Die Lokalmatadoren der ÖM kommen aus Deutschland? Letzte Infos und ein paar Anekdoten

Ja, es klingt komisch, aber es ist wahr. Die Martini Pinzgau-Trophy wird heuer zum 20. Mal ausgetragen und die „Stammkundschaft“ kam von Anfang an aus dem Pinzgau sowie dem benachbarten Berchtesgadener Land in Bayern, garniert mit einigen starken Athleten aus dem Pongau, Tirol und dem Rest Österreichs. So sind auch Toni Palzer und Stefan Knopf seit Jahren immer wieder bei einzelnen Rennen dabei und beide haben auch schon die Gesamtwertung der Pinzgau-Trophy gewonnen, allerdings mit dem Mountainbike. Die beiden amtierenden Vorjahressieger auf Skiern sind auch am Start, Bernadette Klotz aus dem Pongau und Sepp Huber aus … Bayern.

Daher sind bei den Herren wirklich die Bayern die Lokalmatadoren im Glemmtal, wobei die Österreicher werden es ihnen sicher schwer machen. Allen voran der frische Individual-Staatsmeister Jakob Herrmann, der sich auf der steilen Strecke gegen jung und alt behaupten muss: Einerseits der Junior Paul Verbnjak, der sich seinen ersten Staatsmeistertitel holen will und andererseits Christian Hoffmann, der in Viehhofen Streckenrekordhalter und Rekordsieger ist.

Natürlich gehen die Österreichischen Meistertitel nur an Österreicher, aber die vorher genannten heimischen Weltcup-Athleten haben sicher das Ziel, auch insgesamt als Erster den Gipfel des Wildenkars zu erreichen und auch Daniel Zugg als Top-Favorit beim Sprint am Sonntag möchte sicher bei der Neuauflage des Finalduells mit Stefan Knopf beim Weltcup in Frankreich wieder vor ihm die Ziellinie überfahren.

Bei den Damen kann der Sieg nur über die amtierende Weltmeisterin Andrea Mayr führen, wobei mit Johanna Hiemer eine altbekannte WM-Medaillengewinnerin ein Comeback feiert und mit Stephie Kröll als zuletzt beste Österreicherin im Weltcup will sicher auch ein Wort mitreden. Lokalmatadorin Sarah Dreier muss bei der Heim-ÖM leider gesundheitlich passen, ihre Rolle übernimmt aber Bernadette Klotz, in den letzten Jahren Seriensiegerin in der Pinzgau-Trophy auf Bike und Skiern.

Insgesamt werden im Vertical ca. 80 Starter und im Sprint ca. 50 Starter erwartet.

  • Der Start wurde auf 14:50 Uhr vorverlegt (keine Bergfahrt mehr ab 15:00 Uhr)
  • FFP2-Maske verpflichtend im Start- und Zielbereich für Athleten, Betreuer und Helfer
  • Ausrüstung: neben Maske nur Helm und Rucksack, damit eine optische Materialkontrolle ohne Körperkontakt ausreicht
  • Schüler m/w, Cadets m/w und Juniors w starten von weiter oberhalb, alle andern vom Tal aus. Gratis-Bergfahrt zum Start, auch für jeweils einen Betreuer/Elternteil
  • Ein Foto/Scan des negativen Corona-Tests ist an den Mannschaftsführer oder (wenn es keinen gibt) an gruber@oesv.at zu mailen.
  • Die Siegerehrung beginnt fix um 15:50 Uhr und wird wegen der Kälte sehr zeitsparend durchgeführt (keine Hymne, konzentrierte Siegerehrungen)
  • Abfahrt nach dem Rennen mit Skiern ins Tal (kein Liftbetrieb mehr)

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