Pierra Menta 2016 – 1. Etappe: Rennbericht

Voller Erfolg für Jakob Herrmann und Martin Weißkopf bei der ersten Etappe der Pierra Menta.

Mit 2.48:13h landeten die beiden Ausnahmeathleten auf dem hervorragenden sechsten Platz. Den Sieg sicherte sich die überirdisch erscheinenden Kilian Jornet aus Spanien und Matheo Jaquemond aus Frankreich (2.3534h) vor dem französischen Duo William Bon Mardion und Xavier Gachet (2.39:12h). Auf dem dritten Platz folgten die Italiener Robert Antonioli und Michele Boscacci (2.40:41h). Im Starterfeld der prestigeträchtigen Pierra Menta befinden sich die weltbesten Skibergsteiger.

04_Pierra Menta 2016_Weisskopf-Herrmann_Bild Riccardo Selvatico_LR„Unvorstellbar, dass sich in Deutschland oder Österreich ein Veranstalter traut, bei Lawinen-warnstufe 3 so ein Rennen zu organisieren. Die Strecke war einfach nur genial“, sagte Jakob Herrmann zufrieden über den Auftakt bei der Pierra Menta.

Vor allem in den Abfahrten ließen es die beiden Skibergsteiger der österreichischen Nationalmannschaft gewaltig krachen.

„Wir sind eigentlich jede Abfahrt im freien Gelände Schuss im Pulver runter gefahren. Nur im Wald sind wir den Bäumen mit Schwünge ausgewichen“, erklärte Herrmann abends lachend. „Die Pierra Menta macht uns beiden riesigen Spaß. Die Leute Leben diese Veranstaltung! Du hast den Eindruck, dass alle so glücklich sind, dass sie es organisieren dürfen. Und das merken wir als Athleten natürlich auch.

Zusätzlich spannend ist der Wettkampfmodus. An jedem der vier Wettkampftage wird aufs Neue um die besten Plätze gekämpft.

07_Pierra Menta 2016_Weisskopf-Herrmann_Bild Riccardo Selvatico_LR„Bei so einem langen und schwierigen Rennen muss es einfach zwischenmenschlich und sportlich 100% passen. Und das ist bei Martin und mir der Fall. Ganz wichtig ist, dass du das Lachen nicht vergisst. Aber das kommt bei uns beiden bestimmt nicht zu kurz“, erklärt Herrmann die besonderen Anforderungen an ein Team bei der Pierra Menta.

Morgen warten 2.600 Höhenmeter und 20 Kilometer verteilt auf vier Anstiege und vier Abfahrten auf Jakob Herrmann und Martin Weißkopf.

Text: Johannes Schmid

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