Nachbericht 11. Zwieselalm-Aufstieg in Gosau am 30.12.2018

Ein Haufen Teilnehmer, super Stimmung, sehr gute Leistungen…und das schlechteste Wetter seit der Gründung des Bewerbs, so kann man den 11. Zwieselalmaufstieg am 30.12.2018 zusammenfassen.

Es ist zur lieben Tradition geworden im Salzkammergut, dass der als kleines Vereinsrennen gegrĂĽndete Zwieselalm-Aufstieg als letztes DurchlĂĽften der Skibergsteiger vor dem Jahreswechsel zelebriert wird. Heuer hätten sich statt der möglichen 120 Sportler gar 190 (!) angemeldet, viele mussten leider bei der Anmeldung abgewiesen werden. Die, die einen Startplatz bekamen, kamen in den Genuss frischen Pulverschnees am Start und 50 km/h Wind und hochalpiner Bedingungen auf der Zwieselalm. Und durften im Anschluss aber auch die Kasspatzen auf der Sonnenalm ebenso genieĂźen wie die soziale Wärme in der – gelinde gesagt – vollen Sonnenalm. Das ist Skibergsteigen, wie es SpaĂź macht – gemeinsam unterwegs, gemeinsam feiern.

Wenn auch bei diesem Rennen nicht so wichtig, so dennoch interessant: die Siegerzeiten bei den Herren lagen bei Kathrin Angerer (La Sportva Mountain Attack Team) in 40:53 Minuten und 31:30 Minuten fĂĽr Stefan Knopf (Deutsche Jugend-Nationalmannschaft). Die Zeit des Letzteren – eines 21jährigen Nachwuchs-Athleten aus Berchtesgaden – lag nur 3 Hundertstel ĂĽber der Rekordzeit seines bekannten Landsmanns Toni Palzer aus 2013. War da wieder mal ein zukĂĽnftiger Weltcupsieger in Gosau am Start? Schaun ma mal…

Viel wichtiger war allerdings der dramatische Kampf „ums Best“ im Schneesturm. 10 lässige Preise wurden an diejenigen vergeben, die am nächsten an der Mittelzeit lagen. Die war mit 58:32 Minuten heuer recht niedrig, die Spur war schnell und bei den herrschenden Temperaturen hat jeder Gas gegeben. Am genauesten mit einer Abweichung von nur 13 Sekunden landete Johann Baumann an dieser Zeit. Innerhalb von nur 1:08 Minuten folgten die weiteren 9 Sieger….hier wurde gut taktiert!

Die Siegerehrung auf der Sonnenalm wurde kurz gehalten, um den Sportlern möglichst schnell die Abfahrt mit dem 8er Jet von der Zwieselalm zu ermöglichen. DafĂĽr wurde dann im Schirm an der Talstation noch lang weitergefeiert…

Danke an die Partner des Rennens FISCHER SKI, LĂ–FFLER und POMOCA sowie an den ASKĂ– Raiffeisen Gosau, die Bergrettung Gosau, die Sonnenalm, den Fotografen „Werbegams“ Christian Gamsjäger, Andi Renner und Jörg SpielbĂĽchler und natĂĽrlich das Skigebiet Dachstein West fĂĽr die logistische UnterstĂĽtzung.

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