ÖSV Kadertraining hat volle Fahrt aufgenommen

Nach dem ersten Kadertreffen Anfang August hat Ende August der nächste Kaderkurs in Hochfilzen stattgefunden. Trotz der bescheidenen Witterungsverhältnisse wurden die optimalen Trainingsbedingungen perfekt genutzt. Die AthletInnen des C- und Sichtungskaders haben vom Schwerpunkt Skiroller-Training wertvolles Knowhow für ihr Individualtraining mitnehmen können.

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Damen sind ist höchst motiviert

Vor allem das Damenteam profitierte besonders von dem Spezialkurs. Mit Sarah Dreier und Theresa Kober (beide Salzburg) und Stephanie Kröll (Tirol) war die Damenmannschaft beinahe vollzählig, nur die amtierende Vertical-Weltmeisterin Andrea Mayr (Oberösterreich) konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.

Sarah Dreier (B-Kader), die in der letzten Saison aufgrund von Verletzungen zwar nicht bei Weltcuprennen antrat, aber auf nationalem Niveau aufzeigte, ist motiviert, vor allem im technischen Bereich nachzulegen:

„Der Trainingskurs in Hochfilzen war sehr lehrreich! Ich konnte durch verschiedene Übungsformen meine Technik im Skirollern verbessern und diese nun weiter ausbauen. Ich hoffe auf eine verletzungsfreie Saison und wünsche mir, dass alle Rennen wie geplant stattfinden können.“

Die C-Kader Athletin Theresa Kober, die erstmals in der Saison 2019/20 in das Weltcupteam aufgenommen wurde, schätzt den Teamspirit und hofft auf eine positive sportliche Entwicklung in der kommenden Saison:

„Der Trainingskurs Ende August war nicht nur aus sportlicher Sicht sehr profitabel, auch zum Kennenlernen der Teamkollegen und vor allem Kolleginnen hat der Wochenendkurs besonders beigetragen. Ich finde das besonders in einer Einzelsportart wie dem Skibergsteigen sehr wichtig. Durch die nun fixe Aufnahme in den Kader der Österreichischen Skibergsteiger freue mich besonders auf die anstehenden Rennen! Ich erhoffe mir heuer in erster Linie einen reibungslosen Saisonablauf nach Plan und natürlich einige nationale Top-Platzierungen und viele gute Erfahrungen bei Internationalen Rennen!“

Die dritte im Bunde ist Stephanie Kröll, sie ist Athletin des C-Kaders, und hofft aufgrund des wertvollen Inputs während des Trainingskurses im Winter überraschen zu können:

Unser Trainingskurs in Hochfilzen war strukturiert und durchdacht, wobei der Spaß auf keinen Fall gefehlt hat. Das gemeinsame Techniktraining auf den Skirollern wird mir bestimmt in der sportartspezifischen Vorbereitung auf den Winter von Nutzen sein. Besonders gefallen haben mir das Gemeinschaftsgefühl und das Bergrollern, wo wir unsere am Vortag erlernte Technik verfeinern konnten. Die Stabi-Einheit am Nachmittag fand ich sehr spannend, da sich jeder der Athleten und Trainer jeweils zwei Übungen ausgedacht hat – hierbei waren auch neue für mich dabei, welche ich in meine Stabi-Einheiten zu Hause in Zukunft bestimmt hin und wieder einbauen werde. Für den kommenden Winter wünsche ich mir, dass ich meine Erfolge aus dem Vorjahr bestätigen kann und freue mich, wenn ich mich selbst bei meinen ersten Weltcupstarts positiv überraschen und über mich hinauswachsen kann.

Referatsleiter Georg Wörter mit Entwicklung zufrieden

Der Referatsleiter Georg Wörter ist mit der Entwicklung der AthletInnen während der ersten Trainingskurse sehr zufrieden:

Ganz wichtig ist uns, dass sich die Damen noch besser gegenseitig kennenlernen und sportlich pushen. Wir unterstützen die Damen speziell in den technischen Komponenten, da wir mit ihnen in diesen Bereichen am meisten rausholen können. Sei es jetzt für den Schwerpunkt Skiroller und Imitation im Herbst oder später auf Schnee speziell das Wechseltraining, das feinfühlige Aufsteigen bei schlechten Verhältnissen und natürlich das Abfahren im Gelände! Es freut uns sehr, dass das Damenteam gut in Form und motiviert bis in die Haarspitzen ist! Die beiden Trainingskurse haben bei allen AthletInnen gezeigt, dass sie nach dem Lockdown im Frühjahr und Sommer gut trainiert haben. Sie sind voll motiviert, die feinen Details zu verbessern, um in der neuen Saison noch stärker im Wettkampf zu performen. Wir freuen uns, wenn die Rennen wie geplant durchgeführt werden und alle AthletInnen zeigen können was in ihnen steckt.

Als erstes längeres Trainingslager ist von 5. bis 12. September das Trainingslager der Nationalmannschaft in der Ramsau geplant. Mit dabei sein werden Jakob Herrmann (Salzburg) und Armin Höfl (Steiermark) sowie die beiden Junior-Athleten Paul Verbnjak (Kärnten) und Andreas Mayer (Tirol). Schwerpunkt wird das semispezifische Training am Berg sein, wohl auf den Skirollern als auch in den Laufschuhen und am Fahrrad.

 

Text Josef Gruber
Fotos Andreas Eder und Georg Wörter

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