Bildbericht Marmotta Trophy 2018 – Individual

Zweiter Renntag bei der Marmotta Trophy: Trotz schlechtem Wetter starteten 57 AthletInnen. Prognostizierter Schneefall, schlechte Sicht und viel Nebel machten das Rennen sowohl für die Skibergsteiger, als auch für die Veranstalter zu einer Herausforderung. 

Die Veranstalter haben ihr Bestes gegeben, um trotz widriger Bedingungen ein sicheres und dennoch anspruchsvolles Individual-Rennen für die AthletInnen durchzuführen. Daher wurde die Strecke (siehe Briefing) weiter nach unten verlegt, verkürzt und mit insgesamt 2.000 Streckenfahnen ausgesteckt sowie über 80 freiwilligen Helfern gesichert .

Starkes italienisches Starterfeld mit Sieg durch Magnini Davide

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Vom Start weg, konnte der Italiener Davide Magnini die Führung übernehmen und zog sein Vorhaben souverän bis zum Schluss durch. In einer Zeit von 1:19:33,52 holte er sich mit nicht ganz drei Minuten Vorsprung den Sieg, vor seinen beiden Landsmännern Bacca Valentino und Giacomelli Guido (ITA).

Marmotta Trophy 2018_Individual_Motiv23_Bild Gottfried Ratschiller_LR„Die Strecke war sehr technisch und anspruchsvoll, aber in perfektem Zustand. Das Rennen hat mir sehr gut gefallen“, so Magnini.

 

 

Alexander Brandner erreichte als bester Österreicher Platz 7. Er verteidigte bis zum Schluss seinen fünften Platz, stürzte jedoch in der letzten Abfahrt:
„Heute war ein Tag, wo mir einfach alles aufgegangen ist. Ich bin super rauf gegangen, abgefahren, war top bei den Wechseln und auch beim Material hat fast alles gepasst. In der letzten Abfahrt habe ich jedoch taktiert und wollte mich von der Dreiergruppe lösen. Dabei habe ich leider eine Kuppe übersehen, es hat mich überschlagen und mein Schuh ist gebrochen. Das war es dann leider mit meiner Platzierung.“

Marmotta Trophy 2018 Press_Individual_Motiv41_Bild Renee Holzknecht_LR

Damensieg geht mit De Silvestro Alba ebenfalls nach Italien, gefolgt von zwei Österreicherinnen

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Bei den Damen dominierte die Italienerin De Silvestro Alba. Sie ließ sich durch die dahinter liegende Verfolgungsjagd der beiden Österreichierinnen Johanna Erhart und Michaela Eßl nicht beeindrucken und schaffte es mit einer Zeit von 1:38:28,53 als Erste ins Ziel.

Marmotta Trophy 2018_Individual_Motiv19_Bild Renee Holzknecht_LR„Es war ein super Rennen und auch das Wetter war gar nicht so schlimm, wie erwartet. Ich konnte meinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und freue mich, dass ich gewonnen habe“, so Alba De Silvestro.

 

Dahinter ging es zwischen Eßl und Erhart immer wieder heiß her. Beide Skibergsteigerinnen wussten, dass sie Anwärterinnen auf den Gesamtsieg im ALPENCUP sind und wichtige Punkte dafür brauchten. Die beiden, die sich bereits bei vorhergehenden Rennen wie dem Jennerstier und der Erztrophy immer wieder am Podium die Hand schüttelten und die Platzierungen abwechselten, schenkten sich nichts. Schließlich konnte die Steirerin Johanna Erhart ihre Stärke in der zweiten Flachpassage ausspielen und überholte die Salzburgerin Michaela Eßl. Trotz Bemühungen fehlte ihr im letzten Anstieg die Kraft und auch in der Abfahrt war Erhart nicht mehr zu schlagen. Für den ALPENCUP Gesamtsieg reichte allerdings der dritte Platz für Eßl.

Marmotta Trophy 2018_Individual_Motiv2_Bild Gottfried Ratschiller_LR

Erfreulicher Sieg bei den Cadetten durch Andreas Mayer

Besonders erfreulich war der Sieg durch den jungen, österreichischen Cadetten Andreas Mayer. Er konnte sich gleich zu Beginn von seinen Konkurrenten absetzen und kam mit einem deutlichen Vorsprung von vier Minuten als Erster über die Ziellinie.

„Der Start war etwas hektisch, aber dann habe ich schnell ins Feld reingefunden und konnte mein Temop bis zum Schluss halten. In der letzten Abfahrt bin ich gestürzt, aber am Ende ist sich der Sieg mit 5 Minuten Vorsprung locker ausgegangen.“

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