der Steirer den Lauf als Erster, so auch im Halbfinale. Im Finale kam der junge Steirer als letzter weg und konnte trotzdem innerhalb dieser wenigen Minuten alles aufholen und den Sprint Bewerb gewinnen.

„Es ist unglaublich. Ich habe nur davon geträumt, im Sprint vorne mitgehen zu können. Ich war im Finale echt weit hinten, aber ich konnte in der Tragepassage so viel aufholen und bin überglücklich.“

– Tritscher’s erste Worte im Ziel

20210302 WMAndorra Sprint Foto 03 Maurizio TOrri

Starker Lauf und super Abfahrt von Julian, der sich jetzt Weltmeister nennen darf! Tritscher konnte bereits als Erster in die Abfahrt starten und musste dann nichts mehr riskieren:

„Ich stand oben vor der Abfahrt und dachte: Ich bin Weltmeister!“

Das ganze Interview des Athleten aus Ramsau am Dachstein gibt es hier.

Erfolgreicher Renntag für Österreich und Deutschland

Große Hoffnungen lagen in Paul Verbnjak, der auch in der Qualifikation und im Halbfinale sehr gute Leistungen zeigte. Leider konnte er aufgrund eines Fehlers im Startbereich nicht ins Finale aufgenommen werden. Trotzdem erzielte der Kärntner in der Gesamtwertung Platz 11. Vor ihm liegt Andreas Mayer mit Platz 10.

Auch das Deutsche Nationalteam hat mit Niedermaier Antonia auf Platz 8, Weßling Sophia auf Platz 6 und allen voran Finn Hösch auf Platz 3 der U18 einige Top10 Platzierungen erzielen können.

Alle Chancen sind offen

Für die Athleten und Athletinnen ist es aber heute noch lange nicht vorbei und die Chancen auf weitere Top-Ergebnisse sind hoch. Morgen folgt der Relay-Bewerb, ein Staffelrennen, in dem nicht die einzelnen Erfolge zählen, sondern die Athleten und Athletinnen als Team ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen müssen. Ein Vertical-Bewerb am Donnerstag und ein Individual Race am Samstag komplettieren die Bandbreite der Weltmeisterschaftsbewerbe. Wir werden wie in gewohnter Weise während der Rennen einen LIVE-Ticker auf www.skimo.at betreuen und im Anschluss an die Rennen mittels einer Presseaussendung berichten.Alle detaillierten Ergebnisse des heutigen Sprint Race sind auf www.skimo.at zu finden.

Alle genauen Ergebnisse des heutigen Bewerbs sind hier zu finden.

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