Adamello Ski Raid – der Saisonabschluss 2021 steht bevor

Die Skibergsteigen-Saison 2021, gekennzeichnet von erschwerten Bedingungen und Ungewissheit, neigt sich dem Ende zu. Am Samstag, 10. April, findet das voraussichtlich letzte Rennen der Saison statt, die Adamello Ski Raid in der italienischen Provinz Brescia. 

Originelle Kurssetzung mit traditioneller Philosophie

Die Organisatoren des Adamello Ski Raid haben auch dieses Jahr wieder eine besondere Rennstrecke für den Abschluss der Saison definiert. Aufgrund der Schließung der Hütten, kann die Strecke nicht wie traditionell angeboten werden. Der Kurs ist etwas anders, dennoch spektakulär. Die Männer bewältigen eine Distanz von 34 Kilometern und einen positiven Höhenunterschied von 3.180 Metern, die Strecke der Frauen erstreckt sich auf 30 Kilometer und 2.560 Höhenmeter. Die Philosophie des Adamello Ski Raid wird wie in den vergangenen Jahren beibehalten werden, das bedeutet vier Anstiege, ebenso viele Abfahrten und ein Stück zu Fuß zum Passo Presena.

«Der Kurs beginnt an der Ponte di Legno auf 1.270 Metern Höhe und führt dann entlangder Piste Pegràin Richtung Passo Tonale, wo der Start der Damenklasse auf 1.640 Metern Höhe vorgesehen ist. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen sich dann einem Tal stellen, das durch einen steilen Kanal geschlossen ist, der westlich der Paradiso-Piste bis zum gleichnamigen Passo (2610 m)ausgerichtet ist, wo der erste Wechsel platziert wird. »

bemerkt Rennleiter Guido Salvetti.

Die Abfahrten der diesjährigen Ausgabe sind abwechslungsreich und originell, aber laut dem Team der Kurssetzer „angenehm zu fahren“. Die erste Abfahrt ist nach dem achten Kilometer geplant, hinunter in das Tal, das zur Fossa del Diavolo führt, dann werden die Athletinnen und Athleten einen kurzen Aufstieg zum gleichnamigen Pass bewältigen, um dann die zweite Abfahrt zu absolvieren, die von den Off-Piste-Liebhabern sehr geschätzt wird. Danach führt der nächste Aufstieg auf den Alveo Presena, eine sehr suggestivePassage. Weiter geht es entlang des Werfttals in Richtung Selletta Sgualdrina auf 2. 860 Meter. Mit den Skiern auf den Schultern gilt es anschließend, eine steile Rinne und einen schneebedeckten Grat herauszufordern, der die Athleten und Athletinnen in die Nähe des Presena Passes bringt, auf 3. 000 Meter Höhe, dem höchsten Punkt des Rennens. Gleich danach kommt die dritte Abfahrt, die zum Lago del Mandrone auf 2. 400 Meter Höhe führt, dann der Aufstieg zum Tre Denti Pass auf 2.990 Meter. Den Athleten und Athletinnen bleibt dann nur noch, die Felle abzunehmen und sich in die letzte aufregende Abfahrt mit 1. 700 Höhenmetern, die perfekt verschneit sind, in Richtung Ponte di Legno zu begeben, um die letzte Anstrengung zu Fuss auf der Viale Venezia zu unternehmen, wo sich das Ziel befindet.

Österreicher in vier Teams am Start

Eine spannende und bedeutungsvolle Ausgabe des Adamello Ski Raid 2021 kündigt sich an. Nach dieser abgespeckten Saison und der vor einigen Tagen abgeschlossenen Weltmeisterschaft ist die Freude auf dieses Langstreckenrennen zum Saisonabschluss besonders groß. Das Adamello Ski Raid wird wie in gewohnter Weise im Rahmen der Skialp-Doktrin als Teambewerb ausgetragen. Aus Österreich sind fünf Athleten, die in vier Teams antreten, mit dabei. Jakob Herrmann (SBG) macht sich mit Michele Boscacci (IT) auf den Weg. Boscacci und zwei seiner Landsmänner, die in einem Team antreten werden, sind die einzigen Athleten, die aus Italien heuer an dem Langstreckenrennen teilnehmen, da der Rest der italenischen Mannschaft verhindert ist. Weiters läuft Paul Verbnjak (KNT) mit Christian Hoffmann (OÖ) und Daniel Ganahl (VBG) tritt gemeinsam mit David Kögler (VBG), der als Mitglied des Polizeikaders durchaus gute Chancen hat, in Italien an.

Das Rennen findet unter strengen COVID-Auflagen statt, um in dieser heiklen gesundheitlichen Situation die Sicherheit aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu gewährleisten.

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