Wie organisiert sich DIE SPORTART SKIBERGSTEIGEN?

In den letzten Jahrzehnten stieg die Beliebtheit des Skibergsteigens in seiner Wettkampfform kontinuierlich an. Eine wachsende Anzahl an Veranstaltungen führte Anfang der 2000er Jahre zu einer Erstellung eines Rennkalenders, einer Internetplattform sowie einem allgemeinen Reglement und ließ daraufhin den Wunsch nach einer Organisation immer intensiver werden, die es bis dahin noch nicht gab. Als Breitensport war das Skibergsteigen in den Alpinen Vereinen fest verankert, es gab jedoch keine eigene Sektion für die Belange des Wettkampfsportes. Daraufhin wurde am 10.11.2006 die Sportart „Wettkampf- Skibergsteigen“ im besten Einvernehmen vom bisherigen Schirmherren VAVÖ (Verband der Alpinen Vereine Österreichs) in den neu gegründeten Österreichische Bundesfachverband für Wettkampf- Skibergsteigen ASKIMO übernommen. Die Bezeichnung ASKIMO wurde aufgrund der internationalen Verbindungen zum besseren Verständnis als Kurzform der englischen Bezeichnung gewählt (Austrian SKIMountaineering Organisation for Competitions). Österreich hatte damit endlich seinen eigenen Verband für Wettkampf-Skibergsteigen!

International war die Sportart schon länger gut aufgestellt. Die CISAC als als zivile Organisation für die damals üblichen militärischen Patrouillen wurde schon 1988 gegründet. Die Organisation trat 1999 der UIAA bei und wurde als „International Skimountaineering Council ISMC“ innerhalb derselben geführt. Hierbei wurden die heute noch bekannten Strukturen ausgearbeitet. Mit der Umbenennung in „International Ski Mountaineering Federation ISMF“ im Jahr 2007 wurde der Prozess der Slebstständigkeit eingeläutet. Mit Stand 2018 hat die ISMF 36 Mitgliedsstaaten und ist bei GAISF, SPORTACCORD und IOC als Weltverband anerkannt.

ASKIMO bringt Wettkampfsport in den ÖSV

Seit der Gründung 2006 bemühte sich der ASKIMO um den Aufbau von Strukturen und die Hinführung Österreichs auf Weltniveau im Wettkampf- Skibergsteigen. Wichtige Schritte dazu waren Kooperationen auf internationaler Ebene, intensive Jugendarbeit und die Entsendung einer Österreichischen Nationalmannschaft im Skibergsteigen ab 2007. Bis 2014 bestand die Organisation aus dem Bundesverband und 7 Landesverbänden mit österreichweit 57 Mitgliedsvereinen und darunter rund 5.200 Mitgliedern. Mit Juni 2014 begann nach langer und intensiver Vorbereitungsarbeit und aufgrund einstimmiger Beschlüsse, sowohl im ASKIMO, als auch im ÖSV, die schrittweise Eingliederung in den Österreichischen Skiverband als Sparte Skibergsteigen. Mit der offiziellen Kaderbekanntgabe der ÖSV Sparte Skibergsteigen im Herbst 2015 wurde die Eingliederung als Sparte im Österreichischen Skiverband abgeschlossen.

Der Österreichische Skiverband ist für Österreich exklusiv bei der ISMF (International Ski Mountaineering Federation) als zuständiger Verband für die Belange des Wettkampf-Skibergsteigens registriert.

SKIMO Austria und die Sportart-Entwicklung

Die bis 2014 vom ASKIMO breit angelegten Agenden der Sportentwicklung, so zum Beispiel Reglementwesen, Jugendcamps, Rennentwicklung und Pressearbeit, entwickelte sich in den Folgejahren nicht mehr wie zuvor. Mit neuem Schwung und alter Zielsetzung wurde 2016 deshalb der Verein „SKIMO Austria – Skibergsteigen in Österreich“ gegründet, der ebendiese Sportentwicklung rasch wieder in Schwung brachte.

Die Kooperation mit Organisationen auf internationaler Ebene, der Kontakt mit der Wirtschaft und die mediale Aufbereitung der Sportart Skibergsteigen bieten breites und spannendes Betätigungsfeld.

Das Team von SKIMO Austria freut sich, für die schönste Sportart arbeiten zu dürfen. Nicht nur der Wettkampf, auch die sportliche Bewegung und der Breitensport sind uns ein Anliegen.

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