Update mit Bericht, Ergebnissen und Bilder: Preberlauf 2014

Rekordteilnahme beim Preberlauf, so könnte die Schlagzeile des Tourenkrimis im Lungau heißen. Wie die Ameisen tummelten sich die Tourenfreunde auf dem Ameisenhaufen – genannt Preber. 566 an der Zahl, waren es die sich diesen wunderschönen Tag nicht entgehen liessen um den 2751 m hohen Preber zu bezwingen. Unter den 99 Sprintern nahmhafte Tourenasse,  die sich im Kampf mit Krampf und Genuss das Rennen reinzogen. Am Start  setzten sich Hoffmann, Wieland und Tockner ab,  um sich die obligate Preberwurst zu holen. Ab der Prodingerhütte waren es nur noch zwei die sich matchten. Hoffmann vor Wieland, Wieland vor Hoffmann die Spannung war bis zum Ziel kaum auszuhalten.

Aber im Endspurt war es abermals Christian Hoffmann der seine Kraftreserven rausholte und mit einer Zeit von 51,03 vor Hans Wieland (51,24) das Gipfelziel erreichte. Als Dritter kam Andreas Tockner aus Schöder ins Ziel, seine tolle Zeit 53,20. Der Gipfelempfang war gigantisch, es zierten viele Geniesser die Kulisse am Gipfel.  Teilweise mit Harscheisen bewaffnet haben sie den Berg bezwungen. Unter ihnen auch der 84 jährige Franz Fanninger, der sich mit dieser Leistung wieder den Titel des „ältesten Prebergeher“ holte. Wir zollen ihm unseren tiefsten Respekt für diese Leistung. Bei den Junioren war es der sympathische Tourenyoungstar Harald Feuchter,  der mit einer sagenhaften Zeit von 53,42 vor seinem Freund Jäger Thomas (1:01,14) und Jank Andreas aus Strasswalchen (1:03,01) diese Klasse für sich entschied.

Auch in der AK II gab es einen „unter einer Stunde Sieger“, er heißt Adi Stonig (57,58) vor dem Leoganger Deisenberger Franz (1:00,13) der sich über die liegengelassenen 13 Sekunden etwas ärgern musste. Der Dritte im Bunde war Brandl Rudolf mit einer super Zeit von 1:01,30.

Bei den Damen siegte die Tourenlady Essl Michaela mit einer souveränen Zeit von 1:05,01 vor Streitberger Verena (1:14,19 bemerkenswert ihr Jahrgang 1997!!!) und Stadlmann Monika aus Oberalm mit einer Zeit von 1:15,00. Die Damen haben vielen Herren das Fürchten gelernt – Gratulation allen Sprintern die sich auf den Preber gekämpft haben.

Es ist gut möglich, dass unser schöner Hausberg nach dieser schweren Last gestern um ein paar Meter zusammengeschrumpft ist. Wenn man das so umrechnet über 600 Menschen mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 65 kg – na ja das sind immerhin mehr als  39 Tonnen – da kommt schon a bisserl a Druck auf den Berg!

Mehr Bilder unter www.preberlauf.com

Text und Bilder: OK Team Preberlauf

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