Neuigkeiten an allen Ecken und Enden…die ISPO wirft Ihre Schatten voraus Teil 1: DYNAFIT
Rund geht’s noch immer (oder schon wieder?) am Materialsektor. Während sich der Alpine Skilauf und das Langlaufen ob des schlechten Ski-Wetters schluchzend in den Armen liegen, rotiert der Tourenskimarkt. Die Kassen im Sportfachhandel klingeln trotz Schneemangel und die Neuigkeiten prasseln vor der ISPO nur so herein. Hier mal ein 3-teiliger Überblick, was es alles so gibt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Teil 1 von 3: DYNAFIT
DYNAFIT hat gerüchteweise schon seit geraumer Zeit eine scharfe Kooperation mit Pierre Gignoux laufen. Vor 2 Wochen beim Pressevent zum 30-jährigen Geburtstag der Low-Tech-Bindung wurde nun die Katze aus dem Sack gelassen.
Die kleine Carbonschmiede in der Nähe von Grenoble in den französischen Haute Alps entwickelt seit 2001 immer wieder Leichtbauteile für den Tourenski-Rennsport. Der Chef selbst ist ehemaliger Spitzensportler und weiß, worum es geht. Neben der Entwicklung seiner eigenen Schuhlinie aus Carbon fertigte er schon Langlaufschuhe aus Carbon für SALOMON. Die in den letzten Jahren berühmte Carbonbindung „Pack Ultimate 2“ des spanischen Skimo-Stars Kilian Jornet kam ebenfalls von Gignoux. Auf diese Bindung setzt nun die Bindung von DYNAFIT auf, die zusammen mit einem eigenen Carbonschuh angeboten wird. Die Kombi heißt „DYNAFIT by PIERRE GIGNOUX RC1“, die Bindung wiegt 75 Gramm (ist damit die leichteste der Welt) der Schuh – basierend auf dem Morpho 400 – wiegt 500 Gramm. Leicht, leichter, am leichtesten!
Dabei ist es vor allem die Steifigkeit des Schuhs, über die viele Athleten schwärmen…wenngleich durch das Carbon auch eine Anpassung an besondere Fußformen praktisch nicht möglich ist.
Der Öffentlichkeit vorgestellt werden die Teile wahrscheinlich erstmals auf der ISPO, die Preise sollen EUR 550,– für die Bindung und EUR 1.550,– für den Schuh betragen.
