Es geht was weiter bei der ISMF und der Jugend – Projekt SKYMO 2020

SKYMO Project Skimo Austria
  • Karl Posch 2019 Bild Privat

Nach langen Vorbereitungen ist vergangene Woche ein Meilenstein der internationalen Skibergsteiger-Jugendarbeit gesetzt worden. Zur EU-Kommission wurde das Projekt „SKYMO“ des Internationalen Verbandes ISMF eingereicht, ein Jugendcamp von 30.3. – 3.4.2020 in Madonna di Campiglio.

Das seit 2007 erfolgreich durchgeführte „SKIMO Jugendcamp“ von DAV und SKIMO Austria ist für das Projekt Pate gestanden. Die ISMF in Person von Präsident Armando Mariotta und Geschäftsführer Roberto Cavallo hat zusammen mit der Belgischen Agentur „ID-Consulting“ und mit SKIMO Austria/Karl Posch das Konzept entwickelt, in eine strukturierte Form gegossen und in Abstimmung mit der Europäischen Kommission zur Prüfung nach Brüssel geschickt. Das Team von SKIMO Austria war dabei zuständig für die praktische Entwicklung der Lehrpläne und die mediale Planung.

Im Juli wird das umfangreiche Projekt von der EU bewertet werden. Karl Posch, der als Projektleiter für die Abwicklung in Italien zuständig sein wird, freut sich über die Initiative:

Karl Posch 2019 Bild Privat
Karl Posch von SKIMO Austria

„Natürlich ist es schön bestätigt zu bekommen, dass unser so lang existierendes Jugendcamp international gut angenommen wird und als Vorbild gilt. Die Projektentwicklung zu einer Dimension mit voraussichtlich 100 – 150 Jugendlichen aus dem gesamten EU-Raum war fordernd, aber spannend. Dass Top-Nationen Ihre Unterstützung schon vor Monaten zugesagt haben freut umso mehr, die FISI fungiert als Verband sogar als Gastgeber. In den 5 Tagen in Madonna di Campiglio im Frühling 2020 werden wir in einem großen internationalen Team aus Skibergsteigern, Bergführern und Supportern den Kids neben den praktischen Fähigkeiten im Skibergsteigen auch einiges an Theorie mitgeben. Richtiges Training und Anti Doping sind dabei ebenso Themen wie nachhaltiger Umweltschutz und Sicherheit am Berg. Wir alle hoffen jetzt erst einmal, dass das Projekt auch bei der EU Anklang findet. Das Organisationsteam mit etwa 30 Personen würde im Juli 2019 mit den praktischen Vorbereitungen starten, wenn alles positiv verläuft.“

Super, dass Organisationen wie SKIMO Austria dafür sorgen, dass Österreich bei internationalen Projekten mitgestalten kann und als Alpinnation wahrgenommen wird. Noch besser wäre es, wenn die EU bei dem Projekt tatsächlich dabei wäre. Dies wäre zweifellos ein großer Schritt in der internationalen Zukunftsplanung, denn die Nationen, die starke und breite Jugendbewegungen haben, werden in Zukunft die Siegertreppchen pachten.

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