Weltcupfinale Tromsö (NOR) – Tag 1
Spät in der Saison, praktisch schon im Sommer, wenn man die geringen Schneemengen nördlich der Alpen berücksichtigt, sind gestern unsere Athleten zum Weltcupfinale nach Norwegen gereist. In Tromsö findet mit dem „Blatind Arctic Race“ wieder der traditionelle Saisonabschluss statt.
Anders als sonst findet morgen Samstag das Individual Race statt, am Sonntag dann erst der Sprint. Beide Rennen sind durchaus sehenswert: während das Individualrennen direkt vom Meer aus startet und es sensationelle Ausblicke auf einen Fjord gibt, kämpfen die Athleten beim Sprint direkt in der Stadt Tromsö um den Sieg.
Österreich hat beim Saisonabschluss nur ein Miniteam, bestehend aus drei Athleten und dem Trainer entsendet. Alex Fasser und Martin Weißkopf starten morgen beim Individualrennen, während Veronika Swidrak und wieder Martin Weißkopf den Sprint in Angriff nehmen.
Die Stimmung ist sowohl in unserem Team ausgezeichnet als auch im gesamten, relativ kleinen Starterfeld. Viele Athleten haben die Saison bereits abgeschlossen oder sind wegen der teuren Anreise nicht nach Norwegen gekommen…nur die Top-Leute sind da.
Das Wetter war heute trotz angekündigtem Nebel und Regen recht gut, Trainer Alex Lugger ist mit seinem deutschen Kollegen Bernhard Bliemsrieder auf die Wettkampfstrecke für morgen gegangen, die Athleten waren in Stadtnähe auf einer kleinen Skitour unterwegs. Ergebnis brachten sie alle dasselbe nach Hause: schwierige Schneeverhältnisse, heute Abend wird’s noch zum wachsen. Während auf einer Höhe von über 1.000 Meter Pulverschnee liegt, ist auf Meeresniveau der Schnee nass wie ein Wischfetzen.
Für morgen ist wieder Regen und Nebel angesagt, der Start zum Individualrennen findet erst um 11:00 Uhr statt, und wie wir grade per Skype erfahren haben, könnte es wegen des Nebels sein, dass man die ursprüngliche Strecke auf zwei Runden im unteren Bereich zusammenstutzt.
Morgen gibt’s wie üblich aktuelle News vom Rennen auf askimo.at!
PS: warum gibt’s kein Foto von Martin Weisskopf bei der Besichtigung? Der ist so schnell weggelaufen, dass unser Fotograf Step Mantler die Kamera nicht so gach aus dem Rucksack gekriegt hat…echt!
