Abgesagt! Weltklasse-Skitourensport am Ötscher

Nach einer gelungenen Premiere im Vorjahr bildet der Ötscher am 14. März im Rahmen der 2. Ötscher Attack aufs Neue eine herausfordernde Kulisse für Skitourenläufer und Laufsportler. Mit Skiern oder Laufschuhen sowie Stirnlampen ausgerüstet werden sich gut 200 Wintersportbegeisterte dem Kampf mit dem markantesten Skitourenberg im Osten stellen.

Abgesagt wegen Coronavirus!

Ein Abend – vier Bewerbe

Dem Programm des Vorjahres treu bleibend, bringt der Amstettner Verein mo(re)sports vier Bewerbe nach Lackenhof am Ötscher, wo nach Betriebsschluss die Pisten einzig den Ötscher Attack-Teilnehmern zur Verfügung stehen werden. Die größte Herausforderung an diesem Abend stellt das Skitourenrennen „3 Peak Attack“ dar. Drei Aufstiege, zweimal der Kleine Ötscher und einmal der Große Ötscher (jeweils Bergstation) und kräfteraubende 1865 Hm müssen bewältigt werden. Seinen Titel verteidigen möchte der Salzburger Nationalteamläufer und Weltcup-Starter Robert Berger (Kästle Ski), der sich mit seiner letztjährigen Fabelzeit von 1:21:13 die Latte selbst sehr hoch gelegt hat. Bei den Damen zählen insbesondere lokale Athletinnen wie die Waidhofnerin Daniela Dürauer (ASKÖ Waidhofen/Ybbs) und die aus Biberbach stammende Ulli Wagner (Tretlager Amstetten) zum Favoritenkreis.

Für die Sprintspezialisten gilt es wieder „nur“ einen „Gipfel“ zu besteigen. Nach einem 800 Höhenmetern langen Anstieg (Kleiner Ötscher) geht es zurück ins Ziel. In diesem Bewerb wird wieder mit der Purgstallerin Laura Rumpl und dem Mariazeller Patrick Brieler zu rechnen sein.

Bei der „Free Solo Attack“ heißt es abermals die schwarze, durchschnittlich 40% steile Piste zum Ötscherschutzhaus so rasch wie möglich zu bewältigen. Für die Läufer gilt dabei freie Materialwahl (z.B. Laufschuhe und Stöcke), sofern das Ziel mit reiner Muskelkraft erreicht wird. Der Lunzer Vorjahressieger Andreas Bauer wird nichts unversucht lassen, seinen Titel zu verteidigen.

Die schnellsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen um ein beachtliches Preisgeld von insgesamt €2100,-.

Green Peak Tour – Skitour für den guten Zweck

Der Hobby- und Genussskitourenläufer darf sich von der Green Peak Tour angesprochen fühlen. Ohne Zeitnehmung, jedoch für einen guten Zweck sind die Sportler zum Ötscher-Schutzhaus (und retour) unterwegs. Dank rund 50 umweltbewusster Schneesportler konnten im letzten Jahr €1000 über das Startgeld gesammelt werden; dieses Geld floss in ein Schulprojekt, im Rahmen dessen sich 150 Schüler auf dem Naturpark-Gelände mit den „Tonkünstlern“ ihrer Heimat beschäftigten und u.a. mit dem Geld finanzierte Fledermausnistkästen bauten. 2020 wird dieses Geld einem Kinderprojekt zum Thema „Überlebenskünstler Insekten“ zugute kommen.

Trainingsabende: Zu Trainingszwecken steht Interessierten das gesamte Skigebiet an folgenden Abenden zur Verfügung: 21.02.2020 und 06.03.2020.

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie auf: www.oettack.at

 

Quelle: Jürgen Kaindl

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